Montag, 8. Oktober 2018

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Sonntag, 7. Oktober 2018

am letzten Tag

in Calgary unternahmen wir noch einmal einen kleinen Spaziergang im Prince´s Island Park.
Hier liegt in zentraler Lage das River Café, in dem es sich (wieder) vortrefflich und sehr gut speisen lässt.
Am Freitag, den 12. Juli 2013, wurde nämlich das Restaurant durch das Sommerhochwasser nahezu komplett zerstört, doch die Eigentümerin Sal Howell brachte es fertig und ließ das River Café in kürzester Zeit noch moderner restaurieren.
Es zählt derzeit zu den 25 besten Restaurants der Millionen-Stadt Calgary.
Im Jahr 2018 wurde es sogar unter die 100 besten Restaurants von Kanada gewählt.


Vor dem Weg zur Eingangstür des River Cafés
konnten wir diesen Spruch lesen.



Den Abend vor unserem Rückflug nach Deutschland verbrachten wir mit unserem
Sohn im Deane House.
(Die wechselvolle und interessante Geschichte dieses Hauses kann man in meinem Blog-Beitrag "Deane House" nachlesen).

Seit 2016 gehört dieses Restaurant  -  wie das River Café  - der Eigentümerin Sal Howell und zählt ebenso zu den 25 besten Restaurants von Calgary.

Donnerstag, 4. Oktober 2018

Schnee in den Rockies

Wir hatten unser Wohnmobil zwar "winterfest" gemacht und sicher abgestellt, aber nach diesem plötzlichen Wintereinbruch verbanden wir mit einer Kontrollfahrt auch gleich einen kleinen Ausflug in den Schnee.




Blick auf die Rocky Mountains





Selbst auf den weiten Grasflächen und den Fahrwegen, auf die es vorgestern nicht nur heftig geschneit hatte, sondern über die auch kräftiger Wind wehte, lagen immerhin noch gut 15 cm feinster Pulverschnee.




Dienstag, 2. Oktober 2018

eingeschneit

waren wir am frühen Morgen zwar noch nicht, aber es sollte bald so kommen.
Bei heftigem Schneegestöber machte sich zwar unser Sohn noch bei Dunkelheit auf den Weg zur Arbeit, doch nach einer halben Stunde kam er zurück und meinte: "Da läuft heute nichts mehr"
(die Straßen seien von quer stehenden Bussen und PKWs versperrt) und, dass er lieber einen "home-office-day" machen würde.

Nun, es schneite, aber das sollte doch für diese Region, diese Stadt, nichts Außergewöhnliches sein, oder?
War es aber, denn obwohl die Wettervorhersage den Schneefall angekündigt hatte, zeigte sich die Stadt und ihr Schneeräummanagement von den Massen, die an diesem Morgen als feinster Pulverschnee fielen, "überwältigt"! Aus dem Schneefall wurde ein "Schneesturm".

"Edmonton ships snow plows and crews to Calgary to help with storm" konnte man gar in der Zeitung (Calgary Herald vom 02.10.2018) lesen.
Nun, als es etwas heller geworden war, konnte man zwar sehen, das es schneite und das nicht nur die Calgeryaner, sondern auch das Eichhörnchen von dem Schneefall überrascht wurden.








Feinster Pulverschnee deckte in kurzer Zeit alles mächtig zu und in den online-Nachrichten der Stadt hieß es zudem noch;
"Calgarians, stay at home!"





Innerhalb von 2 Stunden
fielen so gut 40 cm Schnee!







































Dieser Nachbar versuchte sein Auto vom Schnee zu befreien, doch vor und neben dem Auto lag ebenfalls gut einen halben Meter Schnee.
Auf der Straße wäre jeder PKW selbst zum Schneepflug geworden.












Rasch sah der Nachbar ein, das sein Vorhaben sinnlos war -

Erst am Nachmittag hörte der Schneefall auf.











Montag, 1. Oktober 2018

ein frostiger Tag

Windig, nasskalt und sehr trüb war es heute  -  und es sollte nicht besser werden.
So fiel die Entscheidung uns leicht,
heute einmal nur zu Hause zu bleiben.

Wir hatten zwar das eine oder andere an Vorbereitungen für unsere Rückreise noch zu erledigen, aber dennoch viel Zeit, um den Tieren direkt vor unserem Fester zuzusehen.








Der Buntspecht und
der Blauhäher (Blue Jay)
waren am farbenprächtigsten,




am emsigsten das Eichhörnchen,
das für seinen Kobel noch Material benötigte.
[Bilder können durch Anklicken vergrößert angesehen werden]



Samstag, 29. September 2018

in Griffith Woods - Calgary

Bei eisiger Kälte und komplett bewölktem Himmel folgte heute ein Spaziergang im Griffith Woods Park, der südwestlich von Calgary liegt.
Das Land (93 Hektar) wurde im Jahr 2000 von Wilbur und Betty Griffith der Stadt Calgary gespendet mit der Auflage, es aufgrund seiner allgemeinen Umweltsensibilität und seiner Bedeutung als Naturschutzpark als besonderes Schutzgebiets auszuweisen. Seine Landschaft unterscheidet sich in der Tat wesentlich von anderen Parkanlagen in Calgary.

