Samstag, 1. September 2018

nach Jade City

Diesen Streckenabschnitt hatten wir bereits im Jahr 2017 befahren. Er ist auf der Seite
https://canada-s-calling.blogspot.com/p/cassiar-hi.html (Junction 37 nach Dease Lake)
ausführlich beschrieben, wird allerdings im Spätherbst 2018 noch einmal überarbeitet
(dann mit weiteren Bildern und Infos versehen   -  und seiner Rechtschreibfehler beraubt!)



Wir mussten wieder einige Kilometer nordwärts auf dem Alaska Highway zur Junction 37 fahren. Hier wollten wir nach Süden auf den Stewart Cassiar Highway, Highway #37, abbiegen.

Dabei passierten wir das Kilometer-Schild 1.000 des Alaska-Highways.

Es war wieder da, nachdem es sowohl auf unserer diesjährigen Anreise als auch im letzten Jahr nicht existierte. Wir vermuten, dass dieses Schild bei „Alaska-Highway-Reisenden“ beliebt ist.


































Wir verließen Yukon, „Larger than Life“, nun endgültig,
um British Columbia, „The Best Place on Earth“, zu erreichen.
Wir waren noch in Kanada, obwohl doch „the greatest“ eigentlich in einem anderen Land zu finden ist.




Interessant fanden wir aber auch wieder einige Straßenabschnitte.














Da wir diese Strecke bereits aus dem Jahr 2017 kannten, hielten wir nur noch an einigen „ausgewählten“ Orten.
Auffällig für uns war dieses Mal, dass in der Region der Herbst bereits Anfang September Einzug gehalten hatte. Überall erfreuten uns herbstliche Stimmungsbilder am Straßenrand.

Die großen Waldbrand-Areale der Feuer von 2010 und 2012 wurden durch die herbstlichen Farbtupfer etwas weniger bedrohlich in ihrem Erscheinungsbild.









































Zwischendurch führt der Highway aber auch einmal steil hinab.





15 Kilometer nach der Überquerung des
Baking Powder Creek“ (Backpulver-Creek, wie dieser Creek nur zu seinem Namen gekommen ist?) und des kurz darauf folgenden „Charlie Chief Creeks“ erreichten wir den
Boya Lake Provincial Park.


Hier am Boya Lake legten wir eine Mittagspause ein. Dieser See liegt malerisch in der Landschaft und bietet sich sowohl für Kanuten als auch für Wanderer als Erholungsort an.


Auf der südlichen Seeseite sind die angrenzenden Berge etwas höher.
Per Tele konnten wir auf den dortigen Bergspitzen den ersten frischen, in der letzten Nacht gefallenen Schnee ausmachen.





Während der Weiterfahrt in der nun bergigen Gegend konnten wir viele herbstliche Eindrücke genießen.
























Der Good Hope Lake, 12 Kilometer nach dem Boya Lake, präsentierte sich uns mit türkis strahlenden Uferbereichen.












Anschließend erreichten wir nach 104 Kilometern die „Goldabbau-Regionen“ bei Cassiar mit ihrer „Goldrausch-Historie“ seit 1870.












Beim „2nd North Fork Creek“ befindet sich rechts ein Wasserfall und links ein auch in diesem Jahr noch kleines, aktives „Schürf-Unternehmen“ (Holloway Bar Project).


Von hier fuhren wir direkt weiter nach
Jade City, wo wir auch übernachteten.


 









Jade City wurde nach den Ablagerungsfunden im Osten der jetzigen Ansiedlung benannt.
Im Verkaufsladen „Cassiar Mountain Jade Store“, rechts des Highways, werden Schmuck und viele andere Gegenstände aus Jade angeboten.


Die dazu verwendete Jade wird von dem Familien-Unternehmen, das den Laden betreibt, selbst abgebaut („Princess Jade Mines“) und verarbeitet. Das Motto des Unternehmens ist: „We mine it, we design it!“ Neben dem Geschäft befindet sich eine Ausstellung über Bergbau - insbesondere zum Jade-Abbau und zur Jade-Verarbeitung, aber auch zum Umgang mit dem Gestein „Rhodanit“. Man kann einem der Arbeiter beim Schleifen und Polieren einer Jade-Platte zuschauen während an einer Maschine ein Jade-Stein mit einer Diamant-Säge in Scheiben geschnitten.








Die jetzige Besitzerin, Claudia und ihr Vater Steve.





mehr Infos in bewegten Bildern



Die Familie ist seit den 70er Jahren hier aktiv - zunächst nur im Minen-Abbau und ab den 80er Jahren auch mit der Selbstvermarktung von Jade-Produkten. Auf dem Gelände des Unternehmens befinden sich noch ein paar Wohneinheiten und ein großer Schotterplatz, auf dem etliche alte Maschinen "abgestellt" sind.

Auf der gegenüberliegenden Straßenseite gibt es eine kleine nicht-konfessionelle Kirche, die für die Öffentlichkeit für Gebet und Meditation geöffnet ist.


Auf dieser Seite des Highways liegen noch einige Bauten und Grundstücke, die der
Cassiar Gold Corp. Property gehören.







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