Samstag, 15. September 2018

in McBride

Die Wolken hingen heute Morgen tief und auf den Bergkuppen war wieder frischer Schnee gefallen.

Es wehte ein ungemütlich kalter Wind; Grund genug (für uns), den Beginn unserer Aktivitäten etwas nach hinten hinaus zu zögern, in der Hoffnung, das Wetter würde sich etwas bessern.















Das Wetter tat uns nur minimal den Gefallen, und so wanderten wir dick eingepackt los Richtung Horseshoe-Lake.
Ein ehemaliger Seitenarm des Fraser Rivers, der seit vielen Jahren vom Hauptfluss abgeschnitten und stark verlandet ist, ist nicht nur ein Angelgebiet, sondern auch ein Rastplatz vieler Zugvögel und während des Jahres Brutplatz vieler Wasservögel.

Wir hörten zwar die Schreie vieler Kanada-Gänse, doch sehen konnten wir sie nicht; sie hatten sich hinter der Biegung im hohen Schilf niedergelassen.

Dafür konnten wir einen Kranich beobachten,
wie er erfolglos auf Futtersuche anstand!














Leider ist der See sehr stark mit Lilien zugewachsen; sie waren zwar schon längst verblüht, aber die abgestorbenen Blätter und Halme bedeckten weite Teile der Oberfläche.
Angler werden hier sicherlich keinen Haken mehr hineinwerfen wollen.

Wir verbrachten einige Zeit auf der Aussichtsplattform, bis uns durch langes Stehen doch langsam kalt wurde  -  und abwechslungsreich war die Sicht auf den See zumindest heute auch nicht.

So beschlossen wir, einige Kilometer weiter zu einem Wanderweg zu fahren, auf dem man die Beaver Falls erreichen kann.















Auf einem unbeschwerlichen Weg erreichten wir die "Beaver Falls".
Sie glichen eher einer Kaskade, aber wenn es in der Region sonst nichts Größeres / Höheres gibt, sind es eben "Wasserfälle".





















Auf der gegenüberliegenden Flussseite entdeckten wir einen steinernen Bären
(ein Löwe kann es ja in Kanada schlecht sein).










Auf dem Weg zu und von den Falls erfreuten
wir uns an der herbstlich bunten Einfärbung
der Natur.












Thimbleberry












Manche Pflanzen trugen noch ihre bunten Samen bzw. Früchte.













An diesem Baumstumpf einer Rotzeder übten wir uns im Zählen der Jahresringe.













Nadeln und Zapfen einer Hemlook-Tanne













Stamm und Blätter einer Rotzeder.
Dass dieser Baum in die Familie der Thuja-Gewächse / Zypressen gehört, kann man sehr schön an den schuppenförmigen Blättern erkennen.
Die langen Fasern der oft tief zerfurchten Rinde haben die First Nations früher zum Flechten verwendet (Körbe, Matten und Kleidung).





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