Montag, 11. August 2025

Fahrt am Südufer der „Bay of Islands“

Nachdem wir die „Captain James Cook National Historic Site“ besucht hatten,  unternahmen wir von der Stadt Corner Brook aus einen Ausflug entlang der Südküste der Bucht „Bay of Islands“.
Die Bucht endet zum Land hin mit drei Armen bzw. Fjorden, wobei der südlichste der drei Fjorde der Humber Arm ist. Genannt ist er nach dem 120 Kilometer langen Humber River, der durch den Deer Lake fließt und dann nach 50 Kilometern in die Bay of Islands einmündet. An der Mündung des Humber Rivers befindet sich die Stadt Corner Brook .
Die Fahrt entlang des Humber Arms ist sehr malerisch. Es wechseln sich Steilküsten-Abschnitte mit kleinen Häfen und einigen kleineren Stränden ab. Hinter der Küste erhebt sich eine höhere Bergkette.
Leider war es am heutigen Tag extrem diesig, was sich auch in den folgenden Fotoaufnahmen wiederspiegelt.
küstenstrasse
Küstenstrasse
Der Blick auf die Bucht mit den zahlreichen Landzungen ist tatsächlich sehr beeindruckend. Diese bestechen durch unterschiedliche Größe und Formen und liegen malerisch in der Bucht.
Insel
Boote
Die größte der Inseln im Humber Arm ist Wood Island, die sogar einmal bewohnt war. Andere kleinere Inseln heißen u.a. Pearl Island, Tweed Island, Seal Island, Governors Island, Guernsey Island, Eagle Island, Hen Island, Sleep Island, French Island und The Hat.
Bis zum Ende des Humber Arms erstreckt sich die Bucht über eine Länge von 45 Kilometern und sie ist im Durchschnitt 25 Kilometer breit.
Vermessen, benannt und dokumentiert wurde sie im Jahr 1767 von Captain James Cook ↗ (1728-1779), der übrigens zwei Jahre später eine Bucht der Nordinsel von Neuseeland, die eine ähnliche Gestalt wie die Bucht in Neufundland aufweist, ebenfalls „Bay of Islands“ nannte.
Am Südufer der Neufundland-Bucht befinden sich die Gemeinden Mt. Moriah, Humber Arm South, York Harbour und Lark Harbour, wobei übrigens die letzteren nach den Schiffen benannt sind, die Captain Cook 1767 bei der Vermessung nutzte.
Port Harbour
Man lebt hier von der Fischerei, der Holzwirtschaft und natürlich dem Tourismus.
Leider hatten wir wieder einmal keinen Erfolg beim Einkauf von fang-frischem Fisch in der Allen's Fisheries Limited ↗. Allein, wenn man sich deren webseite ansieht und dann noch die Werbung "Exporting top Quality Seafood around the World" - aber mit "Covid" wurde der Vor-Ort-Verkauf eingestellt und nicht wieder aufgenommen.
Fisch
Etwa auf halber Strecke unserer Tour legten wir eine Mittagspause im beschaulichen Hafen von Frenchman’s Cove ein. Dort steht auch ein kleiner Leuchtturm.
Frenchman´s Cove
Frenchman´s Cove
Frenchman´s Cove
Danach fuhren wir weiter bis zum „Blow-me-down“ Provincial Park, der sich 60 Kilometer entfernt von Corner Brook befindet. Er liegt auf einer kleinen Halbinsel zwischen den Buchten von York Harbour und Lark Harbour.
Entsprechend des Parknamens wird die Bergkette, die sich am südlichen Ufer der Bay of Islands erstreckt, die Blow-me-down Mountains genannt. Die höchsten Gipfel erreichen eine Höhe von 750 Metern. Der Park lädt sowohl an der Küste als auch im Gebirge zu Wanderungen ein.
Wasserfall
Rattling Brook Falls, aus den Blow Me Down Mountains kommend
Der Park wirbt nicht nur mit der Naturschönheit der Gegend, sondern mit interessanten Aspekten für geologische Interessierte. Hier findet man Gesteine aus dem Erdmantel, die vor Jahrmillionen durch Bewegungen der Kontinentalplatten an die Oberfläche befördert wurden.
Wir suchten keine besonderen Gesteine, sondern einen schönen Aussichtspunkt und
genossen den Wahnsinnsblick auf die „Bay of Islands .
Aussicht
Felsen
Diese seltsame Insel wird von den Einheimischen "Weeball"genannt und selten besucht, da es hier keine Ufer gibt, an denen man mit dem Boot sicher anlegen könnte.
Offiziell heißt die Insel Guernsey Island.

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