Posts für Suchanfrage three forks werden nach Datum sortiert angezeigt. Nach Relevanz sortieren Alle Posts anzeigen
Posts für Suchanfrage three forks werden nach Datum sortiert angezeigt. Nach Relevanz sortieren Alle Posts anzeigen

Mittwoch, 27. September 2023

Rückreise

Die Route unserer Rückreise von West Yellowstone nach Calgary.


Auf der gut 1.100 km langen Rückreise nach Calgary machten wir noch einmal in der Stadt Three Forks Station, dort, wo der Missouri-River seinen Ursprung nimmt und wo Lewis & Clark auf ihrer Erkundungsexpedition im Juli 1805 ankamen. 

Missouri
Missouri
1805

Von dort fuhren wir durch weites Prärieland wieder gen Norden.

Prairie

Einen längeren Aufenthalt legten wir dann noch einmal direkt hinter der kanadischen Grenze im Waterton Lakes National Park ↗ ein. Hier besuchten wir den Cameron Lake, die erste westliche Ölquelle Kanadas, fuhren bei herbstlichem Wetter zum Red Rock Canyon und nahmen und uns ganz viel Zeit zur Naturbeobachtung.

Cameron Lake
Cameron Lake
Ölquelle
oil city

Die eine oder andere Grundmauer lässt sich in der näheren Umgebung noch ausfindig machen.

Herbst
farbenspiel
Herbst
red rock canyon
Red Rock Canyon
red rock
red rock
red rock

Es war schön anzusehen, wie sich die Natur nach dem verheerenden Waldbrand im Jahr 2017 wieder erholt hat.

abgebrannt
nach dem Feuer

Dieser Trauermantel sonnte sich in den letzten wärmenden Herbststrahlen und konnte sich gerade noch mit einem Blitzstart vor dem hungrigen Streifenhörnchen (chipmunk) retten.  -  Glück gehabt!

Trauermantel
Streifenhörnchen

Sonntag, 17. September 2023

Stacheldraht

Sie werden sich fragen, was dieser Beitrag soll, denn STACHELDRAHT kennt ja jeder - so dachte ich anfänglich auch.
Nun, seit frühester Kindheit war mir der Begriff schon geläufig, hatte ich doch im Winter beim Schlittenfahren meinen nagelneuen Schneeanzug an solch einem "zur Freude meiner Mutter"  e t w a s  "aufgeschlitzt".
Später lernte ich, dass es noch eine andere Art von Stacheldraht gibt, den sog. "NATO-Draht", aber das war es schon, - bis ich im Headwaters Heritage Museum ↗ in Three Forks (Montana, USA) eine kleine Sammlung der über 2.400 existierenden verschiedensten Stacheldraht-Modifikationen sehen konnte. Viele von ihnen waren mit dem Hinweis versehen: "patentiert am xxxx".

Stacheldraht
Stacheldraht

Nun, so mancher geht im Laufe seines Lebens einem skurrilen Hobby nach; Bob Ross z.B. sammelte anfänglich unterschiedliche Stücke von Stacheldraht, um eine Erinnerung an die verschiedenen Ranches zu haben, auf denen er einmal als Cowboy arbeitete. Im hohen Alter verschenkte er seine Sammlung, u.a. an das Headwaters Heritage Museum in Three Forks.

Stacheldraht

Er war aber nicht der Einzige, der diesem Hobby nachging. Da ich ein Jahr später im Verendrey-Museum ↗ der Stadt Fort Pierre (South Dakota) sowie im North Dakota Heritage Center & State Museum ↗ der Stadt Bismarck (North Dakota) und erneut im Museum in Old Trail Town - Cody, Wyoming - eine "kleine Sammlungen" von Stacheldraht-Variationen sehen konnte, begann ich mich für die Geschichte "hinter dem Draht" zu interessieren, die ihren Ursprung in der anfänglichen Rinderhaltung in den Great Plains der USA hatte.

plains
Die Great Plains (grün) in den USA

Eine sehr detaillierte Hintergrundinformation ↗ zur Geschichte rund um den Stacheldraht kann man auf der Seite von Wikipedia erhalten. Auch gibt es das 1991 eröffnete Devils Rope Barbed Wire Museum ↗ in McLean, Texas, USA, das sich ausschließlich auf Stacheldraht ↗ und seine Geschichte konzentriert. Es wird angenommen, dass das Museum über die größte Sammlung veröffentlichten Materials zum Thema Stacheldraht verfügt.

