Samstag, 30. Juni 2018

nach Carcross

1300 km auf dem Alaska Higway
Unspektakulär verlief der heutige Reisetag.
Wir sahen heute wieder viel Natur, viele Tiere und passierten einige historische Stätten.
So z.B. die Zufahrt zum „Squanga Lake flightstrip“.
Auch diese Landebahn war im 2. Weltkrieg ein Teil der „Northwest Staging Route“. Heute ist sie im Privatbesitz und nicht zugänglich. An dieser Kreuzung stand einmal die sogar in der kanadischen Presse bekannt gewordene „One Silver Dollar Lodge“. Von ihr existiert heute keine Spur mehr!




Anschließend folgten weitere Kilometer wieder nur reine Landschaft, ehe wir bei der „Historic Mile 866“ Jake´s Corner und damit die Kreuzung zur Tagish Road erreichten.












Das Mile-Zeichen steht am Alaska Highway,
direkt unterhalb Jake´s Corner.
Ein grünes Entfernungsschild zeigt geradeaus nach Whitehorse auf dem Hwy #1 weiter nach Westen,
links ab hingegen führt der Yukon Highway #8 über Tagish nach Carcross.
Hier wollten wir vom Alaska Highway abbiegen, denn von  Carcross führt der South Klondike Highway 105 km weiter nach Skagway, Alaska, Ausgangspunkt vieler Goldsucher, die den Chilkoot-Trail meistern mussten.



Jake´s Corner
Benzin und Diesel sind heute noch erhältlich.
Der Campground mit RV-Park ist aber schon lange geschlossen.
Zugewachsen im Gras stehen die Stromanschlüsse zwar noch, ob sie allerdings funktionieren?



Das Restaurant / Café ist geöffnet, nennt sich heute allerdings Jakes Diner.

Auch diese Stelle war zur Zeit des Baus des Alaska Highways einmal ein US Militär-Camp.
R. Cleve Jacobsen war Captain des 93sten Engineer-Bataillons im 93sten Regiment; nach ihm soll dieser Ort benannt sein. Er soll den Bau der direkte Route des Alaska Highways nach Whitehorse veranlasst haben; ursprünglich sollte sie über Tagish und Carcross führen.





Von Jake´s Corner hat man einen schönen Blick auf die White Mountains, im Südosten gelegen.
Benannt nach dem Innenminister von Kanada, Thomas White (1830-1888).

Bis zur Fertigstellung des Alaska Highways im Jahre 1943 entlang des Marsh Lake war die Tagish Road eine Versorgungsstraße, ein Zubringer für alle Bedarfsgüter von Skagway zum Alaska Highway.
Auch wurde an ihr entlang eine Öl-Pipeline von Skakway bis nach Watson Lake gebaut,
Die Strecke wurde bereits im Herbst 1942 eröffnet.
Über viele Jahre hinweg war eine lange, einspurige Holzbrücke die einzige Möglichkeit den Tagish River zu überqueren. Mittlerweile wurde die Brücke durch eine stabilere ersetzt, und auch die ersten 19 km der Straße wurden zwischenzeitlich begradigt.
Die Tagish Road (Yukon Highway #8) ist heute eine zweispurige, durchgängig asphaltierte Straße. Sie verbindet auch die Atlin Road mit dem Highway #8.

Es dauert nicht lange und man durchfährt erneut flaches Land mit Sanddünen, die durch die neue Trassenführung der Straße angeschnitten wurden.

In der Gegend werden öfters Bären gesichtet, sagt man. Es scheint zu stimmen, denn auch wir sahen diesmal einen Braunbären.









Die einzige Tankstelle und Reparaturwerkstatt in Tagish „Tagish Service - Race Trac Gas - ist geschlossen! Ihre Werbung am Straßenrand aber steht noch  -  wie lange?








Die Tagish River Bridge.
Der Fluss wird von den Einheimischen auch Six Mile River genannt. Die Brücke führt nach Tagish, eine der ältesten Ansiedlungen im Yukon.
Der Ort ist die ursprüngliche Heimat der Carcross / Tagish First Nation (CTFN), die zu der Tagish-Sprachgruppe der Athabaskan-Sprachfamilie gehören. Der Name bedeutet in der First-Nations Sprache "Fischfalle", die zwischen Marsh Lake und Tagish Lake liegt.

