Montag, 31. Juli 2017

Aus Alaska


ein kurzes Lebenszeichen von uns
und damit Grüße aus
Hyder in ALASKA, USA.

Leider gab es in den letzten Tagen keine Möglichkeit der Internetnutzung.
Auch Telefonempfang war auf weiten Strecken nicht gegeben.
Derzeit arbeitet zwar das Internet, aber nur ganz langsam,
so dass ein Hochladen von Text und erst recht Bildern nahezu unmöglich ist.
[Text und Bilder werden nachgeliefert!]




Will man von Hyder (Alaska / USA) wieder zurück nach Stewart (Kanada),
kann man derzeit folgendes Schild sehen:


Wir erfreuen uns weiterhin an der grandiosen Landschaft
und der einmaligen Tier- und Pflanzenwelt.

Grizzly beim Lachsfang

Donnerstag, 27. Juli 2017

Alaska-Highway Impressionen

Nach nicht ganz 1.000 km (ab Dawson Creek) haben wir zuerst die Provinz Yukon und dann die Stadt Watson Lake mit derzeit etwa 1.450 Einwohnern erreicht.











Auf einer staubigen Schotterstraße im Konvoi durch einen Streckenabschnitt einer Baustelle.
Der Highway selbst wies nur einige wenige Baustellen (zur Reparatur der Straßenoberfläche) auf, ansonsten zeigte er sich als sehr gut asphaltierte, oft zweispurige Straße.

Viele der Eindrücke, die wir auf dieser Reise bei bestem Reisewetter gewinnen durften, müssen wir selbst erst noch verarbeiten. Manches Mal vergaßen wir vor Staunen sogar, Fotos zu machen. Die, die wir dennoch auf dem Chip festgehalten haben, werden später hier mit der jeweiligen Wegbeschreibung veröffentlicht.
Einen kleinen Ausschnitt allein von der uns  „begegneten“ Tierwelt soll zeigen, wie vielfältig dieser Reiseabschnitt war.
Columbian Ground Squirell

Biber
Ruffed Grouse

Deer
Stone Sheep
Bisons

Bison
Schwarzbär
Schwarzbär
Elch
Real Canada

Sonntag, 23. Juli 2017

Alaska Highway


Ab heute sind wir für einige Tage am Alaska Highway Richtung Yukon unterwegs.
Unsere Reise soll uns bis nach Watson Lake führen, dann müssen wir allerdings urlaubsbedingt wieder die südliche Richtung einschlagen.




Über den
Stewart-Cassiar Highway und den
Yellowhead Highway
soll die Rundreise weitergehen.


Ein Schwarzbär im hohen Klee
Weites Land












Das Reisewetter ist weiterhin bestens, so dass wir die Natur und die Weite der Landschaft wirklich genießen können.

Samstag, 22. Juli 2017

Weiterreise mit Umweg

Wir haben den warmen Süden in British Columbia verlassen und fuhren gen Norden. Da wir die Feuer umgehen mussten, die derzeit in der Region um Prince Georg wüten und u.a. zu zahlreichen Straßensperrungen führten, fuhren wir über Revelstoke zurück nach Banff, wo wir unsere Schwägerin trafen, die derzeit auch einen Kanada-Urlaub verbringt.
Für uns ungewohnt, mussten wir wieder wärmere Kleidung tragen. Seit über drei Wochen hatten wir täglich um die 30 Grad oder mehr, hier in den Bergen war es doch erheblich kühler.


Auf der Weiterfahrt besuchten wir dann u.a. noch den Peyto-Lake. Es war späterer Nachmittag und die Anzahl der Touristen hielt sich in Grenzen.
Der von einem Gletscher gespeiste See leuchtet extrem türkisfarben und hat an seinem Ende die Form eines Fuchskopfes.








Freitag, 21. Juli 2017

Loop Brook Trail

Auf dem nur etwa 1,8 Kilometer langen Loop Brook Trail (einem Rundwanderweg) kann man die noch vorhandenen Überreste der ehemaligen Trassenführung der Bahnlinie der Canadian Pacific Railway erkunden.
Informationstafeln geben Hinweise zur damaligen Notwendigkeit dieser Streckenführung sowie zu einzelnen Bauabschnitten. Bilder aus dieser Zeit lassen einen nicht nur staunen, sondern helfen, die einstige Bahnlinie nachzuvollziehen. Der kurze Weg führt auch zu einem schönen Blick auf den Mount Bonney und seinen Gletscher.
Die Eisenbahnlinie wurde über den Loop Brook in einer Schleife geführt, damit die Strecke die Höhe zum Rogers Pass einfacher bewältigen oder das Gefälle hinunter Richtung Revelstoke an einigen Abschnitte nicht zu steil wurde.


1908 wurden die Pfeiler im schmalen Tal erstellt.







8 Jahre später baute man jedoch den Connaught Tunnel, so dass die Loop Streckenführung aufgegeben werden konnte.


Lange, nachdem dieser besondere Streckenabschnitt aufgegeben wurde, unterhöhlte der kleine Bach einen der Brückenpfeiler. Eine Schneelawine stieß ihn dann um.








