Heute fuhren wir etwa 220 Kilometer von Glennallen wieder nach Tok. Zuerst noch
ein kürzeres Stück auf dem Richardson Highway, dann auf der "Tok Cut-Off -
Route", die zwischen den Jahren
1940 bis 1950 erbaut wurde.
Die Ahtna Ureinwohner leben seit vielen Jahren in dieser Region; die
Ansiedlung
Glennallen selbst entstand
allerdings erst erst Mitte der 1940iger
Jahre als Arbeitscamp beim Bau des Glenn Highways. Der Name des Ortes setzt
sich zusammen aus den Nachnamen von Edwin
Forbes Glenn und Henry
Tureman Allen, zweier Offiziere der
US Army, die Ende des 19.
Jahrhunderts an Erkundungen in den Regionen der Copper -, Tanana - und
Koyukuk River beteiligt waren.
Es folgen am Highway gelegen, soweit einsehbar, etwas unansehnlich,
weniger aufgeräumte ältere
Anwesen mit vielen ausgedienten Fahrzeugen im "Hinterhof".
Flach verläuft der Highway durch niedrige Wald-Landschaften.
Nach 20 Kilometer querten wir die Gulkana River Bridge. Direkt hinter der Brücke führt eine Straße in die kleine Ansiedlung von
Gulkana. Der Ort wurde
ursprünglich 1903 als Telegraphenstation gegründet und erhielt nach
dem nahe gelegenen Fluss den Namen "Kulkana". Das Gulkana
Roadhouse wurde ab Anfang der
1900er Jahren von dem Pelzhändler C.L. Hoyt geführt, der das Roadhouse
bis 1916 betrieb. Ein Geschäft, ein Postamt und eine Theater-Bühne waren in
seiner Nähe.
Gulkana stand ursprünglich auf der anderen Seite des Highways am
Fluss; die Ansiedlung wurde während des Baus des Richardson Highway während des
Zweiten Weltkriegs in zwei Hälften geteilt. In den frühen 1950er Jahren wurde
das erste Haus am neuen Standort gebaut. Chief Ewan und seine Familie waren die
ersten Einheimischen, und schließlich zogen alle Dorfbewohner um.
Der größte Teil des Landareals gehört dem Dorf Gulkana und wird von den
Ahtna Fist Nations gemanagt. So verwundert es auch nicht, dass hier Wildpferde unterwegs sein können.
Fallen stellen oder Jagen ist in dieser Region verboten, außer man hat eine Lizenz
von den Ahtna erworben.
Der Verkauf und gar der Besitz von Alkohol ist VERBOTEN!
Nach 23 Kilometern erreichten wir Gakona
Junction.
Hier liegt die "eingemottete" Tankstelle ECO Gas Station.
Geradeaus führt der Richardson Highway Richtung Fairbanks, rechts biegt
die Tok Cut-Off Route nach Tok ab. Bei ihr handelt es sich weiterhin um die Alaska Route #1.
Ein Entfernungsschild weist folgende Entfernungen in Meilen aus:
Tok Junction 123
Canada Border 213
Das "Espresso Kiosk"
an der nordöstlichen Ecke dieser Abzweigung hat seinen Betrieb eingestellt.
Von irgend jemand "vergessen" auch dieser Teil einer Wohneinheit, einfach am Waldrand "abgestellt".
Etwa 24 Kilometer hinter der Kreuzung hatten wir nicht nur einen
schönen Blick in das Gakonka Tal und
das des Copper Rivers,
sondern auch
einen halbwegs guten Blick auf Mount
Sanford und den immer noch hinter Wolken verborgenen Mount Drum.
In einer weiteren Haltebucht geben
Informationstafeln Hinweise zum
"Alaska’s First Telegraph".
"Bekannt als das "Washington-Alaska Military Cable and
Telegraph System (WAMCATS), wurdediese Telefonlinie erbaut, um den US-Army Posten während der Zeit des
Goldrausches alsKommunikation zu dienen."
Bereits im Mai 1900 stellte der amerikanische Kongress fast eine halbe
Million Dollar für den Aufbau eines Kommunikationssystems bereit, das die
Militärposten in Alaska verbinden sollte. WAMCATS wurde vom Army Signal
Corps gebaut. Der Bau begann im Sommer 1900. Bereits im Jahr 1903 wurde ein
107-Meilen-Funksystem hinzugefügt, das Norton Sound an der Westküste von Alaska
überquerte. Ebenfalls 1903 wurde ein Seekabel zwischen Sitka, Alaska und
Seattle, Washington, gelegt, was eine schnelle Kommunikation zwischen Alaska und
den unteren 48 Staaten ermöglichte. Als WAMCATS 1904 fertiggestellt wurde,
umfasste es fast 2.250 Kilometer
Landfernmeldekabel, über 2000 kilometerlanges Seekabel sowie die bestehende
kurze Funkstrecke.
