Mittwoch, 14. August 2019

Nach Cheyenne

Ab Wheat Ridge, westlich von Denver, nutzten wir den nördlich verlaufenden Highway 287 nach Fort Collins.
Die Berge im Westen wurden zwar langsam niedriger, es wurde uns aber weiter ein phantastischer Blick auf die Rocky Mountains geboten. Die landwirtschaftlich genutzten Flächen rechts und links der Straße wurden immer mehr.

Nach etwa 50 Kilometern erreichten wir die Stadt Longmont, die 2006 und 2018 von der National Civic League für ihr hervorragendes Stadt-Management zum Wohl seiner Einwohner ausgezeichnet wurde.
Die Stadt ist über eine direkte Stadtbahnlinie mit Denver verbunden.






Rechts und links des Highways konnten wir verlassene und verfallene Ranches sehen.











Es folgte ein Städtchen mit dem beeindruckenden Namen „Loveland“. Benannt wurde der Ort nach dem Eisenbahnunternehmer William Loveland, der für den Bau der Colorado-Railway verantwortlich war.
In den USA ist der Ort für das so genannte
Re-Mailing-Program“ zum Valentinstag bekannt. Spezielle Postmitarbeiter beantworten hunderttausende von Briefen mit Liebes-Botschaften und schicken sie „Hand gestempelt“ zurück. Ansonsten fiel uns in dem atmosphärischen Ort auf, dass man das Stadtbild großzügig mit „Herz-Skulpturen“ verschönerte.





















Die nächste Stadt, die wir über den Highway 287 nach etwa 100 Kilometern passierten, war Fort Collins. Bekannt in den USA ist diese Stadt durch die Colorado State University, u.a. mit einer Schwerpunktausbildung im Agrarbereich, und einer überregional prominenten College-Football-Mannschaft. Sie heißen „Colorado State Rams“ (ram = Widder), was wohl an die Steinböcke in den Rocky Mountains erinnern soll. Schmucke Häuser, viele Blumen und eine gemütliche Atmosphäre durch viele Straßen-Cafés bestimmten das ansprechende Stadtbild. Durch die Universität bedingt sind viele junge Leute unterwegs.

Nordöstlich von Fort Collins befindet sich eine der großen Brauerein von "Budweiser" in den USA.
Sie bieten ein umfangreiches Besichtigungsprogramm und einen großen Biergarten an. (Wir hätten uns vorher ´mal etwas genauer informieren sollen, dann hätte ich hier jedenfalls den Blinker gesetzt!)
Budweiser Brewery Experience &



Das Land wurde zuerst extrem flach.
Grasland, auf dem einmal die Bisons
zu Hause waren, konnten wir rechts und links des Highways sehen.











Bald jedoch wurde es auch "welliger".
Aus "Schotter- und Sandablagerungen"
besteht diese Gegend, mit einer extrem dünnen Grasnarbe, die extrem trocken ist.








An die hier einmal heimischen Bisons soll
dieses Schild erinnern.

Wir sahen Ähnlichkeiten zu den Stier-Schildern in Spanien, die dort jedoch ursprünglich allein als Werbung für eine ganz besondere Sherry- & Brandy-Marke aufgestellt wurden.




Kurz vor Cheyenne verließen wir den Bundesstaat Colorado und erreichten Wyoming.

Abgesehen von einiger Werbung zu Western-Artikeln fiel auf, dass direkt nach der Grenze zahlreiche Feuerwerksgeschäfte ihre Waren anboten.











Eine stark frequentierte Eisenbahnstrecke
(vornehmlich Kohle) begleitete uns heute auf dem gesamten Highway.












An diesem Abend übernachteten wir auf dem A.B.Camping RV-Park in Cheyenne, der sogar mit einem "Fitness-Center" aufwarten konnte  ;-)






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Heute gefahrene Kilometer:  180

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