Donnerstag, 20. Juni 2019

Nach Bandon

Unsere heutige Reise führte uns entlang einer beeindruckenden Dünenlandschaft.

Schon kurz nach unserer Abfahrt erreichten wir Florence,
am Siuslwa River gelegen.







Ein Parkplatz mit Totempfahl










Die Brücke von 1936, wie fast alle Brücken am Pazifik in Oregon von Conde McCullough entworfen.

Und rechts, Richtung Pazifik, leuchtende Dünen.


Wir folgten weiter dem Oregon Coast Highway, dem Highway 10, und passierten einige kleine State Parks. Allerdings gab es vor den Sanddünen auch etliche „fun parks“; hier konnte man nicht nur Fahrten im Geländewagen buchen, um durch die Dünen gefahren zu werden, sondern auch Quads ausleihen, um dann selbst geräuschvoll per 4-Rad-Antrieb durch die Dünenlandschaft zu brausen.


Wir hielten an dem Oregon Dunes Overlook.

Von einer Aussichtsplattform hatten wir nicht nur einen guten Überblick über die Landschaft bis zur Küste, sondern konnten Kindern zusehen, die per Plastikschlitten die hohen Dünen herab fuhren.




Dünen, fern vom heutigen Strand. Selbst ein größerer Wald liegt noch zwischen ihnen.



















Selbst im Wald:
überall feinster Sand



Wir fuhren den Highway weiter nach Süden, die Landschaft änderte sich ständig, doch immer begleitet von mächtigen Dünen.





Auf der rechten Seite der Pazifik und die hohen Dünen, und oft auf der linken Seite größere Süßwasser sehen, die ebenfalls für
touristische Freizeitaktivitäten genutzt wurden.










Es wurden aber auch
Kuriositäten und Raritäten
zum Kauf angeboten.



Für uns richtig interessant wurde es hingegen erst wieder am Umpqua River in Gardiner. Die Sandbank heißt Steamboat Island bzw. Cannery Island und zeugt von längst vergangenen Zeiten, als hier noch Lachs in Dosen verpackt und in die ganze Welt verschifft wurde.
Wir querten den mächtigen Umpqua River per Brücke und bogen nach Reedsport  &  ab. Der Ort wurde bereits 1912 von Alfred W. Reed, einem Siedler, gegründet. Da er erst 1919 eingemeindet wurde, feiert er dieses Jahr sein 100jähriges Bestehen!

Als Gardiner zu klein wurde bzw. man nicht täglich per Fähre zur Arbeitsstätte fahren wollte, wurden die Produktionsstätten und Wohnorte zusammengelegt, zumal auch die Eisenbahn um Garnier selbst einen Bogen machte. Die ehemaligen Holzwerke in Gardinier (Sperrholz, und die Papier-Mühle - von  1963-1999 waren die größten Arbeitgeber an der Südküste von Oregon) und Fisch verarbeitenden Betriebe gibt es schon lange nicht mehr. Heute setzt man auf Tourismus.


An dem örtlichen Museum
machten wir halt und durften eine sehr informative Ausstellung zur örtlichen Geschichte, aber insbesondere zu der Dünenlandschaft ansehen.



Zurück auf dem Highway 101 fuhren wir an einigen sicherlich interessantem Haltepunkten  [National Forest, Outlook, ...,] vorbei, wollten wir doch heute noch etwas weiter nach Süden.

Im Mündungsgebiet des Coos Rivers fuhren wir auf der mächtigen McCullough Memorial Bridge in North Bend ein. 1936 fertiggestellt, hieß sie ursprünflich Coos Bay Bridge, wurde jedoch 1947 zu Ehren des am 5. Mai 1946 verstorbenen Conde B. McCullough umbenannt.
































In Nord Bend bogen wir vom Highway ab, um weiterhin der Küstenstraße 540 nach Charleston & zu folgen. Dieser kleine Ort liegt an der Mündung des Winchester Crees in den Coos River, ehe dieser direkt in den Pazifik mündet. Hier ist eine größere Fischereiflotte beheimatet.





Die Weiterfahrt wieder auf den Highway 101 führte uns durch dichte Wälder mit zeitweiser guten Möglichkeiten der Fernsicht Richtung Landesinnere..



Bald darauf erreichten wir Bullards Beach. Auf dem dazugehörigen Campground checkten wir ein und fanden uns inmitten vieler Amerikaner wieder, die jetzt mit ihren Kindern Sommerurlaub machen. Hier haben die Sommerferien begonnen! Während das quirlig laute Leben auf dem Campingplatz seinen Anfang nahm, je näher man sich der "Barbecue-Zeit" näherte, war ein paar Meter weiter Richtung Strand davon nichts mehr zu bemerken.


