Wir folgten zuerst wieder dem Parks Highway in östlicher Richtung,
Richtung Anchorage:
Nach etwa 10 Kilometern zweigt
die "Trunk Road" ab und
danach beginnt der Glenn Highway.
Während des Zweiten Weltkrieges entstanden aus Sicht militärischer
Notwendigkeit nicht nur der bekannte
Alaska Highway, sondern auch die Highway-Verbindung zwischen Palmer und Glennallen, da mit diesem Streckenabschnitt auch Anchorage über den Richardson Highway an das kontinentale Highway-System angebunden war.
Alaska Highway, sondern auch die Highway-Verbindung zwischen Palmer und Glennallen, da mit diesem Streckenabschnitt auch Anchorage über den Richardson Highway an das kontinentale Highway-System angebunden war.
Die "Tok Cut-Off Route" wurde ebenfalls zwischen 1940/50 realisiert.
Zusammen bilden Glenn Highway und Tok Cut-Off heute die Alaska Route #1.
Benannt wurde der Glenn Highway nach Captain Edwin Forbes Glenn,
(später Major General) der US Armee, der während der Goldrausch-Zeiten am
Klondike (ab 1896) eine inneralaskanische Route, den späteren Valdez-Trail, zu
den Goldfeldern suchte (1898 /1899, zusammen mit Lt. Henry T. Allen).
Glenn leitete ein Team der Cook Inlet Exploring Expedition. Sein
Auftrag war, eine mögliche Passage vom Prince William Sound durch die Cook
Inlet bis zum Tanana River zu erkunden.
Eigentlich hätte der Highway „Castner Highway“ heißen müssen, denn es
war Leutnant Joseph Castner, und nicht
sein Vorgesetzter, Captain Edwin F. Glenn, der als erster einen Weg entlang des
Matanuska River zum Copper River Plateau beschritten hatte.
Glenn blieb die meiste Zeit in Cook Inlet und delegierte einen Großteil
der Erkundungen an seine Leutnants. Lt. Henry Leanard führte eine Gruppe den
Susitna River hinauf, und eine andere von Lt. J. Castner befehligte Gruppe
reiste die Matanuska River flussaufwärts.
Castners Truppe war mit extremen Hindernissen konfrontiert und bahnte
sich einen Weg durch dichtes Unterholz entlang des turbulenten
Matanuska-Flusses. Er benötigte zwei Monate, um das Copper River Plateau zu
erreichen. Captain Glenn folgte dann dem von Castner markierten Weg.
Wir folgten nun diesem Highway und passierten einige Campgrounds, ein
Granitwerk, eine "Kindom
Hall" der Zeugen Jehovas und nicht viel weiter auch noch die "Palmer
Church of God" sowie einen größeren Gebäudekomplex der "Seventh Day Adventist
Church".
Am Ortseingang zu Palmer liegt zuerst die
ehemalige "South Palmer Bahnstation".
Information zum Reisen (früher wie heute)
und zum Weg des Lebens.
Nebenan befindet sich der Hauptzugang zum Gelände des
ehemalige "South Palmer Bahnstation".
Information zum Reisen (früher wie heute)
und zum Weg des Lebens.
Nebenan befindet sich der Hauptzugang zum Gelände des
Alaska State Fair.
Hier wird ab kommender Woche - für zwei Wochen rund um die Uhr - eine Messe abgehalten.
Neben vielen einzelnen Veranstaltungen für Groß und Klein werden hier die größten in der Region gewachsenen Gemüse prämiert.
Hier wird ab kommender Woche - für zwei Wochen rund um die Uhr - eine Messe abgehalten.
Neben vielen einzelnen Veranstaltungen für Groß und Klein werden hier die größten in der Region gewachsenen Gemüse prämiert.
In der Stadt selbst befindet sich das sehenswerte Palmer Museum und Visitors
Information Center. Wir fuhren es als erstes an.
Museum und Center befinden sich in einer Blockhütte im Herzen der Innenstadt und bieten viel Informationsmaterial zu aktuellen Aktivitäten wie auch zur Historie der
Stadt.
Interessant fanden wir dort die Tatsache, dass es zwei Priester geschafft hatten
(nach alten Böhmischen Rezepten) aus [u.a] Milch Wein herzustellen.
Interessant fanden wir dort die Tatsache, dass es zwei Priester geschafft hatten
(nach alten Böhmischen Rezepten) aus [u.a] Milch Wein herzustellen.
Direkt neben dem Gebäude wurde ein Schaugarten mit einer
großen Auswahl an Blumen und Gemüsesorten angelegt, die unter der Mitternachtssonne
selbst im Hochsommer
in Alaska gedeihen können.
in Alaska gedeihen können.
webseiten
http://palmeralaska.net/20 14/07/08/palmer-museum-and-visitor-center/
In diesem Informations Center bekamen wir auch sehr viel Hintergrundinformation zur Besiedlung dieser Region, insbesondere bezogen auf das Matanuska-Kolonie-Projekt von 1935.
weitere sehr detaillierte Infos unter:
http://www.explorenorth.com/alaska/matanuska_colony.html
http://www.palmerhistoricalsociety.org/online-projects/the-new-deal/
Palmer Pioneer Cemetery
Hier soll u.a. Anna Maryl (1917 - 2006) begraben liegen, eine in
Petrograd (Sankt Petersburg) geborene Sängerin, die in Frankreich lebte und die im WW II als "Widerstandskämpferin" aktiv war. Ihr chançon "Chant des Partisants" wurde zu der Hymne
der Résistance.
Anna wurde als Betoulinksy geboren, ihr Vater im Rahmen der
Oktoberrevolution erschossen. Ihre Mutter flüchtete mit ihr auf Umwegen nach
Frankreich. Dort nahm sie den Namen Maryl als Künstlername an,
"tingelte" singend und tanzend durch Europa, heiratete zwei mal und
wurde berühmt und geehrt.
Ihren Grabstein fand ich leider nicht, dafür einige andere interessante.
Kein Kreuz oder Gedenkstein, dafür eine Trinkflasche |
Die Stadtverwaltung verneinte und meinte zu wissen, es sei eine freiwillige
Privateinrichtung (Friedhofsverband), die zumindest die Pflege der Grünanlage
übernommen habe.
Auch das örtliche Beerdigungsinstitut wusste nicht, wer Aufzeichnungen der Gräberbelegung anfertige.
Auch das örtliche Beerdigungsinstitut wusste nicht, wer Aufzeichnungen der Gräberbelegung anfertige.
In Erfahrung brachte ich hingegen:
Maurerkelle am Kreuz |
Kurzum: meine Nachforschungen werden – aus der Ferne - weitergehen
müssen.
Er fuhr wohl zu Lebzeiten CAT |
des Verbandes bekannt.
Verein Palmer Pioneer Cemetery, P.O. Box 4428, Palmer, AK 99645.
Und hier ein Bild des schlichten Grabes von Anna Maryl
https://www.findagrave.com/memorial/15550408/anna-marly#view-photo=7163703
https://www.findagrave.com/memorial/15550408/anna-marly#view-photo=7163703
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