Nach ein paar ruhigen, erholsamen Tagen auf dem Campground verließen wir Chetwynd auf dem Highway 29 nach Norden, Richtung Hudson´s
Hope.
Die Straße steigt lange aus dem Pine-Valley an und führt bald zum
langgestreckten Moberly-Lake. An seinen Ufern durchfährt man Siedlungsgebiet
der „First Nations“; „no solicity“ ist mehrfach zu lesen; die Forst Nations
haben auch hier ihre eigene Gesetzmäßigkeit, nicht die kanadische.
Peace Canyon Dam |
Nach dem Moberly-Lake wartet auf den Durchreisenden schon ein weiterer, wenn auch wesentlich kleinerer See, der stellenweise sehr verlandet ist. Ein ideales Gebiet für
Elche, vor denen am Straßenrand in regelmäßigem Abstand gewarnt wird – doch wir
bekamen auf unserer Fahrt hier keinen zu Gesicht.
Dann erreicht man den Peace River und überquert ihn auf einer langen Brücke.
Peace-River mit Blick Flussabwärts |
Der „Peace Canyon Dam“ staut den Fluss linkerhand zur Stromgewinnung ein, so dass der
„Dinosaur Lake“ entstand, benannt nach der Tatsache, dass man in dieser Region
viele Dinosaurierreste und-spuren fand, die -
einige früher zum Teil ausgegraben, konserviert und zwecks
Ausstellung an alle Welt verliehen - heute jedoch in den gefluteten Arealen
erneut „untergegangen“ sind.
Das Haus beherbergte ehemals einen Hudson´s Bay Co. store |
Nach wenigen Kilometern erreicht man
Hudson´s Hope,
das bereits 1805
als Handelsstation für Pelze gegründet wurde.
Neben einem gut ausgestatteten Informationszentrum gibt es in dem
kleinen, etwa 1.100 Einwohner zählenden Ort noch einige alte, an einen
zentralen Platz zusammengetragene Häuser aus der frühen Pionierzeit,
ausgestattet z. T. auch mit den Utensilien der damaligen Siedler.
Versteckt hinter diesem Kirchlein von 1938 fanden wir die Hl. Drei Könige.
Blockhäuser aus Pionierszeiten und die "Handwerkzeuge" ihrer Bewohner gab es
u. a. zu sehen.
Allerdings auch vieles aus den damaligen "Familienbesitzümern" Zusammengetragenes.
Aber auch Repliken von Fossilfunden werden
ausgestellt; die Originale sind an namhaften Museen in aller Welt verliehen.
Ein Cougar |
Ferner gibt es eine sehenswerte Tierausstellung von ehemaligen Einwohnern, die Ende des letzten Jahrhunderts auf Jagt gingen, auch in Europa, und von überall ihre Trophäen mitbrachten.
Auch ein Fake-Gesicht gibt es dort zu bewundern -
das Hinterteil eines "white-tailed deers"
Ja, und wenn ein lebender Bär einem so nah an die Fotolinse heran gekommen ist, nützt einem auch das Pfefferspray nichts mehr -
Es wird wohl das letzte Bild des Fotographen gewesen sein!
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