Samstag, 9. Juni 2018

auf der Gletscher-Straße


Der uns von früheren Fahrten schon bekannte Icefields Parkway (Hwy 93) beeindruckte
uns wieder erneut.
Bei schönem Wetter konnten wir u.a. viele Gletscher sehen und nahmen uns Zeit für das,
was wir bei unserer letzten Durchfahrt ausgelassen hatten.

Crowfoot Gletscher

Am Bow Lake hielten wir uns etwas länger auf. Links über dem See kann man den Crowfoot 
Gletscher mit seinen verschiedenen Eisschichtungen sehen. 










Eisschichten des Gletschers













Durch Anklicken und damit Vergrößern des Bildes gut erkennbar,






Auch ist die Instabilität des 3.050 m hohen Crowfoot-Mountain anhand seiner vielen seitlichen Geröllschüttungen zu erkennen.



Rechts vom Crowfoot Mountain liegt der Bow Gletscher mit seinen Wasserfällen.









... zumal es hier wieder "red chairs" gibt.



Und die Simpson´s Num-Ti Jah Lodge von 1937 lädt zu einem kurzen Verweilen ein, ...












Halt machten wir am Athabasca-Gletscher.
Touristen wird u.a. die Möglichkeit geboten, per Bus (geführte Tour) auf den Gletscher zu fahren.
Der Gletscher, der sich seit vielen Jahren immer schneller zurück zieht, weist nur noch ein Bruchstück seiner ursprünglichen Länge auf.

Wir blieben jedoch auf dem Icefields Parkway Parking Plot und schauten dem emsigen Treiben der bestens ausgestattet ankommenden und abfahrenden Touris ebenso zu wie dem Wolkenspiel und der untergehenden Sonne.



Am Abend waren wir mit wenigen Campern dann auf dem Platz alleine und genossen die ruhige aber windige Bergwelt.



Links neben dem Athabasca-Gletscher liegt ein weiterer, der "Dome-Gletscher".
Auch er ist rasant geschmolzen und hat Unmengen von Geröll rechts und links seiner ehemaligen Hauptrinne hinterlassen.

















Freitag, 8. Juni 2018

Im Johnston Canyon

Der nächste Halt galt dem Johnston Canyon mit seinen Wasserfällen; dem gut ausgebauten Weg folgten wir bis zu den „upper falls“. Die Aussage, dass die meisten Besucher bereits nach etwa 1,1 km bei den „lower falls“ umkehren, hat zumindest an unserem Besuchstag nicht gegolten.  Obwohl mitten in der Woche und die Ferienzeit in Alberta noch nicht begonnen hat, lief man auf diesem Weg zeitweise wie in einer Prozession.







































Mittwoch, 6. Juni 2018

Unterwegs in Banff

Bei schönem, aber windigem Wetter besuchten wir den Lake Minnewanka, den Two Jack Lake, die Wasserfälle vom Bow River und die heißen Quellen im „Cave and Basin“.
Bärbel sitzt in der Postkarte  -  am Lake Minnewanka








Während unseren ersten kleinen Wanderungen sahen wir die uns schon bekannten Tiere wie chipmunks, golden mantled  ground squirrels, columbian ground squirrels, deers, elks, big horn sheep, coyotes und andere. Neu hinzugekommen ist der Fichtenmarder (siehe Bild).









Dienstag, 5. Juni 2018

Es geht los

Wir begannen unsere Reise Richtung ´Alaska Highway` am 05.06.2018 in Calgary.
Wir nahmen den Trans Canada Highway.
https://canada-s-calling.blogspot.com/p/von-calgary-nach-banff.html
The Three Sisters
Einen ersten Stopp legten wir unterhalb
The Three Sisters“ in Canmore ein, ehe wir weiter in die Touristenhochburg Banff fuhren.











Mount Rundle



Übernachtet haben wir auf einem Campground, genau gegenüber von Mount Rundle.










Hier sahen wir uns abseits der Touristenströme die wenigen Hinterlassenschaften der "ghost town" Bankhead an, eine ehemalige Bergarbeitersiedlung (Kohleuntertagebau).
Auch bei der "ghost town" Anthracite schauten wir vorbei.
https://canada-s-calling.blogspot.com/p/anthracite-eine-ghost-town.html

Kurios: die "Plakettenersteller" haben sich bei der französischen Übersetzung um 10 Jahre vertan!