Der Elbow River fließt durch den Park; er trennt das Stadtgebiet vom südöstlich gelegenen Reservat der Tsuu T'ina Nation. Während des
Hochwassers 2013 stand nahezu der gesamte Park unter Wasser. Viele ausgewaschene Brücken und Wege wurden allerdings bereits wieder begehbar hergestellt. Durch den Park führt ein geteerter Hauptweg, der die Länge des Parks von Osten nach Westen durchquert; die restlichen Wege besteht aus Schotter bzw. Baumhäcksel.

Die Bodenfeuchtigkeit in Kombination mit dem Schutz des Tales vor trocknenden Winden hat hier das Wachstum eines Waldes mit Weißfichten ermöglicht. Aber auch die Balsam-Pappel ist anzutreffen.

Als Pionierplanze trifft man auch den Silverberry-Strauch an.

Im Herbst kann man sehr schön sehen, warum dieser grau befilzte Strauch seinen Namen trägt.

Im Frühjahr duften die gelben Blüten der Silverberry = "Schmalblättrigen Ölweide" sehr intensiv.











Unweit der Millionen - Metropole eine wunderbare Oase der Ruhe, "Griffith Woods"!



Freitag, 28. September 2018

Goldener Herbst in Cochrane

Es wurde zunehmend kälter.
Dennoch: weiterhin Gelegenheit, in der Natur um Calgary herum spazieren zu gehen.

Dazu fuhren wir bei dichtem Morgennebel nach Cochrane.
Die Wettervorhersage prognostizierte einen trockenen / sonnigen Tag  -  und so kam es auch.





















Die von der Sonne angestrahlten gelben Blätter leuchteten intensiv, ehe sie ein kleiner Windhauch von den Ästen wehte.


Diese Postkartenidylle inmitten der fallenden Blätter wurde nur hin und wieder durch das Vorbeihuschen eines Eichhörnchens gestört.





























Dienstag, 25. September 2018

Sonnenuntergang

Nach einem Tagesausflug kamen wir zurück nach Calgary und konnten so die von der untergehenden Sonne angestrahlte "Downtown" sehen.


Sonntag, 23. September 2018

Nose Hill Park in Calgary

Es war bereits "Spätherbst" in Calgary.
Aufgrund der langen Trockenheit waren Gräser
und Blätter eher als sonst verwelkt.

Wir nutzten den Sonntag Nachmittag,
um im Nose Hill Park einen gemeinsamen Wanderausflug zu unternehmen.

Dieser Park ist ein nahezu baumloser Naturpark im Nordwesten von Calgary, der sich auf über 11 km² erstreckt. Es ist der viert größte Stadtpark in Kanada und einer der größten städtischen Parks in Nordamerika.










Obwohl es sehr kalt und der Himmel wolkenverhangen war  - und es am Nachmittag sogar leicht zu regnen anfing - , hatten wir dennoch einen guten Blick auf die "Downtown" von Calgary.













Dienstag, 18. September 2018

Zurück nach Calgary

Nach einer ruhigen Nacht verließen wir den Campground, tankten noch einmal in Banff und fuhren auf dem uns schon vertrauten Teilabschnitt des Trans Canada Highways ca. 120 Kilometer Richtung Calgary.

Auf dem der Stadt  Calgary vorgelagerten storage in Springbank wartete bereits unser Sohn, der uns hier abholte.

Erst in den nächsten Tagen werden wir das Wohnmobil ausräumen und winterfest machen,
um hoffentlich im nächsten Jahr dank ihm wieder neue Reiseeindrücke gewinnen zu können.





























Mit einem schönen Sonnenuntergang fand unsere Nord-West Kanada / Alaska - Reise ihr Ende!



Montag, 17. September 2018

nach Banff


Sehr detaillierte Infos zu dieser Strecke,
dem Icefields Parkway,
kann der Leser auch hier finden:

Wir verließen den Wabasso Campground, mussten jedoch wegen Straßenarbeiten auf dem Highway 93 A wieder zurück Richtung Jasper fahren. Ansonsten hätten wir südwärts auf dieser Straße weiter bis zu den Athabasca Falls fahren können.

Die Sonne zeigte sich am späten Vormittag nur zaghaft.
Wie genossen die Fahrt auf dem "vorwinterlichen" Highway 93, dem Icefields Parkway, den wir mittlerweile schon einige Male bei unterschiedlicher Witterung befahren haben.
Wir passierten diesmal die Athabasca Falls und die Sunwapta Falls.