Zwischen September 1897 und Februar 1898 kamen hier tausende Goldsucher auf dem Weg
nach Dawson City durch. Sie nannten den Ort "Tahko" Lake, Es sollen mindestens 28.000 Personen auf der Durchreise registriert worden sein.
Die Mounties erhob im Rahmen der kanadischen Vorgaben (mindestens eine Tonne Proviant / Ausrüstung) für die Einfuhr Zölle.
1901 wurde die Station wieder aufgegeben, die Mounties verließen die Region und überließen diese wieder den ursprünglichen Tagish-Bewohnern.

Der Friedhof der Tagish Gemeinde liegt kurz hinter dem Ort.
Er ist weitläufig komplett eingezäunt; bemerkenswert ist, dass nahezu jedes Grab über eine seitlich installierte Sitzgelegenheit verfügt. Auch deutsche Namen findet man auf den Grabsteinen.


Einige Ferieneinrichtungen befinden sich im weiteren Verlauf der Straße; Anzeichen einer langsamen, touristischen Entwicklung.

Weiter geht es durch eine auffällige sandige Landschaft, ehe man den kleinen Ort Carcross erreicht.

Allein der hohe und zerklüftete Mount Caribou ragt neben dem Highway imposant in die Höhe.

Freitag, 29. Juni 2018

nach Johnson´s Crossing


Wir verließen den
Teslin Lake Yukon Government Campground

Bei der Historic Mile 829 und 40,2 km hinter Teslin querten wir Brooks’ Brook.
1942 stellte an dieser Stelle eine afrikanisch-amerikanische Armeeeinheit von Ingenieuren diesen Streckenabschnitt des Alaska Highways fertig und benannten diesen kleinen Bach nach ihrem Vorgesetzten Brooks.

In dem ehemaligen US Camp-Areal haben die First Nations heute eine Niederlassung. Im Juli findet an dieser Stelle das alljährliche Treffen der Teslin Tlingit People statt.
 
Ansonsten fährt man wieder weite Strecken durch Wald, links und rechts sind ab und zu kleinere und größere Seen zu sehen.

Interessant wird es erst wieder etwa 10 km weiter; hier zweigt rechts die Canol Road ab.

Diese Straße (Hwy #6 nach Norden) führt gut 220 km zum Campell Highway in der Nähe von Ross River. Ein Service wird auf dieser gesamten Schotterstrecke nicht angeboten.








Wenn man diese Schotterstraße nur etwas hinein fährt, kommt man relativ rasch zu einem etwas größeren Platz. Hier findet man neben einige Informationstafeln auch ein paar wenige Reste der ehemaligen Hinterlassenschaften dieses "CANandian OiL" Projects, einer 1942/43 im zweiten Weltkrieg von der U. S. Armee gebauten, aber wegen zu hoher Kosten nur 14 Monate betriebenen Pipeline.

Man hatte den Alaska Highway gebaut, um die Flughäfen der „Northwest Stagging Route“ mit Nachschub versorgen zu können. Die dort verkehrenden LKWs brauchte enorme Mengen an Benzin; der Transport entlang der amerikanischen Westküste barg für die Armee jedoch zu große Gefahren, zumal Japan diese Schifffahrtouten hätten angreifen können und ja bereits auf den Aleuten gelandet waren. So entschloss man sich, Rohöl in einer 10 cm dicken Pipeline von Norman Wells, in den Northwest Territories gelegen, nach Süden, nach Alaska zu pumpen. Diese Route führte u.a. bis hier her, nach Johnson´s Crossing.
Entlang des Alaska Highways wurde das Öl dann nach Whitehorse gepumpt; dort wurde dafür extra eine Raffinerie erstellt, die von den USA finanziert wurde.
Weitere Pipelines wurden nach Fairbanks, Watson Lake, Skagway und Haines gebaut.
Dazu wurden nicht nur ~ 1.800 Meilen Pipeline und ~ 2.000 Meilen neue Straße gebaut, sondern tausende von Kilometern Telefonleitungen verlegt, Flughäfen und Pumpstationen angelegt.  Das Engineer Regiment 388 aus Luisiana zeichnete für Ausführung zwar verantwortlich, doch sollen an diesem Projekt etwa 50.000 Personen beteiligt gewesen sein.

