Sonntag, 25. Juni 2017

Beim Rodeo

Am Wochenende fanden in den High River Rodeo Grounds Rodeos und "Chuckwaggon Races" statt.
Wir waren dabei!












Die Rodeo-Reiter wurden ganz schön "durchgeschüttelt"
und manch einer musste vor der Mindestzeit "absatteln".


Auch die Jüngsten durften schon starten, allerdings nur auf Ponys.






Show-Einlagen
durften natürlich auch nicht fehlen



Bullenreiten





Chuckwagon Race

Ein Chuckwagon war ein von Pferden gezogener vierrädriger Planwagen. Er war Vorratswagen für die Verpflegung und die Kochutensilien des Kochs, der die Cowboys auf ihren Trails oder bei den Herden im freien Feld begleitete und für das leibliche Wohl der Cowboys sorgen musste. [Chuck war zur damaligen Zeit ein umgangssprachlicher Begriff für Nahrung und Verpflegung].
Heutzutage, für die Rennen, sind diese Wagen absolut leer, nur eine Tonne ist nach dem Start hineinzuwerfen, als Symbol für den Ofen, den der Koch in diesem Wagen auch noch mitführte. Allerdings ist die Plane über dem Wagen wesentlich niedriger gehalten als früher.




























































In der Regel fahren drei bis vier Gespanne gegeneinander. Nach dem Start müssen sie eine 180-Grad-Wende (um die Papiertonnen herum) fahren und in entgegengesetzter Richtung das Rennen aufnehmen, das eine ganze Runde dauert. Obwohl große Geldsummen gewonnen werden können, ist Fairness oberstes Gebot.















Aufstellung zum Start (mit differenzierten Vorsprüngen, um die Kurvenlängen zu kompensieren).
Und los geht´s.































Die Bilder können durch Anklicken vergrößert dargestellt werden.

Endlich Freizeit

Es ist Wochenende und da zieht es die Kanadier hinaus in die Natur. Egal wie.
Die einen wollen Kanu Fahren und laden ihr Boot einfach einmal so auf ihren Pick-up.




Andere lieben die "guten Alten Zeiten" und begnügen sich damit,
etwas später als andere am Ziel anzukommen.
Da nicht eingebaut, wird der Kühlschrank auf dem Dach transportiert.!


Doch als ich aus dem Campingplatz auscheckte und so langsam davon fuhr,
weil ich meine Papiere noch verstauen musste,
erschreckte mich ein mächtiges Signalhorn;
wohlgemerkt - Campingplatzausfahrt.
Ein Blick in den Rückspiegel - und noch einen:
ich wollte es nicht glauben!



Trailer mit Zugmaschine
-  so kommt man hier auf einen Campground
und findet für sein Gefährt auch noch einen passenden Stellplatz  -

Samstag, 24. Juni 2017

Was Du heute kannst ...

Ja, man sollte es nicht auf morgen verschieben.

Im Kanada stehen an einigen "Historischen Stätten", in Nationalparks, an besonders markanten Aussichtspunkten sog. „red-chairs“, rote Holzstühle.
Die Idee wurde vor vier Jahren in Newfundland und Labrador verwirklicht, Island übernahm sie und nun nach und nach auch ganz Kanada.

Diese wetterfesten Holzsessel weisen einem den Blick, den man auf ihnen niedergelassen, genießen kann.

Oft mit einem kleinen Tisch versehen lädt der Sessel sogar zum längeren Verweilen ein, z.B. zur Brotzeit.

Einen solchen Platz hatte ich bei meiner Wanderung am Lake Minnewanka gefunden - und die Gelegenheit für eine kleine Stärkung schien willkommen.

Eigentlich wollte ich noch ein gutes Stück weiter entlang am See und dann in die Berge, doch die Aussicht bei diesem herrlichen Wetter, dem Wolkenspiel und der Tatsache, keiner Verpflichtung nachkommen zu müssen ließen mich dann doch länger als gewollt auf einem dieser roten Stühle verweilen.


Bild unten:
Der Blick "aus dem Stuhl heraus" an diesem Nachmittag.
Die Zeit verging und ich nahm mir deshalb vor, morgen meine geplante Wanderung von dieser Stelle fortzuführen.






















Ja, und am nächsten Morgen:
ich hatte mich zwar zu meiner mir vorgenommenen Wanderung aufgemacht,
doch sie fiel buchstäblich ins Wasser. 





























red chair locations                                                                              info zu red chairs parc canada

Freitag, 23. Juni 2017

Begegnung an der Schneegrenze

Ein nasskalter Regentag in den Rocky Mountains.
An dem Wanderparkplatz, an dem ich mein Auto abstellte,
stand nur noch ein weiterer PKW - und dessen Besitzer saß drinnen, im Trockenen und Warmen.