Montag, 4. Juni 2018

Knochenreste

während einer kleinen Wanderung, die eigentlich dem Aufsuchen von Frühlingsblumen dienen sollte, stießen wir auf diese frisch abgenagten Knochen.

·

Auf der Wiese

Ein letzter Ausflug von Calgary aus in das Gebiet "vor" den Rocky Mountains brachte uns u.a. zu einer kleinen Wiese, in der wir uns nicht nur in den ersten wärmenden Sonnenstrahlen nach dem komplett verregnet, windig kalten Wochenende etwas ausruhten, sondern dabei auch den emsigen großen Hummeln zusahen.

Hummel auf
Buffalo Bean (Thermopsis rhombifolia)














Samenstand vom
Prairie Crocus (Pulsatilla patens)
mit Buffalo Bean















Goat’s-Beard
Großer Bocksbart (Tragopogon dubius)














American Vetch (Vicia americana)
















Sonntag, 3. Juni 2018

Auf dem Friedhof von Morleyville Settlement

Wesley Cemetery Morley
In dieser geschichtsträchtigen Gegend, in der ´First Nations` und Siedler friedlich nebeneinander lebten, waren wir schon im letzten Jahr unterwegs; auf unserem diesjährigen "Streifzug" durch diese Region kamen wir auch an dem alten Friedhof dieser 1873 gegründeten Missionsstation vorbei.

Weitere Informationen zu dem Friedhof:
https://canada-s-calling.blogspot.com/p/wesley-cemetery.html

Weitere Informationen zu der dazugehörigen Siedlung  -  Morleyville Settlement:
https://canada-s-calling.blogspot.com/p/blog-page_7.html


Freitag, 1. Juni 2018

Im Calgary Zoo




Der Tagesausflug in den Zoo war für uns VIEL zu kurz!

Es gibt sehr viel zu sehen, denn seit Mai hat der Zoo eine weitere Attraktion: Panda-Bären (Giant Pandas)!
Hinzu kommt noch, dass der Zoo über Nordamerikas größtes Indoor-Nilpferdbassin verfügt, usw., usf.!

Im obigen Bildlauf kann man eine kleine Auswahl der großen Sammlung unserer Eindrücke an diesem Tag sehen.

Selbst die Gartenanlage hat Panda-Bären zum Thema:








Mittwoch, 30. Mai 2018

Bow Valley Ranche-House


Das Bow Valley Ranche House
Ehe wir uns auf Reise begeben wollen, trafen wir uns noch einmal mit unserem Sohn
im historischen Ranche House,
im ´Fish Creek Provincial Park`, Calgary.

Leider hatte der einsetzende Wettersturz mit Regen zur Folge, dass wir die weitläufige Anlage nur kurz in Augenschein nehmen konnten; dafür erfreuten wir uns als "food enthusiasts" nicht nur an dem inneren Ambiente des alten, ehrwürdigen Gebäudes.



zur Geschichte der Ranche

Dienstag, 29. Mai 2018

Modell - Carpe Diem

1

Vor dem Beginn unserer etwas längeren Fahrt in diesem Sommer brachten wir das Wohnmobil noch einmal für einen Ölwechsel in die Werkstatt, in der schon im letzten Jahr ein Check des Fahrzeuges durchgeführt wurde.

Die kompletten Fahrzeugdaten lagen dieser Firma von unserem letzten Besuch also noch vor!

Dennoch staunten wir amüsiert, als wir das Wohnmobil abholten und auf der Rechnung die z.T. aktualisierten Fahrzeugdaten vorfanden.

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Montag, 28. Mai 2018

we´re CLOSED

Schon im letzten Jahr war mir aufgefallen, dass selbst zu den normalen
(kanadischen) Öffnungszeiten nicht alle Geschäfte / Büros geöffnet hatten.


Auch dieses Jahr treffen wir immer wieder auf den "Sorry-Hinweis".

Keine guten Aussichten also, wenn derzeit die Urlaubskasse zu neige gehen sollte!