Ursprünglich war das Fairbanks-Segment nicht in den Plänen der
Trassenführung der Linie enthalten, aber die Entdeckung vonGold von Felix Pedro im
Jahr 1902 nahe Fairbanks änderte das. Telegraphenlinien wurden nun auch vom
WAMCATS Eagle-Valdez Abschnitt entlang des Tanana Flusses schnell erweitert,
und das "Goodpaster Segment" wurde 1903 fertiggestellt. Der Valdez-Fairbanks
Trail (heute große Teile des Richardson Highways) folgte später Teilen dieser
Linie.
Obwohl es zwar eine militärische Einrichtung war, übertrug WAMCATS mehr
zivile Nachrichten und brachte Nachrichten von der Außenwelt.
In den späten 1920er Jahren gab es die erste Funktechnikt, WAMCATS war
veraltet.
1936 wurde WAMCATS Teil des "Alaska Communications System"
(ACS).
Quellen:
Während unserer Weiterfahrt querten wir erneut den Gakona River. Dieser
mündet direkt danach in den Copper River.
Etwa 200 m weiter liegt die
Gakona Lodge & Trading Post
webseite: http://www.gakonalodge.com/
Die Trans-Alaska Military Road (Valdez-Eagle Trail), 1899-1901
erschlossen, folgte dem Copper River vom Copper Center bis zum Mentasta River. Nachdem in Fairbanks
Gold entdeckt worden war, machten sich Goldsucher auf den Weg ins Tanana-Tal.
1904 ein einstöckiges
Blockhaus (was er später um ein weiteres Stockwerke erweiterte). Doyle's
Roadhouse, längst jetzt aufgegeben, befindet sich immer noch an einer Ecke des
Grundstücks. Drei weitere Bauten aus derselben Zeit sind noch vorhanden:
Eishaus, Lagerschuppen und Pferdestall stehen in der Nähe. Die Anwesenheit des
Roadhouses trug dazu bei, dass sich Ahtna-Indianer in der Nähe niederließen.
1929 wurde Gakona Lodge erbaut und ersetzte das
Roadhouse von 1904, das als Doyle´s bekannt war. Das Roadhouse lag an der
Kreuzung der Wege von Valdez nach Eagle bzw. Valdez nach Fairbanks und hat
heute noch 11 verschiedene Gebäude aus drei verschiedenen Zeitepochen.
Die Blütezeit von Doyles Roadhouse war relativ kurz.
1906 erschloss die Alaska
Road Commission (ARC) ein neues Segment des Valdez-Fairbanks-Trails , das Gakona
umging. Der Klondike Goldrausch war zu dieser Zeit auch schon ziemlich vorbei,
so dass die Reisenotwendigkeit entlang des nördlichen Teils des Valdez-Eagle
Trails (nördlich von Gulkana) fast verschwunden
ist.
Doyle's blieb weiterhin in Betrieb, hauptsächlich als Handelsposten.
Die Besitzer des Straßenhauses arbeiteten auch weiterhin auf den Feldern des Gehöfts. Es gab mehr als
60 Hektar Ackerland. Frühe Fotografien zeigen Hafer- und Heufelder, wo heute der Highway verläuft.
Doyle's hatte in den 1910er und frühen 1920er Jahren eine Reihe von
Besitzern, einschließlich der Slate Creek Placer Mining Company, die entlang
Slate Creek, einem Nebenfluss der Chistochina River, eine Mine betrieb.
Kurz nachdem er das Roadhouse gekauft hatte, baute die Alaska Road
Commission (ACR) den fast verlassenen Abschnitts des Valdez-Eagle-Trails von Gakona nach Slana
aus, um einen neuen Bergbaubetrieb in Nabesna verkehrstechnisch anzubinden; 46
Meilen südöstlich von Slana.
1926 begann die ARC mit der
Aufwertung des Weges zu einer Güterwagenstraße. Mit zunehmendem Verkehr und
Geschäften baute Sundt zwischen 1926 und 1928 die neue größere Gakona Lodge.
Die Lodge ist ein zweistöckiges Blockhaus in L-Form. Wie gebaut, hatte
es neun Zimmer für die Gäste und zwei Badezimmer. Es beherbergte auch einen
Gemischtwarenladen und ein Postamt. Arndt baute auch eine separate
Eigentümerwohnsitz, zwei kleine Kabinen und eine Kutsche und
Wagen-Reparaturwerkstatt, die alle heute noch stehen.
Ab 1942 baute die Armee eine
Abkürzung von Tok auf dem Alaska Highway nach Slana auf und verband sie mit der
Slana / Gakona Road und dem Richardson Highway (TOK Cut-Off). Dies ermöglichte
dem Militär vom Alaska Highway aus auch den Zugang zum Hafen von Valdez.
