Samstag, 22. Juni 2019

In den Redwood National Park

Der Campingplatz, auf dem wir geschlafen hatten, lag kurz vor der Stadt, so dass wir relativ schnell über dem Highway 101 in
Crescent City waren.






















Hier besichtigten wir zuerst den Leuchtturm vor Battery Point Island. Nur bei Ebbe kann man ihn trockenen Fußes erreichen.

Nachdem wir uns im örtlichen Informationszentrum mit Kartenmaterialien für unsere nächste Strecke versorgt hatten, verließen wir die Stadt weiter auf dem Highway 101, jetzt dem Redwood Highway. Die Straße wand sich etwas in die Höhe, so dass wir gleich von der ersten Haltebucht wieder einen schönen Blick auf die gesamte Küste hatten.
Sie wurde steiniger. Die Dünenlandschaft hatten wir hinter uns gelassen.


Ganz so weit wollten wir heute
 aber doch nicht















Wir querten den Klamath River und erreichten bald darauf den Redwood State und National Park.














Wir wollten uns in diesem Park etwas um sehen; dazu verließen wir den Highway und fuhren auf dem Newton Bishop Drury Parkway in einen hohen Wald aus alten „Redwoods“.

Wir erwanderten den Ah-Pah-Interpretive Trail, stoppten an weiteren  - für uns -  interessanten Stellen des Parkways und erkundeten daran anschließend den „Big Tree



























Diese Beschilderung fanden wir lustig.
Der Hinweis zum "dicken" Baum, dickeren
und noch dickeren.

















Im nahen Waldrand konnten wir dann noch einen Redwood-Elk sehen, „seine Herde“ bemerkten wir etwa zwei Kilometer weiter.











Zurück auf dem Highway 101 kamen wir der Pazifik-Küste noch einmal ganz nahe.

Dabei passierten wir einige Süßwasser-Lagunen








Trinidad& eine alte Ansiedlung, deren Region schon von den "Native Americans" genutzt, Spaniern, Engländern und Chinesen "entdeckt" wurde und in der frühen Neuzeit eine kleine Goldgräberstadt war, fuhren wir nicht an. Wir hätten zu viel sehen können, denn allein vor der Küste gibt es zwei größere Felsen, auf denen sehr viele Seevögel brüten.
Auch das Leuchtturm-Museum & wäre einen Besuch Wert gewesen.





Wir beschlossen, ehe wir  - bezogen auf unsere diesjährige Reise -  den Pazifik endgültig verlassen, im Campingplatz des Naturschutzgebietes der Clam Beach zu übernachten. Die obligatorische Wanderung an die Küste war selbstverständlich.

Leider schien uns der Strand "sehr unaufgeräumt". Es lag sehr viel hölzernes Strandgut über den gesamten Stand verteilt.






Hinzu kam, das der Wind weiterhin sehr sehr heftig wehte und wir uns zeitweise Sand gestrahlt fühlten.





Kurz nach dem Abendessen durften wir noch ein Erdbeben erleben.

Das gesamte Wohnmobil wurde lautlos durchgeschüttelt wie bei einem schweren Sturm, nur das sich der Boden unter den Vorder- und Hinterrädern abwechselt „anhoben“. Wir hatten das Gefühl, als ob wir auf einem großen Wackelpudding stünden oder „Wellenreiten“ mit dem gesamten Fahrzeug machen würden. Der Bewegungsablauf  erinnerte mich auch so ein bisschen an den Anfangsstart des „bull-riding“.
Nach ca. 15 Sekunden war der Spuk vorbei – und die folgende Nacht zum Glück ruhig.

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Heute gefahrene Kilometer:  125

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