Dienstag, 16. September 2025

Wawa´s Scenic High Falls

Auf unserer Rückfahrt nach Calgary auf der Strecke zwischen Sault Sainte Marie und Thunder Bay legten wir erneut einen Übernachtungsstopp im Ort Wawa in Ontario ein. Die einstige Pelzhandels- und Bergwerk-Stadt liegt am Wawa-See und hat heute noch rund 2.700 Einwohner.
Das Wahrzeichen des Ortes ist die „Wawa-Gans“, eine Wildgans. Eine von uns bereits fotografierte entsprechende Figur steht beim Visitor-Informationszentrum. Im Ort selbst entdeckten wir noch einige weitere „Gans-Figuren“.
Transport
Gans
Dies war die erste angefertigte Gans
Bunt bemalte, lustige „Totempfahl-Figuren“ sind im Ort ausgestellt, um an die historische Rolle der hiesigen Ojibwe First Nation zu erinnern. Auch hier ergänzten wir unsere Foto-Sammlung.
Totem
In Wawa nahmen wir uns dieses Mal die Zeit für einen Ausflug zu den „Scenic High Falls“↗. Dieser Wasserfall ist außerdem unter dem Namen „Magpie High Falls“ (Elster) bekannt.
Wawa
Kurz vor dem Ort bogen wir dazu rechts vom Highway 17 ab und folgten für vier Kilometer einer Schotterstraße, die entlang kommerziell genutzter Blaubeer-Felder führte.
Blaubeerfelder
Blaubeerfelder
Während der Weiterfahrt durften wir auch einer Gruppe von Kanada-Kranichen zuschauen.
Kraniche
Kraniche
Am Ende der Schotterstraße erreichten wir einen Parkplatz mit dazugehörigem Picknick-Platz, der vor einigen Jahren vom Rotary-Club Wawa angelegt wurde. Von hier führen kurze Wege zu mehreren Aussichtsplattformen.
Auf zahlreichen Informationstafeln werden lokale Persönlichkeiten und ihr Leben vorgestellt (u.a. ein Fischer, ein Holzfäller, ein Goldgräber, ein Ojibwe). Auch zur Energieversorgung des Ortes mit Wasserkraft gibt es Informationen auf einer Tafel.
Blaubeeren
Es war interessant zu lesen, dass hier in Wawa für eine kurze Zeit die Entdeckung von Gold eine Rolle gespielt hatte, aber die Funde waren letztendlich nicht bedeutend genug gewesen, um einen größeren „Gold-Hype“ auszulösen.
Auch die Darstellungen des harten Lebens der Holzfäller und der Schwierigkeiten, die gefällten Baumstämme zu transportieren, insbesondere den Fluss entlang zu flößen, beeindruckten uns.
Da wurden die Baumstämme tatsächlich über den Wasserfall hinunter geflößt und anschließend musste oft Dynamit eingesetzt werden, um den Baumstamm-Pfropf unten im Fluss wieder aufzulösen, Dabei nahm man in Kauf, dass viele der Stämme beschädigt wurden.
Wasserfall
Doch nun zu dem Wasserfall selbst, man kann ihn mit zwei Worten beschreiben – atemberaubend und malerisch. Er beeindruckte uns nun im September und wir stellten uns vor, wie gewaltig er im Frühjahr sein muss.
Mit einem "Donnergeräusch" stürzt er über etwa 23 Meter eine Felsklippe, die überwiegend aus Granitgestein besteht, auf einer Breite von etwa 38 Metern nach unten.
Wasserfall
Es handelt sich um den Wasserfall des Magpie Rivers. Der Fluss entspringt im Esnagi Lake und mündet nach 100 Kilometern schließlich bei Michipicoten in den Lake Superior, einen der fünf Großen Seen.
Wir setzten uns auf eine Bank und genossen es, diesen wunderschönen Wasserfall für eine längere Zeit zu bewundern.
Wasserfall

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