$30 Mio sollte es kosten, es wurden $ 134 Millionen; somit war der damalige Preis für das Barrel Öl vier mal teurer als auf dem Weltmarkt.
Am 1. April 1945 wurde die Whitehorse-Raffinerie und das gesamte Projekt wieder stillgelegt!
Aufgrund der unzugänglichen Lage einiger Lager und Camps wurden diese nie komplett "leer geräumt". Oft sind auch heute noch Hinterlassenschaften aus dieser Zeit zu finden.

Auch die Canol Road wurde 1947 aufgegeben, der südliche Teil jedoch 1956 wieder eröffnet, um Ross River an den Highway anzubinden; der Streckenabschnitt von Ross River zu dem Grenzbereich der North West Territories wurde 1972 freigegeben. Zusammen bilden sie den Yukon Highway #6, der jedoch nicht unterhalten wird. Befahren also  - möglichst mit Allrad -  auf eigene Gefahr.




 Auf der Weiterfahrt fällt auf, dass man durch eine Sandgegend fährt. Dort wo die Straße tiefer gelegt wurde, merkt man es im Böschungsbereich.

Auch ein Blick von der Teslin Brücke, die man bald erreicht zeigt dieses Erscheinungsbild im Uferbereich des Flusses.










Die Teslin River Bridge; sie ist mit 447 m die drittlängste Brücke am Alaska Highway und wurde 2005 generalüberholt.


Sie ist eine der drei Stahlbrücken auf dem Alaska Highway, die von den U. S. Army Corps of Engineers  gebaut wurde. Sie ist die zweithöchste Brücke am Highway generell und wurde erst 1944 endgültig fertig gestellt (damalige Kosten: $ 1.200.000).
Zuerst fertigte man eine einspurige Pontonbrücke und brachte später die erforderlichen Teile dann nach und nach von Whitehorse per Schaufelraddampfer zur Baustelle.
Auf der gegenüber liegenden Flussseite findet man rechts, an der Historic Mile 836 gelegen, die Servicestation

Johnson’s Crossing Lodge und RV Park
Frank Johnson von den 93rd Engineers der US-Armee war der leitende Offizier, der für den Bau der Teslin River Bridge verantwortlich war. So kam dieser Ort zu seinem Namen.

Der Däne Robert (Thorbjold) Porsild (1898–1977) errichtete 1947 am ehemaligen Camp-Areal der US Armee eine der ersten Lodges am
Highway, die Johnson's Crossing Lodge und betrieb sie bis 1965. Danach übernahm seine Tochter Ellen mit Eheman Phil Davignon. Über ihre Erfahrungen und ihr Leben schrieb Ellen sogar ein Buch "The Cinnamon Mine" [An Alaskan Highway Childhood] - 2011

Sie gaben die Lodge 1992 auf.
2014 eröffneten Sandy und Frank Ruether die Lodge erneut und bieten neben Unterkunft, einem Campground und einer Tankstelle  in einer eigenen Bäckerei  u.a. ´cinnamon rolls` an.

Sie mussten wir natürlich wieder probieren, denn man warb mit „The World Famous Cinnamon Buns“.
Hier kann man nachlesen, wie sie uns schmeckten:

Leider sieht es auf dieser Lodge genau so aus wie auf vielen anderen, noch in Betrieb befindlichen.
Das, was man nicht mehr benötigt oder was defekt ist – man lässt es liegen, wo es sich gerade befindet.

Auch auf dieser Lodge stehen Autos, die einmal bessere und allzeit einsatzbereite Zeiten gesehen haben  -  oft noch mit dem Schlüssel im Zündschloss. Abgestellt, platte Reifen, ...










Selbst das 1992 offiziell aufgefertigte Schild anläßlich des 50jährigen Bestehens des Highways findet man irgendwo zwischen Unrat stehend, nur nicht mehr dort, wofür es einmal gedacht war.