Unser Weg führte zuerst
durch Marschland,
dann durch lichten Wald,
der stellenweise allerdings auch "Tunnelcharakter" hatte.









Den endlos langen Sandstrand
hatten wir dann für uns ganz alleine.


























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Heute gefahrene Kilometer:  145

Mittwoch, 19. Juni 2019

Dünen-Landschaften


Am Vormittag besuchten wir das Aquarium & in Newport.

In der weitläufigen Anlage konnten wir neben den in den verschiedensten Aquarien gehaltenen Tieren und Pflanzen auch in Freigehegen einige Küstentiere sehen.

Z.B. Tufted Puffins











Für große und kleine Besucher bestand sogar die Möglichkeit, einige Meerestiere zu "ertasten"


















Besonders interessant fanden
wir die in der nahen Küstenregion vorkommenden Fische.

























Die Seeotter zeigten sich sehr verspielt.




























Am frühen Nachmittag waren wir wieder gen Süden an der Küste entlang unterwegs.

Wir hatten sogar das Glück, und konnten auf einer dem Strand nahen Sandbank Seelöwen sehen.





Dort, wo die Wellen nicht sanft auf einen Sandstrand aufliefen, sondern auf vorgelagerte Felsen, konnte man die doch mächtigen Wellen am heutigen Tag erkennen.
Der Wind war weiterhin stark landeinwärts.




















In der Dünenlandschaft beendeten wir heute unseren Reisetag, nicht ohne uns am nahen See
um zu sehen, denn auch hier gab es einige interessante Wanderwege, direkt wieder vor bis
an den Pazifik.










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Heute gefahrene Kilometer:  85

Dienstag, 18. Juni 2019

Nach Newport

Am Vormittag besuchten wir zuerst
die Dairylands Visitor Information &
der Tillamook Cheese Factory & .
Wir waren mehr als beeindruckt.













In einem neu errichteten Kombi-Gebäude als Informations- und Produktionsstätte kann man als Besucher den einzelnen Produktionsschritten der Cheddar-Herstellung bis zur Verpackung zusehen.

Jeder einzelne Arbeitsschritt wird dabei zusätzlich und anschaulich beschrieben.


Und am Ende darf man natürlich unterschiedliche Käsesorten noch probieren.


In Tillamook bogen wir vom Hwy 101 auf die 131 ab, um auf direktem Wege an den Pazifik zu gelangen.
Wir fuhren auf der Whiskey Creek Road zum Pazifik, der uns mit schönem, aber sehr windigem Wetter empfing.




Wir hielten an der einen oder anderen Haltebucht, doch unseren ersten richtigen Stopp legten wir in Kiwanda ein.
Nicht, weil es hier eine gute Brauerei geben soll, sondern weil es um den vorgelagerten Felsen, der einem zum Trocknen aufgestellten „Heustock“ erinnern soll, Wale geben soll. 




Und tatsächlich, während die einen mit Ihren Fahrzeugen fast bis ins Wasser fuhren oder sich einfach auch nur an den Strand zum „whale-watching“ stellten, konnten auch wir in einiger Entfernung „Wahlaktivitäten“ ausmachen.








































Uns hielt es allerdings nicht lange bei dem starken Wind an dem Strand und wir fuhren weiter, diesmal etwas in das Landesinnere.

Kurioser Weise fuhren wir dort allerdings auch durch ein Sand-Dünen-Areal.

















Zurück am Strand hatten wir dann zuerst diesen Ausblick.







Kurz vor Depoe Bay hielten wir erneut an einem Aussichtspunkt und sahen im nahen Küstenbereich mehrere Boote. In Ihrer unmittelbaren Nähe schwammen Wale.























Nach ausgiebigem Beobachten von Land aus fuhren wir auf dem Highway 101 weiter Richtung Newport, wo wir im Hafen übernachten wollten.
Wir passierten das Städtchen Lincoln City und sahen dabei vieles, was wir uns gerne in aller Ruhe einmal angesehen hätten.

Dafür stoppten wir noch einige Male an Buchten oder auch höher gelegenen Stellen, wo man einen schönen Blick auf die Küste hatte.

Über diese Brücke fuhren wir in Newport, um in den Hafen zu gelangen.












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Heute gefahrene Kilometer:  135