Gleichzeitig verließen wir kurzfristig den Bundesstaat Kalifornien, um einen kurzen Abstecher nach Nevada zu machen.
Wir fuhren auf der State Route 89 westwärts.
Die Landschaft zeigte sich saftig grün, doch wir sollten heute noch in ganz andere Regionen
kommen.
Der erste größere Ort, den wir passierten, war
Quincy.
Viele ältere und gut erhaltene Häuser sind in der aufstrebenden Stadt noch zu sehen.
Selbst hinter Quincy zeigte sich die Region bewaldet, obwohl es auch hier im Sommer
schon sehr heiß werden kann.
Bei Blairston verließen wir die "89" und folgten der State Route 70 nach Westen, Richtung Reno.
Bald hinter diesem Verkehrsschild änderte sich die Landschaft.
Flacher wurde das Land; vereinzelt standen einige wenige Ranch-Gebäude; viele waren nicht mehr in Betrieb.
Allein, dort wo möglich, wurde noch Gras gemäht und als Heuballen fortgebracht.
Aber auch hügeliger zeigte sich bald die Region, unbewaldet und extrem trocken.
Der kalifornische Sagebrush
(Artemisia tridentata Nutt.), auch als
"Wüsten- oder Steppen-Beifuß" bekannt,
dominierte weite Areale.
Nahezu unbemerkt passierten wir die Staatengrenze zwischen Kalifornien und Nevada.
Kurz dahinter befindet sich der "White-Lake".
Aus der Ferne sieht es aus wie ein ausgetrockneter See, ein Salzsee, doch tatsächlich ist in der Nähe sein Wasser "normal" bläulich. Der Grund für das Erscheinungsbild ist in der Lehmschicht zu suchen, die in den relativ flachen See das Versichern des Seewassers. verhindert.
Je näher wir RENO kamen, umso betriebsamer wurde auch der Verkehr auf den breiten Straßen.
Reno versuchten wir, auf den Highways einfach nur zu durchqueren.
In der Stadt der Casinos haben wir dann allerdings doch auch unser Geld gelassen;
beim Tanken und Einkaufen.
Im Süden von Reno bogen wir auf die State Route 341 Richtung Virginia City ab.
Steil und zeitweise kurvenreich führte die Straße bis zum Pass, der immerhin 2.070 m hoch ist.
Vom Pass hat man eine gute Sicht auf die in der Hochebene (1.350 m) liegende Großstadt Reno und die Sierra Nevada.
In Virginia City wurden wir mit diesem Schild "begrüßt".
Dennoch checkten wir auf dem einzigen Campground des Ortes, dem Virginia City RV Park & , ein. Hier wollten wir uns nicht nur von der Fahrt etwas erholen, sondern auch ausgiebig diese Gegend und die geschichtsträchtige Stadt erkunden.
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Heute gefahrene Kilometer: 260
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