Donnerstag, 28. Juni 2018

in Teslin

Heute kamen wir nicht weit; ganze 26 Kilometer!
Dafür sahen wir uns in der Region und in den örtlichen Museen etwas um.

Hier gibt es schon lange keinen
FULL SERVICE mehr
Kurz auf dem Highway Richtung Teslin fanden wir links die Hinterlassenschaften einer aufgegebenen Tankstelle.
Sie, bzw. das Areal von 7 Acres, steht zum Verkauf; wer weis, wie lange schon?



Rechts des Highways befindet sich bei bei
Km 1.242 eine größere Rest Area mit Informationstafeln.
Von dem dortigen Aussichtspavillon hat man einen schönen Blick auf die
Nisutlin Bay Bridge, die mit 584 m die längste Brücke auf dem Alaska Highway ist.




1942 baute die U.S. Public Roads Administration eine 709 m lange Holzbrücke über die Bay. Sie hielt jedoch nicht lange. Bereits 1946 stürze ein truck, beladen mit einem caterpillar, durch die Holzplanken. 1956 wurde eine neue stählerne Brücke gebaut, mit einer Zementdecke als Straßenbelag. Dieser wurde jedoch 1971 durch Stahlplatten ersetzt.

















Direkt hinter der Brücke erreicht man bei der Historic Mile 804 den kleinen Ort Teslin, mit einer großen Geschichte.

Die Ansiedlung Teslin mit derzeit etwa 480 Einwohnern liegt am Ufer der Nisutlin Bay am Teslin Lake. Der Name Teslin stammt von dem Tlingit-Wort "Teslintoo", was soviel bedeutet wie "langes schmales Wasser" und bezieht sich auf den Teslin-See, der 125 km lang ist.

Die Bevölkerung, die heute hier wohnt, ist in erster Linie Nachkomme der Taku Qwan, die im frühen 18. Jahrhundert von den südwestlichen Küstenregionen Alaskas landeinwärts an die Ufer des oberen Lachs reichen Taku Flusses zogen. Um 1900 zogen sie weiter landeinwärts in das Teslin Lake Gebiet und machten es zu ihrem Sommertreff. Ihre sozialen und wirtschaftlichen Beziehung zur Küste hielten sie aufrecht. Felle aus dem Inland für die Küsten-Tlingit brachte den Taku Qwan die ersten russischen, amerikanischen und auch europäischen Handelswaren ein.

Während des Klondike Goldrausches von 1898 fuhren Goldsucher den Stikine River von Wrangell, Alaska, hinauf und zogen dann 150 Meilen landeinwärts vom Telegraph Creek zum Quellgebiet des Teslin Lake. Dort bauten sie Rohboote und segelten über den See und die Flüsse Teslin und Yukon hinunter weiter nach Dawson City und zu den Goldfeldern. Der Zwischenstopp in Teslin wurde schnell Grund genug für die Hudson´s Bay Co., um einen Handelsposten für die Dorfbewohner und Reisenden zu etablieren. Er wurde jedoch bereits um 1903 wieder geschlossen.
Die Nisutlin Trading Post wurde von Tom Smith und George Geddes gegründet, um die Tlingit First Nations zu bedienen. Auch die Northwest Mounted Police siedelte sich hier an.
In den 1940er Jahren brachte der Bau des Alaska Highway und der Canol Road große Veränderungen in der Gegend mit sich und veranlasste die halbnomadische Tlingit-Bevölkerung dazu, sich dauerhaft im heutigen Dorf Teslin niederzulassen.


1908 eröffnete die anglikanische Kirche eine Missionskirche und eine -schule, "um der Gemeinschaft zu dienen".
1923 wurde sie mit den alten Materialien neu errichtet, bekam jedoch ein neues Dach; auch wurde eine Kapelle angebaut. Während der 40-50er Jahre war das Gebäude eine reine private Wohnung, ab 1956 wurde es wieder als Gemeindehalle / Pfarrsaal benutzt.