Stacheldraht
Teil einer Stacheldraht-Sammlung im Verendrey-Museum
der Stadt Fort Pierre (South Dakota)

Stacheldraht
Teil einer Stacheldraht-Sammlung im
North Dakota Heritage Center & State Museum
der Stadt Bismarck (North Dakota)

Nachfolgend einige Schautafeln mit unterschiedlichen Stacheldraht-Konstruktionen aus der Museumsscheune in Old Trail Town, Cody, Wyoming - USA. 
[Die Bilder der Schautafeln können durch Anklicken vergrößert werden!]

Stacheldraht
Stacheldraht-2
Stacheldraht-3
Stacheldraht-
Stacheldraht-5
Stacheldraht

Mittwoch, 13. September 2023

Rückreise von Lewis & Clark

Hier speziell die Rückreise von William Clark entlang des Yellowstone-Rivers im Juli 1806

Die große Nordwest-Wasserpassage konnten Lewis & Clark nicht finden, aber einen Weg zum Pazifik über Flüsse und eine Überquerung der Rocky Mountains war ihnen gelungen.

Reiseroute
Die Route (Hin- und Rückreise) des Expeditionscorps

Interessant und mutig waren die Pläne von Meriwether Lewis & William Clark für ihre Rückreise. Frühzeitig hatten sie beschlossen, sich für die Rückreise zeitweise zu trennen, um ein weiteres, größeres Gebiet zu erforschen und um sicherzustellen, dass sie keinen „einfacheren“ Weg zum Pazifik übersehen hatten.
Am 23. März 1806 startete das gesamte "Corps of Discovery" vom Fort Clatsop am Pazifik und fuhr gemeinsam den Columbia River flussaufwärts. Parallel wurden am Flussufer Pferde mitgeführt.
Am 14. Mai 1806 erreichten sie an den westlichen Hängen der Rocky Mountains ein Lager der ihnen freundlich gesinnten Nez Percé.
Bis zum 10. Juni 1806 wartete Lewis & Clark gemeinsam bei den Nez Percé die Schneeschmelze abwarteten, um  die Rocky Mountains überqueren zu können.
Am 30. Juni 1806 erreichten sie Traveler’s Rest in der Nähe des heutigen Missoula, wo sich die Gruppe trennte. Ziel war, sich Anfang August 1806 am Confluence von Yellowstone- und Missouri-River wieder zu treffen, um die Heimreise gemeinsam anzutreten..
Am 03. Juli 1806 strebten die einzelnen Gruppen mit unterschiedlichen Zielen los.
Meriwether Lewis startete mit neun Personen, um auf dem Landweg die Einmündung des Maria Rivers in den Missouri zu erreichen. Von dort wollte er den Maria River erkunden. Er hoffte festzustellen, dass der Fluss oder einer seiner Quellflüsse nördlich des 49. Breitengrades entspringt. Damit hätten die USA die Möglichkeit gehabt, gemäß dem Pariser Vertrag von 1783 die Grenze zwischen den USA und Kanada bis zu den Rocky Mountains und nach Norden zu verlängern.
Bei den White Bear Islands, kurz vor der Einmündung des Maria Rivers in den Missouri, ließ Lewis unter der Leitung von Sergeant Patrick Gass fünf Leute am Missouri River zurück. Mit drei Männern brach er zur Erkundung des Maria Rivers auf. Dieses Vorhaben erwies sich als Katastrophe. Er hatte eine schicksalshafte Begegnung mit einigen Kriegern der Blackfeet, die Waffen und Pferde von Lewis stehlen wollten. Man erschoss zwei Krieger und musste sich durch eine schnelle Flucht retten.

man trennt sich

William Clark zog mit einer Gruppe von insgesamt 23 Leuten zu Pferd von Traveler’s Rest los und erreichte am 13. Juli 1806 Three Forks. Vorher suchten sie das im Vorjahr angelegte Fortunate Camp in der Nähe des heutigen Dillon auf und gruben dort ihre im letzten Jahr vergrabenen sechs Kanus aus.
In Three Forks teilte Clark seine Gruppe auf und schickte unter der Leitung von Sergeant John Ordway neun Männer mit den Kanus den Missouri hinab.
Diese Gruppe sollte sich bei den White Bear Islands mit den Männern von Sergeant Patrick Gass treffen, was dem Ordway-Team auch erfolgreich gelang. Gass und Ordway zogen dann mit ihren Leuten bis zur Einmündung des Maria Rivers in den Missouri weiter. Dort stieß Meriwether Lewis nach seiner Flucht vor den Blackfeet auf sie und die „wiedervereinigte“ Groß-Gruppe von 19 Personen fuhr gemeinsam den Missouri hinunter, um sich mit William Clark zu treffen.

