An der nahen Kirche entdeckten wir die „Katholische Leiter“.
Sie ist ein allgemeiner Begriff für Bildkatechismen. Solche „Leitern“ stammen aus Nordamerika und wurden ursprünglich von Jesuiten und indianischen Gläubigen aus dem 17.-18. Jahrhundert handgefertigt und zum Evangelisieren verwendet.
Ihre Bedeutung ist in den beiden Text-Bildern beschrieben, die neben der Informationstafel neben der „Holzstele“ zu lesen ist.
Infos zur "Katholischen Leiter" & und hier & noch einmal.
Über Toledo erreichten wir den Highway 504, der nahe dem North Fork Toutle River bis zu dem Informationszentrum, bzw. dem Johnston Ridge Observatory führt.
Schon unterwegs hatten wir an der einen oder anderen Stelle einen guten Blick auf den Toutle River und den Vulkan, der am 18. Mai 1980 ausbrach. Ein Erdbeben soll dazu geführt haben, dass nicht nur ein Teil des Berghanges (einer der größten, jemals aufgezeichneten Erdrutsche) in das Toutle River Valley abrutschte, sondern dabei die Bergspitze auch noch um 396 m an Höhe verlor. Leider starben durch dieses Ereignis 57 Menschen; die folgenden Schlammlawinen und dadurch bedingten Überschwemmungen richteten zusätzlich noch große Schäden an.
Auf unserer Rückfahrt sahen wir noch an dem offenen Mount St. Helens Visitor Center am Eingang des Tals um. Hier werden die Geschichte des Vulkans und sein Ausbruch ebenfalls noch einmal anhand von vielen Exponaten anschaulich dargestellt. Den kleinen örtlichen Rundweg um den „Silbersee“ unternahmen wir auch noch, mussten dabei aber erkennen, dass der Berg in der Ferne so langsam wieder von Wolken verhüllt wurde. Wie schön, dass wir ihn diesmal (im Gegensatz zum Mount Rainier) wolkenlos und bei Sonnenschein erleben durften.
Wir fuhren nun endgültig weiter, wieder auf die Interstate 5 South, und steuerten einen Übernachtungsplatz auf der Gee Creek Rest Area an.
Über Toledo erreichten wir den Highway 504, der nahe dem North Fork Toutle River bis zu dem Informationszentrum, bzw. dem Johnston Ridge Observatory führt.
Toutle River Valley |
Das Aufräumen und die Wieder-aufforstung wurde zu einer der aufwendigsten Initiativen der Forstverwaltung.
Dank dieser Anstrengungen und der natürlichen Regenerierung der Pflanzenwelt ist der größte Teil des vom Ausbruch betroffenen Gebietes wieder von dichter Vegetation bedeckt.
Auch Großwild /Wapiti ist wieder in ausreichender Zahl in den Park zurückgekehrt.
(Wir konnten per Fernglas eine größere Herde beobachten!)
Na ja, und das Streifenhörnchen ist hier auch wieder zu Hause.
Von der Johnston Ridge, die man nach einer kleinen Wanderung erreichen kann, hat man nicht nur einen schönen Rundumblick, sondern man kann auch den nahen, Schnee bedeckten Mount Adams sehen.
Mount Adams (durch das Tele gesehen) |
Und Blumenwiesen gab es trotz kargem Ascheboden auch noch zu bewundern.
In dem Informationszentrum sind historische Aufnahmen vom Ausbruch des Vulkanes zu sehen, Erklärungen über den Vorgang selbst durch Zeitzeugen dokumentiert und wissenschaftlich verständlich aufbereitet. Kurzum: ein besuchenswertes Reiseziel mit Blick auf den Vulkan.
An einem Modell wird die zeitliche Ablauffolge
der Eruption dargestellt.
Auf der Rückfahrt
hielten wir noch
kurz bei Bigfood.
Wir fuhren nun endgültig weiter, wieder auf die Interstate 5 South, und steuerten einen Übernachtungsplatz auf der Gee Creek Rest Area an.
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Heute gefahrene Kilometer: 260
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