Die Ausschilderung ist erwähnenswert, da auf den Schildern wieder ein von Ochsen gezogener Planwagen abgebildet war, der an die Pioniere und ihre Trails erinnerte.
Wie überall in Nebraska waren auch an dieser Straße wieder zahlreiche „Historic Marker“ aufgestellt, um auf geschichtsträchtige Orte hinzuweisen - hier auf die „Courthouse und Jail Rocks“.
Diese Felsformation diente, genau wie schon der Chimney Rock und Scotts Bluff, den Pionieren der verschiedenen historischen Trails als Wegmarke. Die vorbeiziehenden Pioniere benannten die Felsen gemäß einem Eindruck ihrer Phantasie und diese Namen haben sich bis heute erhalten, auch wenn wir Namen und Gestalt der Felsformation nicht ganz nachvollziehen konnten. Die beiden Felsen sind knapp 120 Meter hoch und bestehen aus Sandstein, der mit Vulkanasche und Ton „verbacken“ ist.
Zurück nach Bridgeport auf dem Highway 88 und weiter nordwärts nach Alliance ging es dann über den Highway 385.
Dort, wo Wasser vorhanden (ansonsten wurde beregnet) wurde Mais angebaut.
Zwischenzeitlich befuhren wir auch diesen Trail, den GOLD RUSH Trail.
Direkt hinter Bridgeport beeindruckte uns einer der größten „Traktoren-Friedhöfe“ oder „Traktoren-Schrottplätze“ & , die wir bisher je gesehen hatten. Traktoren unterschiedlichen Baualters, aber auch Mähdrescher und andere landwirtschaftlich Motor angetriebene Maschinen standen hier in Reih und Glied. Sicherlich hatte man früher (und auch heute noch) aus ihnen das eine oder andere Ersatzteil zur Wiederverwendung ausgebaut, so zerfleddert wie sie da standen.
Die seit hundert Jahren in Nebraska betriebene Landwirtschaft hatte auch hier ihre Spuren hinterlassen.
Es folgte die Stadt Alliance, die von der Eisenbahn lebte und lebt. Der Terminal für die Züge, die in alle Richtungen weiter fahren, ist sehr groß - überwiegend geht es um die Beförderung von Kohle aus dem Powder River Basin &aus Wyoming; ansonsten ist es ein Vieh-Umschlageplatz.
Uns fiel auf, dass die Straßen in "down town" gepflastert waren.
Direkt hinter Alliance bogen wir nordwärts auf die Route 87 ab und erreichten „Carhenge“ & .
Hier wurde versucht, mit alten Autos den Ort „Stonehenge“ bei Salisbury in Groß-Britannien nachzubauen.
Insgesamt wurden 38 alte, „amerikanische“ Autos verwendet, die in einem Kreis aufgestellt sind. Die meisten Autos sind senkrecht im Boden verankert. Andere Autos liegen waagerecht auf den Senkrechten auf und alle sind miteinander verschweißt. Das ganze Ensemble ist mit grauer Farbe überzogen, um dem Eindruck eines „Stein-Kreises“ näher zu kommen.
seinen Vater und weihte es 1987 ein.
Jedem Besucher ist selbst überlassen, was er in diesem „Carhenge“ erkennen möchte - eine Vision für zukünftige Generationen, ein Spaß für Fotografen, ein Platz für Auto-Liebhaber oder…?
Zurück zum Highway 385 und weiter
nordwärts fuhren wir Richtung Chadron.
Das Land zeigte sich trocken und wellig.
Allmählich ging die Region jedoch in
Grasland über.
Auf diesen Weiten waren früher
die Bisons zu Hause.
Dort, wo der Boden feucht genug ist,
wird sogar etwas Landwirtschaft
betrieben (Getreide).
Bald erreichten wir wieder einmal eine Staatsgrenze.
Wir verließen Nebraska und fuhren in South Dakota ein.
Dort begrüßte uns das Willkommens-Schild mit dem Präsidentenbild vom Mount Rushmore. Auch auf den Nummernschildern von South Dakota ist der Mount Rushmore ebenfalls präsent: „Great Faces - Great Places".
Unser heutiges Etappenziel sollte in Hot Springs liegen.
Hier gibt es nicht nur eine sehr interessante Ausgrabungsstätte (hauptsächlich Mammuts, doch davon berichten wir morgen), sondern auch warme Quellen.
Eine noch nicht ganz fertige Statue eines Mammuts soll auf diese örtliche Besonderheit hinweisen.
Dieser Werkstattbesitzer hatte einige Schilder der gängigen Benzinmarken in seiner Auffahrt aufgestellt.
Hinter Hot Springs übernachteten wir auf dem Kemo Sabay Campground & .
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heute gefahrene Kilometer: 260
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