Man vermutet, dass das H, das an vielen der Granitsteine der Pfeiler zu finden ist, von dem Steinmetz stammt, der hier tätig war.








Dienstag, 18. Juli 2017

Reifenwechsel

Einer der beiden hinteren Zwillingsreifen unseres "rollenden Hotels" hatte keine Luft mehr. Ein kleiner Nagel war die Ursache für eine größere Aktion; denn das Wohnmobil ist so schwer, dass man es alleine mit einem (kleinen) hydraulischen Wagenheber nicht sicher und erst recht nicht hoch genug anheben kann.
Ich fuhr noch gut 10 km bis zu einer etwas größeren Haltebucht. Hier verständigen wir den AMA, adäquat dem ADAC in Deutschland. Dazu ruft man nicht irgendwo an, sondern schickt einfach, sofern man Internetverbindung hat, via „AMA App“ seine Kontaktdaten und den Grund mit. Gleichzeitig werden die Koordinaten des derzeitigen Standortes ebenfalls mit übermittelt. Kurze Zeit später erhält man die Rückmeldung, wann etwa der Service eintrifft.
Etwa eine Stunde später kam ein Servicetechniker in einem LKW, hievte kurzer Hand die komplette Rückseite des Wohnmobils hoch und machte sich ans Werk.








Mit dem richtigen Werkzeug lockerte er die Schrauben,
wechselte den Reifen und prüfte anschließend noch den Luftdruck.
Wir waren wieder fahrbereit!
[Dank der Goldkarte!]

Montag, 17. Juli 2017

Eingeräuchert

Nun haben die Auswirkungen der Brände auch uns erreicht.


Seit heute Morgen ist die nähere Umgebung in „Rauch“ gehüllt. Es riecht nach Holzfeuer und die Sonne scheint nur noch hinter einem Schleier.





Wir ließen uns davon jedoch nicht abbringen, weiter die nähere Umgebung zu erkunden.
So sahen wir u.a. am Kootenay River einen jungen Fischadler in seinem Nest.











Auch kamen wir bei einigen interessanten örtlichen Firmen vorbei.









 Nur ein Holzsägewerk











Allerdings zeigte sich der Sonnenuntergang heute auch etwas anders als in den letzten Tagen.












Sonntag, 16. Juli 2017

Hubschrauber im Einsatz

Die Wetterbedingungen ändern sich nicht, im Gegenteil. Weiterhin hohe Temperaturen mit zeitweise zunehmendem Wind fachen viele der Feuer in British Columbia derzeit wieder an. Abgesehen von der Tatsache, dass unsere geplante Route nach Norden für Mitte nächster Woche derzeit an mindestens 5 Stellen komplett gesperrt ist (selbst Williams Lake mit etwa 24.000 Einwohnern wurde komplett evakuiert), bemerken wir hier im Süden von BC, in Castlegar, noch nichts.

Noch ist die Luft klar,
die Sonne gut sichtbar,
doch am nahen,
kleinen Flugplatz
landen und starten sehr oft Hubschrauber, die nur kurz zum Tanken hier herkommen, um anschließend wieder in den Löscheinsatz zu fliegen.

Samstag, 15. Juli 2017

Weiterhin sehr warm

Kurz nach Mittag zeigte das Thermometer 35 Grad C, ein paar Stunden später waren die Temperaturen noch um ein paar Grad gestiegen.
Wir blieben nahe am Wasser, im etwas kühlenden Wind, der über den Lower Arrow Lake wehte  -  in Scotties Marina.
webcam














Selbst den Schwalben, die an den festliegenden Hausbooten ihre Nester hatten, war die ungewohnte Hitze anzumerken.
Hier eine junge Rauchschwalbe am Rand des Nestes.










Andere Rauchschwalben, die schon dem engen Nest entflohen, bettelten lautstark um Futter.


















Der Besitzer dieses Hausbootes hatte mit Kaminholz schon wieder für die kältere Jahreszeit vorgesorgt, in denen diese "Boote" weiterhin auf dem Wasser bleiben.













Freitag, 14. Juli 2017

Der Hitze entfliehen

ließ sich heute wunderbar am "Lower Arrow Lake" (Columbia River), im Syringa Provincial Park, westlich von Castlegar.



Während die Sonne ab der Mittagszeit unbarmherzig mit  > 34 Grad vom Himmel brannte, konnte man es ihm Schatten hoher Bäume bequem aushalten. Wir fanden eine kleine Schlucht, durch die ein kleiner Bach Richtung See floss und von oberhalb auch noch frischen Wind und kältere Temperaturen mitbrachte. Eine kurze Wanderung entlang dieses Bachbetts führte uns dann bis zu einem  ~ 12 m hohen Wasserfall.

























Besonders für unseren Sohn mit Familie - sie stießen gestern zu uns  -  war es DIE Überraschung!