1942 errichtete die Armee auf dem Lodge-Gelände auch eine Garage für
die Straßenbau- und Wartungsausrüstung. Ein Frachtunternehmen, das die Lodge benutzte,
baute noch im selben Jahr eine Garage mit fünf Stellplätzen. Beide Garagen
stehen heute noch.
Die Lodge, derzeit im Besitz von Clif and Rebecca Potter, die sie
2014 von Valori und Greg
Marshall übernommen hatten, gehört z um Gakona Historic District, der im
National Register of Historic Places aufgeführt ist.
Quellen:
The Milepost S. 336, 2016
Nach 40 Kilometern passierten wir die verschlossene Zufahrt zu einem (heute) zivilen Forschungsgelände
HAARP (High Frequency Active Auroral Research Program).
Es wird von der Universität von Alaska in Fairbanks verwaltet.
Die
hier installierte Anlage untersucht die physikalischen und elektrischen Eigenschaften des
Ionosphäre der Erde, die
militärisches Equippmen, aber auch zivile Kommunikations- und
Navigationsysteme beeinflüssen können.
1990 begonnen.
Es handelte sich um ein Forschungszentrum mit 180 Radioantennen, die
elektromagnetische Wellen "in den Himmel" schicken. Damit sollte die Ausbreitung von Funkwellen in der
Atmosphäre erforscht werden.
Ursprünglich wurde die Anlage vom Militär finanziert. Man wollte
herausfinden, wie man mit Radiowellen Funksignale an weit entfernte U-Boote schicken kann. Gefördert von der
DARPA, der US Air Force und der
Marine, beinhalten HAARPs Projekte allerdings auch die Überhitzung der
Ionosphäre mit hochfrequenten Radiowellen. Dies hatte den Verdacht des Physikers Bernard Eastlund und
einer kleinen Gruppe anderer Wissenschaftler in den 1990er Jahren wachgerufen, die sich über HAARPs
mögliche zukünftige Verwendung als Waffe äußerten.
Russland äußerte sich ebenfalls besorgt und kritisierte HAARP als
"neue integrale geophysikalische Waffe".
Die russische Regierung betreibt jetzt eine sehr ähnliche Einrichtung,
die als "Sura Ionosphärische Heizanlage" bekannt ist.
Mittlerweile hat das US-Militär sein Interesse an HAARP verloren,
Nach zwei Jahrzehnten Bauzeit und dreihundert Millionen Dollar Ausgaben wurde die Anlage von der US Air Force wegen fehlender weiterer Finanzierung geschlossen und 2015
offiziell von der Regierung an dieUniversity of Alaska übergeben.
Mit den Radiowellen der HAARP-Anlage wird heute die Ionosphäre
untersucht – die äußere Schicht unserer Atmosphäre. Diese Schicht ist deshalb interessant, weil sie viele
geladene Teilchen enthält, an denen Funkwellen von der Erde zum Boden zurück reflektiert werden können.
HAARP kann aber auch geladene Teilchen in der Ionosphäre zum Schwingen bringen, sogar künstliche
Polarlichter lassen sich mit HAARP erzeugen - sagt man.
"Verschwörungstheoretiker" vermuten noch
ganz andere Geheimnisse hinter dieser Anlage.
siehe hierzu:
Quellen :
Nach 60 Kilometer erreichten wir einen Parkplatz. An seinem Rand stehen Informationstafeln, die die Anfänge der
Gold-Rush-Zeiten erklären und Informationen liefern zu Örtlichkeiten in dieser Region.
Alaska Road Commission
(ARC),
die 1905 gegründet wurde. Es berichtet, das die ARC 51 Jahre aktiv war.
1956 wurde die Einrichtung durch das
"Bureau of Public Roads"
ersetzt.
1960 wurde es umgewandelt zum
"Deptartment of Public Works".
3 Kilometer weiter liegt das süd-westliche Ende der Landebahn
von Christochina und wenige Meter weiter die "Chistochina Lodge" selbst. Hier steht heute
Red Eagle Lodge
webseite: http://redeaglelodge.net/
Das Christochina Roadhouse wurde Anfang der 1900er Jahre erbaut, später
wurde es eine "Chistochina Lodge and Trading Post", brannte allerdings im November 1999 bis
auf die Grundmauern nieder!
Red Eagle Lodge liegt an dieser historischen
Stelle und wird wie beworben von Richard und Judy Dennis bewirtschaftet.
Bald wurde die Straße schlechter.
Bedingt durch den Permafrost kommt es immer wieder zu Erdbewegungen, auch im Straßenbereich, so dass man manchmal nicht nur auf einem "aufgebrochenem" Straßenbelag fährt, sondern wie auf einem Waschbrett.
Nach 117 gefahrenen Kilometern erreichten wir die Kreuzung zur Nabesna Road.