Clark selbst zog unter der Führung der ortskundigen Sacagawea mit 13 Personen über Land bis zum Yellowstone River. Sie nutzten für diese Route den heutigen Bozeman-Pass (Zitat von William Clark: „Die Indianerin, die mir als Führerin dient, empfiehlt mir weiter im Süden eine Lücke in den Bergen, die ich überqueren werde.“, 13. Juli 1806) und erreichten den Yellowstone River am 15. Juli 1806.
Die Ankunft am Fluss stellte sie vor einige Probleme, u.a. weil es nicht genug geeignetes Holz für einen Kanu-Bau gab. Irgendwann fand William Clark zwei Pappeln, die man für Kanus verwenden konnte.
Das nächste Problem war, dass man die Pferde für Jagd, Warentransport und Tauschhandel weiter nutzen wollte. Die Hufe der Pferde waren jedoch durch das lange Reiten über den felsigen Boden so beansprucht, dass die armen Tiere völlig lahm waren. Clark ließ eine Art Mokassins für die Pferde anfertigen, um Abhilfe zu schaffen.

water express
Travelling Downstream
Hufing

Eine weitere Sorge bereitete der Private George Gibson, der in einen größeren Haken gefallen war, und aufgrund seiner Verletzung nur noch liegend transportiert werden konnte.
Vom 20. bis zum 23. Juli 1806 ließ William Clark eine Pause einlegen, die für den Bau von Kanus und der Fertigung von Kleidungsstücken genutzt wurde. Während dieser Zeit wurden ihnen bereits die Hälfte ihrer Pferde in einer Nacht, wohl von Native Americans, entwendet.

Canoe-Camp
preparation

Aus diesem Grund schickte William Clark seinen Sergeanten Nathaniel Pryor mit drei Männern und dem Rest der Pferde los, um die Pferde auf diese Weise in Sicherheit zu bringen. Leider wurden auch Pryor die restlichen Pferde gestohlen, sodass den vier Männern nichts anderes übrigblieb, als sich aus Büffelfellen „bullboats“ zu bauen und hinter der Clark’schen Gruppe auf dem Yellowstone-River hinterherzufahren, die sie nach einigen Tagen sogar erfolgreich einholten.
Zwischenzeitlich reiste Clark nun nur noch mit 8 Personen auf dem Yellowstone weiter.

Native Americans

Am 24. Juli besuchte Clark, der ständig nach Spuren der Native Americans Ausschau hielt, eine Zeremonienanlage auf einer Insel in der Mitte des Flusses. Am Abend schlug die Gruppe ein Lager am Yellowstone auf, an der Clarks Fork in den Yellowstone einmündet.
Am 25. Juli erreichten die Kleingruppe des Corps of Discovery den Sandsteinfelsen, den William Clark Pompy’s Tower nannte. Zu diesem Besuch gibt es einen eigenständigen Artikel.
Am 26. Juli lagerten die Männer und Sacagawea an der Einmündung des Bighorn Rivers in den Yellowstone. Clark dokumentierte seine Reise entlang des Yellowstone Rivers nicht mehr exakt. Das Corps of Discovery hatte wohl nur noch das Ziel, möglichst bald wieder Zuhause zu sein.
Für den 27. Juli allerdings notierte er, dass er durch große Tierherden im Tal des Yewllowstone-Rivers fuhr und am 01. August mussten sie sogar ihre Flussfahrt unterbrechen, da eine riesige Bison-Herde den Yellowstone-River querte.

