Donnerstag, 4. Juli 2019

Nach Bakersfield


Am 04. Juli 2019, dem amerikanischen Independence Day bzw. dem Unabhängigkeitstag, starteten wir mit der Anreise nach Los Angeles, um dort den LAX-Airport anzusteuern. Den Independence Day feiern die Amerikaner in Erinnerung an die am 04. Juli 1776 unterschriebene Unabhängigkeits-Erklärung gegenüber ihren damaligen Kolonialherren, den Briten.

Wir fuhren die California State Route 180 bis Squaw Valley und bogen dann südlich auf den Highway 63 nach Visalia ab.
Im Osten von uns konnten wir, trotz sehr diesiger Sicht, die Berggipfel der Sierra Nevada und schemenhaft auch den Mount Whitney sehen. 







In dieser warmen und trockenen Gegend konnten wir lange Palmenreihen entlang der Straße bestaunen.












Die State Route 63 führt kerzengerade durch das San Joaquin Valley, das man auch als den „Obstkorb der USA“ bezeichnet. Über viele Kilometer erstreckten sich Orangenplantagen rechts und links der Straße.

Dort, wo eine Bewässerung meist mit Grundwasser vorhanden, wuchsen die
Bäume bis an den Berghang.














Viele frisch angelegte Plantagen
konnten wir sehen; man expandiert!























Ohne Bewässerung wächst hier aber nichts!

Wir sahen auch Plantagen für andere Obstsorten wie Pfirsiche, Kirschen und Aprikosen. Diese wechselten sich ab mit Mandelbaum-Plantagen, verschiedenem Gemüseanbau und kleineren Baumwoll-Pflanzungen. Dann folgten wieder Straßenabschnitte, wo der Weinanbau dominierte.




Und am Straßenrand waren, wunderschön für das Auge, kilometerlang herrlich blühende Oleanderhecken zu bestaunen.

Am frühen Nachmittag wurde es so heiß,
dass man den Straßenbelag ab 200 m nicht
mehr erkennen konnte. Er verschwand im Flimmern der Hitze.









Es gab aber noch anderes zu sehen:

Große Flächen mit Sonnenkollektoren fangen hier die Energie ein, die man u.a. gleich wieder für Klimaanlagen benötigt!






Rinderzucht:

Nur: mit "glücklichen Kühen" auf einer saftigen Almwiese haben diese Rinder hier NICHTS gemeinsames.
(für bessere Fotos hätten wir auf das Farmgelände fahren müssen; durch Anklicken und Vergrößern kann man aber die Situation bei gut 38 Grad verstehen).



















Obst- und Gemüseanbau, Sonnenkollektoren und Rinderzucht: so ging es kilometerlang weiter bis kurz vor Bakersfield, wo schlagartig ein anderer Industriezweig die Landschaft ablöste  -
die Ölförderung.














Hunderte von Tiefpumpen, die man entsprechend ihrer äußeren Erscheinung auch als Pferdekopfpumpen bezeichnet, fördern rechts und links der Straße Erdöl aus größerer Tiefe. Pipelines führen neben der Straße entlang und immer wieder sieht man auch große Öltanks neben den Ölförderpumpen.





Bakersfield war dann der letzte Ort während unserer heutigen Reiseetappe und wir übernachteten in dem gut geführten
Bakersfield RV Resort “.




















Die Nacht in Bakersfield mit gut 350.000 Einwohnern war allerdings dominiert vom Privatfeuerwerk vieler Feiernden. Die ganze heutige Fahrstrecke hatten wir wenige Fahnen und kaum dem Independence Day entsprechende Dekorationen gesehen, aber viele kleine vVerkaufsstätten für Feuerwerk mit langen Warteschlangen davor. Dies äußerte sich dann in Bakersfield ab dem Abend durch einen Knall und eine Rakete nach der anderen.

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Heute gefahrene Kilometer:  205

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