Deshalb wollen wir im Jahr 2024 nur einige besondere Impressionen vorstellen und einige Ergänzungen zu unserem damaligen Stadtrundgang festhalten.
Viele Hausfassaden sind ansprechend mit Bildern bemalt. Dies gilt beispielsweise für "Klondike Kate’s Restaurant", ein Gebäude aus dem Jahr 1904. In den letzten Jahren konnte man hier ein nettes Café besuchen, leider ist es zurzeit geschlossen.
Zu der Geschichte der Goldsucher und ihrer Stadt gehört leider auch ein anderes Gewerbe, das der Prostitution. Das am Besten passende Gebäude zu diesem Thema ist „Bombay Peggy’s“. Heute kann man in verschiedenen Zimmern exklusiv übernachten und im Haus einen Pub besuchen. Das historische Haus wurde 1900 erbaut, hatte dann verschiedene Besitzer und erst in den 1940er Jahren von Vera Margaret Dorval (*?-1980), bekannt als „Bombay Peggy“ erworben. Sie betrieb in dem Haus für viele Jahre ein Bordell und war gleichzeitig an verschiedenen Schmuggelgeschäften beteiligt (bootlegging service). Zu ihrem Namen wird erzählt, dass sie in Asien gelebt hätte bevor sie nach Dawson City kam, andere erzählen, dass ihr Ehemann und ihr Sohn in Asien gestorben wären. Bombay Peggie war übrigens in Dawson City sehr beliebt.
Goldnuggets angebracht; in Dawson City wollte man als Abzeichen Korken von Sekt- und Bierflaschen auswählen. Dies ist allerdings nirgendwo am Gebäude zu finden und nicht gesichert. In den Bruderschaften sollten generell die Wohltätigkeit und der soziale Austausch untereinander gefördert werden. In den 30er Jahren löste sich die Arctic Brotherhood wieder auf. Auf jeden Fall ist das Gebäude mehr oder weniger in seinem Originalzustand von 1901 erhalten geblieben.
Nicht weit entfernt von Diamond Tooth Gertie’s steht das Haus der Masonic Lodge. Es wurde 1904 erbaut und bis zum Verkauf an die Freimaurer (masonics) im Jahr 1934 als Library (Bücherei) genutzt. Die Bücherei startete im Jahr 1904 übrigens mit einer Erstausstattung von 1.700 Büchern. Das Gebäude wurde 2003 renoviert und steht nun aufgrund der Permafrost-Herausforderung auf Blöcken, die sich in einem aufgeschütteten Kiesbett befinden. Die Freimaurer treffen sich nur noch sporadisch zu besonderen Festveranstaltungen in diesem Gebäude.
Vielleicht am Typischsten für Dawson City ist jedoch, dass man in der Front Street weiterhin von einer Dame begrüßt wird, die einem fröhlich hinter einem Fenster zuwinkt und dazu einlädt, einmal bei ihr vorbeizukommen. Allerdings - vor sechs Jahren sah das Aäßere des Etablissement noch gepflegter aus!
St. Andrew‘s presbyterian church
https://dawsoncity.ca/landmark/straits-auction-house-guns-ammo-building/
https://yukonnuggets.com/stories/isaac-stringer-the-bishop-who-ate-his-boots
https://www.thecanadianencyclopedia.ca/en/article/katherine-ryan-klondike-kate
https://www.oregonencyclopedia.org/articles/klondike_kate/
http://register.yukonhistoricplaces.ca/Place/383
arctic brotherhood hall
https://bombaypeggys.com/
https://bombaypeggys.com/wp-content/uploads/2017/02/bombaypeggys_uphere2.pdf
https://masonicmarkers.bcy.ca/listing/yukon-lodge-no-45/
https://diamondtoothgerties.ca/
https://yukon.ca/sites/yukon.ca/files/tc/tc-walking-tour-dawson.pdf
https://www.travelyukon.com/sites/default/files/planners/202201/2022%20Dawson%20City%20Guide.pdf