Ich zog meines Weges und erfreute mich an der stillen Natur.


Von den nassen Flechten und Moosen am Baum
fielen die Tropfen auf die Flechten und Moose am Boden.


In etwas höheren Berglagen ging der Regen in Schnee über.


Da ich in einem aktiven Bärengebiet unterwegs war,
war ich bei solchen Wegbiegungen besonders vorsichtig,
denn hinter dem Felsen könnte z. B. ja ...

UND TATSÄCHLICH !!!


Der Chef einer kleinen BIG HORN SHEEP-Herde
stand in vorderster Front seiner Truppe,
sein "Vertreter" direkt hinter ihm;
seine Gefolgschaft in gebührendem Abstand mitten auf dem Wanderweg!











Ich hielt inne und Distanz und der Chef gab den Weg frei. Nicht jedoch seine hintere Mannschaft. Jedes Mal, wenn ich mich ihnen vorsichtig nähern wollte, drehten sie schlagartig ihre Köpfe und schauten mich an, wich ich zurück, drehten sie ihre Köpfe wieder zur Seite. Das Spielchen machten wir einige Male, bis ich beschloss, die bisher friedliche Truppe in weitem Bogen zu umgehen.


Donnerstag, 22. Juni 2017

G O L D

Nein, nein, ich bin nicht mit einem Sichertrog, einer Goldpfanne, unterwegs,
sondern nur mit einem Fotoapparat,
und konnte dabei diese Abendstimmung eines Sonnenuntergangs festhalten!
(beim Anklicken der Bilder werden diese nochmals vergrößert)


Wolken am Mount Rundle  - 2949 m




















































Princess Margaret Mountain 2515 m,
die nördlichste Bergspitze der Mount Charles Stewart - Bergkette


Nur wenige Minuten hat das Schauspiel in dieser Kulisse gedauert


Blick auf  Mount Rundle (2949 m, rechts), das Bow River Valley Richtung Canmore mit der Mount Charles Stewart Bergkette (links). Nur Mount Lady Macdonald (2606 m) - Bildmitte - wird noch von der Sonne angestrahlt.

Einfach "abgefackelt"

Vor gut sechs Wochen war ich noch
zu Besuch in der McDougall Stoney Mission Station oder im ehemaligen

(Infos dazu durch Anklicken obiger Zeile)





















Als ich unlängst wieder in der Gegend war und daran vorbei fuhr, konnte ich folgendes sehen:





























Die McDougall Stoney Mission Church
wurde 1875 erbaut
und galt als das älteste Gebäude
in der Provinz Alberta
an seinem original Standort.


















Offizielle Stellungnahmen 
gab es in den hiesigen Zeitungen keine,
doch "Leserbriefe" gehen von Brandstiftung aus!



Mittwoch, 21. Juni 2017

Auch das gehört zu

Canada

Neben schneebedeckten Bergen und klaren, kalten Gebirgsseen ...
am Maligne-Lake

Maligne-Lake

... sowie von dichten Wäldern umgebenen, schnell fließenden Gewässern
findet man sie - nein, SIE FINDEN UNS! 




Montag, 19. Juni 2017

in den foothills

Die Gegensätze / Unterschiede sind "auf engem Raum" bemerkenswert.
Kaum ist man aus der hochalpinen Region wieder in den Ausläufern der Berge (foothills) angekommen, ändert sich nicht nur das Klima, sondern auch die Vegetation. Und mit den wärmer werdenden Tagen explodiert nahezu die Blütenwelt. Ganze Wiesen, Haine und sogar Trockenrasenareale wetteifern mit ihrer Blütenpracht. Knapp über dem Erdboden oder sich mächtig in die Höhe gestreckt, dieser Lebensraum ist von den unterschiedlichsten Pflanzen bestückt; und die meisten blühen auch noch!
So darf man sich beim Anblick einer solchen Wiese (Bild unten) nicht darüber hinweg täuschen lassen, dass zwischen den größeren Pflanzen auch viele kleine erneut zum Leben erweckt sind, zu ihrem.
Ein ganz normaler Waldrain, mit den dominierenden PAINTBRUSH




























von weiß, gelb, zartrosa bis dunkelrot leuchten die Paintbrush-Pflanzen.

















Bei all der Freude über diese üppig blühende Pflanzenwelt sollte man allerdings nicht außer acht lassen, dass sich in diesem Randbereich zwischen Wiesen und Pappel- bzw. Birkenwälder auch noch andere aufhalten, die Gefallen an den nahrhaft saftigen Wiesen gefunden haben.