Viel Platz
Kohle
Damals und heute

Am 03. August 1806
traf William Clark mit all seinen Leuten, zwei Tage früher als vereinbart, am Confluence von Yellowstone- und Missouri-River ein. Er wartete dort aufgrund extremer Belästigung durch Mücken nicht auf die Gruppe von Meriwether Lewis.

wieder am Missouri

Erst am 07. August 1806 erreichte Lewis mit seiner Mannschaft den verabredeten Treffpunkt.
Am 12. August 1806 trafen sich die beiden Gruppen von Lewis & Clark an der Einmündung des Little Knife Rivers in den Missouri, um von dort gemeinsam bis Saint Louis zurückzureisen.
Dieser Treffpunkt liegt 230 Kilometer südlicher als die Einmündung des Yellowstone in den Missouri. Unvorstellbar aus heutiger Sicht ist das spätere „Wiedersehen“ – ohne moderne Kommunikationsmittel und letztendlich mit dürftigem Kartenmaterial. So bewiesen sie sogar während dem letzten ihrer Teil ihrer Expeditionsreise noch ihre Außergewöhnlichkeit.

verschiedene Rückreiserouten
Die verschiedenen Rückreiserouten von
Traveles Rest bis zur Yellowstone-Mündung

Quellen und weiterführende Informationen:
Trennung bei Three Forks https://www.hmdb.org/m.asp?m=165771 ↗
flussabwärts – ohne Holz https://www.hmdb.org/m.asp?m=165731 ↗
mit Pferden („hoofing it“) https://www.hmdb.org/m.asp?m=165729 ↗
Ankunft am Yellowstone https://www.hmdb.org/m.asp?m=165778 ↗
Verletzung von Gibson https://www.hmdb.org/m.asp?m=165769 ↗
Clark’s Canoe Camp https://www.hmdb.org/m.asp?m=165718 ↗
Kanus – damals und heute https://www.hmdb.org/m.asp?m=165717 ↗
Zeichen von Indianern https://www.hmdb.org/m.asp?m=165716 ↗
L&C-Expedition,1806-07-24 https://www.hmdb.org/m.asp?m=190772 ↗
Kreuzung Bighorn Yellowstone https://www.hmdb.org/m.asp?m=165450 ↗

Dienstag, 12. September 2023

Pompey’s Pillar National Monument

William Clark hatte sich nach der Überquerung der Rocky Mountains ab Traveler’s Rest von Meriwether Lewis getrennt und zog mit insgesamt 23 Personen am 03. Juli 1806 los, um den Yellowstone-River zu erkunden.
Nachdem seine Gruppe Three Forks erreicht hatte, schickte William Clark zehn Personen unter Leitung von Sergeant John Ordway mit den in der Zwischenzeit im letztjährigen Fortunate Camp ausgegrabenen Kanus den Missouri hinauf, damit sie einen Teil der Lewis-Gruppe treffen und unterstützen konnten.
Danach erkundete er mit dem Rest seiner Gruppe den Yellowstone River. Der genaue Ablauf dieser Unternehmung ist in einem separaten Artikel beschrieben.


Ein wichtiges Ereignis während dieser Yellowstone River-Erkundung fand am 25. Juli 1806 statt. An diesem Tag erreichte die Gruppe einen Sandsteinfelsen am südlichen Flussufer, den William Clark bestieg. Er ritzte in den Felsen seinen Namen und das Datum ein. Dies ist heute das einzige erhaltene, physische Zeichen auf der Route der gesamten Expedition.

Entstehung des Felsens
Entstehung des Felsens
Pompys Tower

Er nannte den Felsen Pompy’s Tower (Pomp’s Säule/Turm) nach dem Sohn von Sacagawea, Jean-Baptiste Charbonneau, dem Clark den Spitznamen „Pomp/Pompy“ gegeben hatte. Die Bedeutung des Spitznamens ist nicht genau zu erklären, manche deuten es als Begriff für „erster Sohn“, andere meinen, dass man damit ein „positives Gemüt“ beschreibt.


Nicholas Biddle (1786-1844), der erste Herausgeber der „Journals zur Lewis & Clark Expedition“ veränderte den Namen zu „Pompey“, sodass der Felsen heute in Übersetzung „Pompeius Säule“ heißt, was eigentlich an den römischen Feldherren „Pompeius Magnus“ (106-48 v. Chr.) erinnert.
2001 wurde der Pompeius-Felsen unter Präsident Bill Clinton zum Nationaldenkmal erklärt und ein kleiner Nationalpark um den Felsen herum eingerichtet. 2006 folgte die Eröffnung eines dazugehörigen Interpretive Centers.