St. Philip´s Church wurde in den 1940ern direkt neben der alten Kirche errichtet,
1955/56 erweitert.







1938 wurde auch die römisch-katholische Mission mit einer Pfarrstelle eröffnet. Father Albert Drean war der erste permanente Pfarrer in diesem Ort.
Bereits 1946 wurde ein neues Gebäude am alten Standort errichtet und
1970 wurde dann die heutige Kirche erstellt. Sie soll an eine Sommerunterkunft der First Nations erinnern.






Die Hl. Drei Könige trafen wir hier auch wieder an; diesmal in Form eines Glasfensters.









Teslins Wirtschaft basiert heute immer noch auf der traditioneller Jagd, Fallen stellen und Fischerei,
obwohl der Tourismus eine immer wichtigere Rolle spielt.
Die Bewohner genießen eine wohlhabende Gemeinschaft mit Flughafen, Museen, Polizei Detachement R.C.M, Schule, Gemeindezentrum, Gesundheitszentrum, Post, Motels, Restaurants und einem Gemischtwarenladen.
Quelle: http://www.bellsalaska.com/location/yukon/teslin/

Rechts vom Highway befindet sich das ganzjährig geöffnete
Yukon Motel & Lakeshore RV Park mit Tankstelle








Besichtigenswert auch die wirklich sehenswerte Northern Wildlife Gallery, Eintritt frei.









Etwas weiter auf der gegenüberliegenden, linken Seite des Highways befindet sich die
Nisutlin Trading Post / Motel & General Store
"The little store with more" - so wirbt diese heute Trading Post.





Ein "2D - Polizeiauto", dass jedoch auf den ersten Blick von der Ferne ECHT aussieht, steht hier am Straßenrand!




Etwas weiter, ebenfalls auf der linken Seite befindet sich das
George Johnston Museum

Das Museum beherbergt auf 3.000 Quadratmeter Ausstellungsfläche Galerien mit farbenfrohen Exponaten, Dioramen und Artefakten, die das Leben von George Johnston, den Inland Tlingit und anderen Teslin Lake-Bewohnern zeigen.


Auch zeigt das Museum einen sehenswerten Film über die "Tlingit-Leute", beherbergt einen Souvenirladen mit ungewöhnlichen Produkten, die das lokale Leben widerspiegeln.
Kurzum: einen längeren Zwischenstopp wert!

1928 kaufte sich Teslin Tlingit George Johnston ein neues Auto (Chevrolet) und ließ es von einem kleinen Schaufelraddampfer einige hundert Meilen flussaufwärts in der Wasserscheide des Yukon River in das abgelegene Dorf Teslin bringen, obwohl es dort keine Straße gab. Er baute sich mit Freunden selbst eine; die 5 Km lange Strecke ging 1942 nahtlos in den Alaska Highway über.
Im Winter fuhr er über das Es des Sees.
Man kann heute noch das restaurierte und fahrbereite Fahrzeug bewundern!


Auch steht heute auf dem Museumsgelände die Radio Repeater Station aus der Zeit der „Northwest Staging Route“. Sie diente im "lend-lease-program" während des WWII den Flugzeugen zur Navigation auf ihrer Route Richtung Fairbanks.

Die Canadian Marconi Company betrieb die Anlage, die später bis Mitte 1960 auch für den privaten Flugverkehr mit seinem 42 m hohen Sendemast in Betrieb war.

Ursprünglich auf einem Hügel südlich der Nisutlin Bay gelegen, wurde das Haus im Jahr 2005 mit Sendemast zum Museumsgelände
"verlegt".






















Danach besuchten wir das
Tlingit Heritage Centre


und erholten uns dann von den vielen Eindrücken am
Teslin Lake Aussichtspunkt.














Auf unserer kurzen Weiterfahrt passierten wir noch eine ehemalige Salmon Bakery, die bereits 2006 das letzte Mal ihren Gästen frischen, geräucherten bzw. gebratenen Lachs angeboten hatte.







Nach so viel Eindrücken fuhren wir nicht mehr weiter, sonder blieben am
Teslin Lake Yukon Government Campground and Rest Area
und genossen den Rest des hellen Abends am Lagerfeuer.