Dienstag, 13. August 2019

Richtung Denver

Glenwood Springs befindet sich auf einer Höhe von 1.750 Metern in den vorderen Ausläufern der Rocky Mountains direkt am hier noch „jungen“ Colorado-River und wirbt damit, im Herzen von Colorado zu liegen.

In Glenwood Springs gibt es zwei Schwimmbäder, in denen man in Becken baden kann, die direkt von den heißen Quellen gespeist werden. Die beiden von ihnen gespeisten Schwimmbäder sind das „Iron Mountain Hot Springs&   und der „Glenwood Hot Springs Pool&  ; beide sind Anfang August sehr stark frequentiert. Von hier kommt man nach 65 Kilometern nach Aspen, einem der vornehmsten Wintersportorte der USA in den Rocky Mountains.


Direkt von unserem Campingplatz aus konnten wir Tiere beobachten; einen Reiher beim Fischfang,
ein Murmeltier, deers, die zum Trinken an den Colorado kamen und etliche Raubvögel, die über uns ihre Kreise drehten.


Nach Ruhetagen auf dem Glenwood Canyon Resort mit einem Stellplatz direkt am turbulent rauschenden Colorado-River fuhren wir heute weiter über die Interstate 70 etwa 240 Kilometer in Richtung Denver.

Hierzu fuhren wir anfangs direkt am Colorado-River entlang und die Autobahn schraubte sich immer mehr in die Höhe, denn immerhin mussten wir auf dieser Strecke den Vail-Pass mit 3.250 Metern oder 10.660 feet überwinden.
























Zunächst ging es durch ein malerisches, enges Gebirgstal, das sich langsam verbreiterte.







Mit den Orten Edwards und Avon folgten größere Wintersport-Orte. Nach 98 Kilometern erreichten wir den größten Skiort Vail. Vail ist Zentrum eines der größten amerikanischen Skigebiete und ist für seine so genannten „Back-Bowls“, große Tiefschnee-Kessel, bekannt. Seit über sechzig Jahren existiert ein ausgedehntes Gondelbahn-Netz und der Ort war bereits mehrere Male der Austragungsort für die alpinen Ski-Weltmeisterschaften.















Skihänge,
teilweise noch mit Schneeflecken








Nachdem wir an Vail vorbei gefahren waren, erreichten wir dann nach 120 Kilometern den bisher höchsten Punkt unserer Fahrt – den Vail Pass.

Gebirgsblumen schmückten die Hänge neben
der Autobahn und das Berg-Panorama war beeindruckend.


Es folgte nach 148 Kilometer ein Hochtal mit dem Ort Dillon. Hier befindet sich der Lake Dillon, der 1963 im Rahmen eines Staudamm-Projektes entstand, um die Wasserversorgung der Stadt Denver zu gewährleisten. Danach stieg der Highway nochmals an.




Der nach 164 Kilometern anschließende „Eisenhower-Tunnel“ oder „Edwin C. Johnson Memorial Tunnel“ auf 3.400 Meter (11.158 feet) stellte nochmals einen fahrerischen Anspruch auf dieser Autobahn an uns.
Er ist 2,7 Kilometer lang, wurde 1973 (Esenhower-Tunnel) bzw. 1979 (Johnson-Tunnel) in Betrieb genommen und war lange Zeit der höchst gelegene Tunnel der Welt. Inzwischen gibt es einen auf 4.900 Meter liegenden Tunnel in Tibet.

















Etwa 70 Kilometer vor Denver passierten wir die beiden kleinen Orte Georgetown und Idaho Springs, die lange Zeit von ihren Gold- und Silberminen, heute jedoch überwiegend vom Tourismus, lebten bzw. leben.











Entsprechend der Goldgräber-Geschichte näherten wir uns damit der Hauptstadt von Colorado, der Stadt Denver, die in ihren Ursprüngen Metropole der „goldenen Glücksritter“ war. Danach war die Förderung von Erdöl ein wichtiger Wirtschaftsfaktor für Denver. Die Stadt liegt immerhin noch auf 1.600 Meter und wird im Westen von den schneebedeckten Berge der Rocky Mountains überragt.





Wir fuhren in den westlichen Außenbezirken um Denver herum und nächtigten in Wheat Ridge im dortigen „Prospect RV Park“.



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Heute gefahrene Kilometer: 250

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