Diese Etappe gehörte mit gut 370 Kilometern zu einer der längeren, zudem wir unser eigentliches Ziel, den Campground am West Hawk Lake, wegen der durch die aktuellen Feuer bedingten Sperrung ändern mussten.
Die gesamte Strecke führte uns quer durch den Süden von Manitoba, wobei die Landschaft am Straßenrand immer waldiger wurde.
Auf halbem Weg zwischen Brandon und der Hauptstadt von Manitoba, Winnipeg, passierten wir, wie bereits im Mai 2023, den sogenannten „Halfway Tree“. Es handelt sich dabei um eine Kanadische Schwarzpappel mit baumwollartigem Samen. Er wird deshalb „Cottonwood Poplar“ genannt. Der Baum wurde angeblich von einem Farmer nach dem Verlust von Kind und Ehefrau bei der Geburt gepflanzt und dient bis heute als Wegmarke.
Half-way Tree |
Zur weltgrößten Cola-Dose in dem nun auf der Strecke folgenden Ort Portage la Prärie fuhren wir dieses Mal nicht, weil unsere geplante Wegstrecke noch sehr weit an diesem Tag war.
Vor zwei Jahren waren wir ab hier in Richtung Minnesota in den USA abgebogen. In diesem Jahr ging es in Kanada weiter Richtung Winnipeg.
Kurz vor Winnipeg befuhren wir auf dem Trans-Canada Highway eine kurze Teilstrecke des Yellowhead Highways. Diese besonders ausgewiesene Straße beginnt in Manitoba und führt über die Rocky Mountains bis Prince Rupert in British Columbia. Sie ist nach dem Trapper und Entdecker Pierre Bostonais (wahrscheinlich: 1805-1828), einem Irokesen-Métis, benannt. Wir waren auf diesem Yellowhead Highway bereits mehrmals im Westen von Canada unterwegs.
Den TC-Highway 100 nutzten wir als Umgehung von Winnipeg, da wir keine Ziele in der Stadt selbst anvisierten. Vielleicht werden wir auf der Rückfahrt das Fort Gibraltar oder das Manitoba Museum dort besuchen. Winnipeg (über 780.000 Einwohner) liegt an der Einmündung des Assiniboine Rivers in den Red River und ist seit 1870 Hauptstadt der Provinz Manitoba.
Die restlichen 150 Kilometer verliefen erneut ziemlich ereignislos und eintönig – flache Landschaft mit geringer Besiedlung.
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