Pompeys Pillar

Vor dem Interpretive Center steht ein kleines Tipi. Mit ihm möchte man daran erinnern, dass das Yellowstone Valley ursprünglich ein Reservat des Crow-Stammes war. Die amerikanische Regierung forderte Anfang des 20. Jahrhunderts die Rückgabe dieses Landes von den Crow, weil man den landwirtschaftlichen Wert für Siedler erkannte.

Tipi

Im Interpretive Center wird die Yellowstone-Erkundung (15. Juli bis 03. August 1806) von William Clark ausführlich beschrieben, dazu werden zahlreiche Ausstellungsstücke präsentiert.
Neben diesem Thema befasst sich das Zentrum mit der Flora und Fauna am Yellowstone River, der einheimischen Kultur und der Geschichte und Veränderung der „Pompeius-Säule“ im Verlauf der letzten zweihundert Jahre.
Im kleinen Museum ist man stolz, dass man Originalgemälde von James Kenneth „JK“ Ralston (1896-1987) zeigen kann, dessen Hauptmotive Bilder von „Cowboys und Indianern“ des amerikanischen Westens waren. In den 1990er Jahren wurden zahlreiche dieser Gemälde an das Museum gespendet.

Im hinteren Außenbereich werden zwei Kanus aus Pappelholz gezeigt, wie sie von William Clark und seinen Männern verwendet wurden. Es wird auf das „Canoe-Camp“ (20. Juli bis 23. Juli 1806) und den Kanu-Bau am Yellowstone River eingegangen.

Canu

Man kann zunächst einen kleinen Spaziergang zum Fluss unternehmen oder gleich zum „Pompeius-Felsen“ weiterlaufen. Von der Nationalparkverwaltung wurde eine Holztreppe neben dem Felsen errichtet, über die man eine Plattform mit Blick auf „Clark’s Unterschrift“ erreicht.

Treppe

Der Sandsteinfelsen selbst ist nicht besonders beeindruckend. Er hat einen Umfang von knapp 365 Metern, eine Höhe von knapp 40 Metern und liegt heute in einem Pappelwald. Neben der Original-Unterschrift von Clark sind noch hunderte von indigenen Malereien, Hieroglyphen oder Gravierungen am Felsen zu finden.

Schrift
Clark unterschrift
andere gravuren
andere gravuren
Gravur
Stevens
Jahreszahlen
1900
Pompeys Pilar

Dampfschiffe machten in der Nähe dieses markanten Felsens öfters Halt.

Capt Marsh

Bereits seit 1882 hielten regelmäßig Personenzüge der Northern Pacific Railway auf der Höhe des Felsens an, damit Interessierte der Pompeius Säule einen Besuch abstatten konnten. Da sich viele Besucher neben dem Namen von William Clark ebenfalls „verewigen“ wollten (heute noch zu sehen), wurde ein Eisengitter zum Schutz vor Vandalismus angebracht.
1956 wurde das Eisengitter durch eine dicke Glasscheibe vor Clark’s Gravur ersetzt.

Daneben befinden sich zwei Tafeln. Auf der einen erinnern die „Daughters of the American Revolution“ an die große historische Bedeutung der Lewis & Clark Expedition. Die zweite ist zu Ehren von Don Foote (1924-2013) angebracht, der das umgebende Land 1955 erwarb, um den Erhalt von Pompey’s Pillar und Clark’s Namen zu gewährleisten. 1991 kaufte ihm das BLM (bureau of land management) das Gelände ab und bereitete die Einrichtung des Parks vor.

Wenn man die Plattform erreicht hat und auf Clark’s Namen schaut, kommen einem besondere Gedanken. So z.B.: „So nah kam man diesem Mann, der vor über zweihundert Jahren eine so außergewöhnliche Leistung erbrachte, nirgendwo kommen!“

Wenn man den Felsen besteigt, hat man eine gute Sicht auf den Yellowstone-River.

Yellowstone-River
Blick auf den Yellowstone-River (Richtung Nordosten)
Yellowstone-River
Blick auf den Yellowstone-River (Richtung Nordwesten)
Blick von Pompeys Pillar
Blick von Pompey´s Pillar Richtung Norden
Blick von Pompey´s Pillar

1873 lagerten Lt. Col George Armstrong Custer und die Männer der von Col. David Stanley (1828-1902) kommandierten Yellowstone Expedition nördlich des Yellowstone-Rivers.

Lager
Bestiegen von Clark