Erstaunt waren wir, dass die Wanderparkplätze überfüllt waren; Wohnmobile, aber auch PKW kurvten umher und suchten eine leere Lücke.
Nachdem auch wir bemerkten, dass wir so ohne weiteres unser Wohnmobil nicht sicher auf einem freien Parkplatz abstellen können, fuhren wir weiter und nahmen uns vor, dafür in Lake Louise noch einmal ausgiebig Station machen zu wollen.



































Wir näherten uns dem Columbia Icefield

Aus nördlicher Richtung kommend kann man sehr schön die von den Gletschermassen "aufgeschütteten"  steinernen Hinterlassenschaften (Endmuräne) ausmachen.









Der Athabasca-Gletscher
mit dem Columbia Icefield













Auf dem großen Parkplatz am Visitor Centre fanden wir noch ein Stelle mit direktem Blick auf den Gletscher.
Während unserer ausgiebigen Mittagspause konnten wir so dem regen Treiben zusehen.
Hier standen wir - eingeschneit -  am 10. Juni!

In kurzen Abständen fuhren Busse und "snowcoaches" auf den Gletscher, damit die Besucher für einige Zeit sich direkt auf dem Eis aufhalten können.
Eine schmale Stichstraße führt auch vom Icefields Parkway zum "Toe-of-the-Glacier Parkplatz" unterhalb der gut sichtbaren Endmuräne. Von ihm kann man selbst fast bis zum Gletscher wandern. Nur die letzten Meter sind aus Sicherheitsgründen abgesperrt, was aber leider VIELE nicht daran hindert, doch bis zum Eis zu gehen, um sich nicht nur dort per Selfi zu verewigen, sondern versuchsweise sogar etwas Gletschereis zu ergattern.

Übrigens: wem es hier zu kalt sein sollte - alles kein Problem.
Von Handschuhen bis wattierte Jacken und Hosen in den unterschiedlichsten Größen kann man von einem "fliegenden Händler" gegen cash alles ausleihen.
Bis zu diesem Parkplatz reicht im Jahr 1956 noch die Gletscherzunge.

Auch hier waren wir erstaunt, wie viele  - insbesondere jüngere -  Touristen unterwegs waren.











Wir passierten die Haltebucht zu den
"Panther Falls", fuhren jedoch weiter südostwärts.





Hinter BIG HILL & BIG BEND










Leichter Schneefall setzte ein, als wir uns dem Peyto Lake näherten.

Da wir heute noch keine Wanderung unternommen hatten, entschlossen wir uns trotz der vielen Reisegruppen und Selfi-Junkies, erneut einen Blick auf den türkisblauen See werfen zu wollen.





In der vorherigen Nacht hatte es etwas geschneit, was das Gehen auf dem glatten Weg nicht gerade einfach machte.












Wieder einmal am Peyto-Lake, diesmal jedoch bei kalten Temperaturen.
Im Bildhintergrund ist bereits der Aufzug eines Schneegestöbers zu erkennen.













Aus diesem Grund verweilten wir nicht all zu lange. 

Der nicht enden wollende Anstrom fernöstlicher Reisegruppen beschleunigte gar unseren "Weiterfahr-Gedanken".




























Am Bow Lake bzw. an der Simpson's Num-Ti-Jah Lodge legten wir erneut eine kleine Rast ein, ehe uns auch hier der Schneeregenschauer erreichte.


Der Ort Lake Louise zeigte sich zu unserer Überraschung komplett in touristischer Hand.
Der Campingplatz war ausgebucht und selbst zu dem 5 Kilometer südlich befindlichen overflow - Parkplatz, an dem ein bus-shuttel für die Touristen zum Lake Louise abfährt, hätten wir uns zuerst noch in die Warteschlange auf der Abbiegespur vom Highway einreihen müssen.
(Hier kann man mit einem RV zur Not auch übernachten!)

Nach all der bisher erlebten und auch gesuchten Einsam war uns das zu viel Trubel - wir fuhren also weiter.


Unser Ziel sollte jetzt Banff sein, d.h. ein Stellplatz auf einem Campground in Banff.

Leider mussten wir - angekommen - erfahren, das der Tunnel Mountain Village I Campground
schon geschlossen hatte und sowohl der Tunnel Mountain Village II Campground mit seinen 188 Stellplätzen als auch der Tunnel Mountain Trailer Court Campground mit seinen 688 Stellplätzen ausgebucht waren.



Regenbogen über der
nördliche Ringstraße des T.M.Trailer Court Campground











Ausnahmsweise ließ man uns für $ 27,40  auf der Ringstraße des Trailer Court für eine Nacht stehen, zusammen mit anderen; doch während dieser Nacht reifte in uns der endgültige Wunsch, unsere diesjährige, fast 4 monatige Reise einfach nur noch (in Ruhe) beenden zu wollen.
Wir wollten jetzt nur noch nachhause!