Auch der werbenden Aufforderung "Come In!!"
im Stummfilmkino des Heritage Parks in Calgary kann man leider nicht folgen.


Es ist halt immer noch ´Vorsaison`,
denn die kanadischen Sommerferien beginnen erst Ende Juni.

Sonntag, 27. Mai 2018

Waldbrände

beginnen rund um Calgary!

Vor drei Tagen kam diese Meldung in den Medien:
"Wildfire burning out of control near Cochrane".
Heute sahen wir die Rauchschwaden eines anderen Feuers vor den Bergen ziehen und eine der offiziellen Mitteilungen lautete:
"Alberta firefighters battling ‘out of control’ wildfire near Bragg Creek".





Early Yellow Locoweed
Nun, es hatte in den letzten Wochen im Westen von Kanada nicht nur weniger geregnet als in früheren Jahren üblich, sondern es blieb auch länger kalt; die diesjährige Vegetation fängt erst so langsam an zu wachsen.

So auch das Gras, das bisher zumeist nur aus den Halmen des letzten Jahres besteht.

Um die Aufnahmen dieser Pflanze zu machen, musste ich über eine trockene Wiese (siehe Bild unten) laufen. Das Gras (Heu / Stroh) unter den Sohlen meiner Schuhe brach bei jedem meiner Schnitte und es hörte sich an, als ob ich auf fest gefrorenem Harschschnee laufen würde.

Der hier wachsende Locoweed ist für Kühe und Pferde giftig und kann dazu führen, dass sie auf der Weide herum torkeln, wenn sie davon gefressen haben. Loco ist spanisch und bedeutet übersetzt: "verrückt und dumm". Es beschreibt, wie sich das Vieh verhält, nachdem es die Pflanze gefressen hat.
Trockene Wiese mit `Early Yellow Locoweed´


Der nur noch wenig wasserführende Bow River [auf der Höhe der A1 bei McDougall Memorial United Church  -
GPS: 51°11'9.09"N-114°49'15.82"W]

Normalerweise ist das Flussbett gut mit Wasser gefüllt.
























Das weitläufig trockgefallene Flussbett ermöglichte mir eine ausgedehnte Exkusion.
Vor gut einem Monat hätte ich hier (im Flusswasser stehend) keine Luft mehr bekommen!










Deer


Wir waren zwar zur Zeit des Besuches des Flussbetts alleine,
doch konnte man anhand der vielen Spuren erkennen, welch reges Tierleben sich in den letzten Tagen hier abgespielt hat.
Nebenstehend nur eine kleine Auswahl der vorgefundenen Spuren.


Reiher ?
Wolf



















Samstag, 26. Mai 2018

Cars

während unseres heutigen Tagesausfluges entdeckten wir vor dem kleinen Flughafen in Springbanks (westlich von Calgary an der Township Road 250 gelegen) einen älteren Tankwagen, der uns an den Animationsfilm  CARS (von Pixar aus dem Jahre 2006) erinnerte.


Fahrbereit scheint er noch zu sein, denn zumindest der Luftdruck war noch in allen Reifen i.O.!










Mittwoch, 23. Mai 2018

Erste Wanderungen

So schnell wie die Kälte kam, so schnell wurde sie aber auch  - zumindest tagsüber -  von der Sonne vertrieben; und: die dünne Schneedecke schmolz rasant!

Bei mehr als angenehmen Temperaturen unternahmen wir am langen Wochenende
kleinere Wanderungen in die nähere Umgebung.



Dabei konnten wir nicht nur die Stille der Landschaft genießen, sondern auch der Natur
bei ihrem Erwachen zusehen.


















Prärie-Krokus












weibl. Blütenstand einer Espe












Trauermantel / Mourning cloak / Nymphalis antiopa


Dieser Trauermantel hat den kalten Winter
in den Bergen überstanden. Dabei wurde sein sonst gelblich scheinender Rand weiss.

Mit Beginn der kälteren Jahreszeit produziert dieser Schmetterling sein eigenes  "Frostschutzmittel" (Sorbitol). Es ermöglicht ihm - in vor Fressfeinden geschützter Lage und in Winterstarre -  ein Überwintern bis -38oC.

Mageres Wildpferd