Wir startetenunsere heutige, etwa 250 km lange Tour am Teslin Lake Campground, hielten noch einmal
an der schön gestalten Teslin Lake Viewing Platform, passierten das von uns im
Juni besuchte Teslin Tlingit Heritage Center und tankten kurz vor der Nisutlin
Bridge beim Yukon Motel & Lakeshore RV Park.
Die nachfolgende Strecke hatten wir bereits im Juni von
Süden kommend befahren, so dass wir zwar keine neuen besuchenswerten Orte
entdeckten, aber die enormen Veränderung der Vegetation innerhalb von zwei
Monaten beobachten konnten. Aus dem „satten“ Grün am Straßenrand war ein helles
Braun geworden und viele Bäume hatten bereits ihr Herbstlaub angelegt.
An einer Baustelle durften wir hinter einem ungewöhnlichen
„pilot car“ hinterherfahren –
nämlich einem "Krankenwagen", einem „Mobile Treatment Centre“ - anscheinend war er in
„Doppelfunktion“ unterwegs.
Eine Überraschung begegnete uns, sehr passend, nach etwa 140
Kilometern am Porcupine Creek. Dort lief tatsächlich ein Stachelschwein“ neben der Straße, wobei man übrigens bei den
„amerikanischen“ Stachelschweinen (Porcupines) korrekterweise nicht von
Stachelschweinen sprechen darf, sondern von „Baumstachlern“. Sie unterscheiden
sich von ihren asiatischen und afrikanischen Verwandten durch ein anderes
„Stachelkleid“ und ihrer Fähigkeit, in großer Geschwindigkeit auf Bäumen
klettern zu können. Uns war dieser Unterschied egal, wir bewunderten dieses
interessante Nagetier.
Nachdem wir eine lange Strecke am Rancheria River entlang
gefahren waren, die Cassiar Mountains am Horizont sehen konnten, näherten wir
uns Watson Lake. Dort begegnete uns am Straßenrand ein interessanter Wanderer, der sein Hab und Gut in einem „Planwägelchen“ hinter sich her zog.
Wir erreichten die Junction 37, passierten die Upper Liard
Bridge und erreichten unseren Übernachtungsplatz – den Watson Lake Yukon
Government Campground.
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