Von Grand Falls-Winsor nutzten wir den Trans-Canada Highway für knapp 50 Kilometer, um dann auf die Route-340 N abzubiegen. Ihr folgten wir gut 100 Kilometer bis nach Twillingate.
Unsere Fahrt ab dem Highway führte uns auf der Route 340 weiter durch eine sehr wald- und seenreiche Gegend.
Dass diese Gegend sich auf Touristen eingestellt hat, zeigen die vielen Hinweisschilder am Straßenrand, die nicht nur für Unterkünfte und kulinarischen Genuss werben, sondern auch für Bootstoren und einiges mehr. Allerdings war der Straßenbelag nicht der Beste, doch sie arbeiteten gleich an mehreren Stellen daran.
Nach insgesamt 64 Tageskilometern passierten wir die Stadt Lewisporte. Sie hat derzeit etwa 3.300 Einwohner, liegt an der Burnt Bay, verfügt über einen Tiefwasserhafen und im Seegeljachthafen gibt es 250 Liegeplätze. Für Segler ist dieses Gebiet ein Eldorado.
Nach insgesamt 64 Tageskilometern passierten wir die Stadt Lewisporte. Sie hat derzeit etwa 3.300 Einwohner, liegt an der Burnt Bay, verfügt über einen Tiefwasserhafen und im Seegeljachthafen gibt es 250 Liegeplätze. Für Segler ist dieses Gebiet ein Eldorado.
Nach weiteren 40 Kilometern erreicht man die Region der Birchy Bay, in der früher sehr viele Birken gewachsen sein sollen. Die ersten Siedler lebten neben dem Fischfang insbesondere von der Holzvermarktung.
Nach etwas mehr als 14 Kilometern besuchten wir das Beothuk Interpretive Center ↗. Dazu gibt es hier einen eigenen Bericht.
Wir orientierten uns dann weiter an der Route 340 und fuhren dabei bei herrlichem Sommerwetter immer wieder an schönen Ufern und Küstenabschnitten entlang.
Nach einiger Zeit passierten wir den "Dildo Run Provincial Park"↗. Der bereits 1967 eröffnete Park bietet neben einem Campingplatz noch viele Fahrrad- und Wanderwege mit atemberaubenden Ausblicken. Er ist nach dem Gewässer benannt, in dem auch Kanuten ihrem Hobby nachgehen können.
Auf der anderen Seite der Route 340 kann man wenige Kilometer weiter bei der Siedlung Hillgrade diese kürzlich erst renovierte Kirche sehen.
Ehe man Twillingate erreicht, muss man noch den Walter B. Elliott Damm ↗ überqueren. Er wurde erst im Jahr 1973 fertiggestellt. Vor dieser Zeit waren die Bewohner von Twillingate auf eine Fährverbindung angewiesen.
Hillgrade - die neu renovierte Kirche |
Danach waren es nur noch knapp 9 Kilometer, bis wir in dem kleinen Städtchen Twillingate ↗ (knapp 2.200 Einwohner) ankamen, das auf zwei benachbarten Inseln liegt, den Nord- und Süd-Twillingate-Inseln. Die beiden Inseln sind mit einer Brücke verbunden.
Die Stadt hat ihren Namen ursprünglich aus der Zeit als Neufundland eine französische Kolonie war und die französischen Siedler den Ort nach einer Inselgruppe vor der Bretagne benannten – „Toulinquet“. Die Engländer, die als Siedler nachfolgten, änderten das französische Wort in Twillingate.
Nach Jahrzehnten der Überfischung durch nordamerikanische und europäische Fangflotten lichtete sich der Kabeljau-Bestand um Neufundland. Deshalb sprach die kanadische Regierung 1992 ein komplettes Fangverbot aus - nach mehr als 500 Jahren Kabeljaufang. Für die gesamte Region war die Folge eine schwere wirtschaftliche Krise; viele Fischer verloren ihre Lebensgrundlage. (Erst Mitte 2024 wurde das Verbot teilweise wieder aufgehoben.)
Heute leben die Einwohner des Ortes Twillingate überwiegend vom Tourismus.
Hafen auf der Südseite von Twillingate |
Twillingate Südseite mit dem Notre Dame Bay Memorial Health Centre am Berg |
Twillingate Nordseite mit der Saint Peter’s Anglican Church |
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