Diese Straße ist eine 68 km lange Schotterstraße am Oberlauf des Copper River. Sie verbindet Slana am Tok Cut-Off mit Nabesna im Wrangell-St.-Elias-Nationalpark.
Die Straße wurde 1933 von der Alaska Road Commission gebaut, um die Goldmine bei Nabesna versorgen und das dort abgebaute Erz abtransportieren zu können.
Hart D Ranch
Die derzeitige Eigentümerin Mary Francis DeHart stellt das Anwesen
(2018) "for sale"!
[immediate sale - sofortiger Verkauf!] - aus gesundheitlichen
Gründen.
webseite: https://www.hartd.com/
das Slana
Roadhouse,
1928 das von Lawrence DeWitt erbaut wurde und heute immer noch im Familienbesitz
ist.
DeWitt heiratete die Tochter von Chistochinas Chief Nicholai und
beantragte danach ein Gehöft in Slana, das er 1928 von Charlie Smelzer bauen ließ; ein größeres, als er
schon vorher erbaut hatte, jetzt ein 2 1/2 stöckiges Roadhouse.
Viele der Fenster des Gebäudes sind noch originell und die einzige große
Veränderung war die Hinzufügung eines Windfangs.
Während des Winters 1937 verschwand Dewitt; man nimmt an, das er in
einem der nahen Flüsse
ertrunken war.
Nach seinem "Tod" verpachtete seine Familie das Roadhouse an
eine Reihe von Betreibern.
Im Jahr 1942 baute das US-Militär die "Slana Cut-Off" -Straße
von Tok (Alaska Highway) nach Slana, in Verbindung mit der Gulkana-Slana Road und dem Richardson Highway. Die
Straße "Tok Cut-Off" wurde 1953 unter Umgehung von Slana und der Raststätte neu ausgerichtet.
Während dieser Zeit verließen die Betreiber das Slana Roadhouse und
eröffneten ein neues Café (“Duffy’s Café") und eine Tankstelle entlang des neuen Straßenabschnitts. Seit
dieser Zeit ist das alte Roadhouse eine private Residenz.
2004 wurde das Anwesen in das National Register of Historic Places aufgenommen.
Duffy’s Roadhouse - “Duffy’s Café",
das seit Jahren geschlossen ist; aufgegeben!
Als die Trassenführung von "Tok Cut-Off" 1953 unter
westlicher Umgehung von Slana neu
ausgerichtet wurde, zog der damalige Besitzer vom Slana Roadhouse hier
her, erbaute und betrieb dieses Anwesen.
Nebenan befindet sich eine kleine, privat betriebene Landebahn.
Bald kommen auch die Wrangell Mountains in Sicht. Sie erhielten ihren Namen nach Ferdinand Friedrich
Georg Ludwig Baron von Wrangel,
einem deutschbaltischer Offizier der kaiserlich-russischen Marine.
Er war von 1829 - 1935 Generalgouverneur des damaligen Russisch-Amerika (heute Alaska) und war später ein vehementer Gegner des Verkaufs des Alaska-Territoriums an Amerika.
Oft führt der Highway nun entlang am Slana River.
Nachdem wir eine größere sumpfige Fläche durchquert hatten, kamen wir zur
Mentasta Lodge
Durch viel Wald führt wieder einmal die Reiseroute und so mancher Creek musste überquert werden.
So z.B. nach etwa 154 Kilometern der
Bartell Creek.
[Gemäß Dictionary of Alaska Place Names von Donald J. Orth]
Kurz dahinter liegt auch die Wasserscheide zwischen dem Tanana River,
der als Zufluss zum
Yukon River System in die Bering See entwässert und dem gerade
durchfahrenen Copper River System, des in den Nordpazifik entwässert.
Der Highway fällt nun, manchmal mehr, manchmal etwas weniger, aber stetig Richtung Tok River, den man schließlich überquert.
Nach gut 194,4 Kilometer hinter Tok-Junction erreichten wir die Zufahrt zur
Eagle Trail State Recreation Site
Hier beendeten wir unseren heutigen Tag, nicht jedoch, ohne uns noch etwas auf dem
Valdez-Eagle Trail, dem Old Slana
Highway bzw. dem Washington-Alaska Military Cable and Telephone System (WAMCATS) Trail die Füße zu vertreten.
Keine Kommentare:
Kommentar veröffentlichen
Wenn Du auf meinem Blog kommentierst, werden die von Dir eingegebenen Formulardaten (und unter Umständen auch weitere personenbezogene Daten, wie z. B. deine IP-Adresse) an Google-Server übermittelt. Mehr Infos dazu findest Du in meiner Datenschutzerklärung und in der Datenschutzerklärung von Google [https://policies.google.com/privacy?hl=de]
Dieser Blog ist mit Blogspot einem Googleprodukt erstellt und wird von Google gehostet.