Wesley Cemetery Morley

Gelegen bei GPS: 51.18896, -114.83038
https://www.findagrave.com/cemetery/2368443/wesley-cemetery

Eingang zum umzäunten Friedhof
über ein grobes "Texasgate".

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Morley ist eine Siedlung der First Nations innerhalb des Reservates der First Nations ´Stoney` im Südenwesten von Alberta, Kanada. Sie befindet sich entlang der Linie der Canadian Pacific Railway zwischen dem Trans-Canada Highway und dem Bow River, stromaufwärts von Ghost Lake.

Die Ansiedlung weißer Siedler begann mit der Ankunft des methodistischen Missionars John McDougall und seiner Frau im Jahre 1873. Sie gründeten auf Ersuchen von Johns Vater, George McDougall, dem Leiter der methodistischen Missionsarbeit in Westkanada, eine Missionsstation. Sie sollte im Bow Valley für die Vermittlung zwischen den First Nations Nakoda (Stoney) und Siksika (Blackfoot) eingerichtet werden
Der Ort hieß ursprünglich ´Ghost River`, aber John McDougal benannte ihn zu Ehren seines Freundes Morley Punshon, einem Arzt aus Ontario, in Morleyville um. 

Reverent George McDougall, der nach der Büffeljagd 54jährig in einem Schneesturm umkam
(✟ 1876) und seine Frau, Elizabeth Chantier McDougall (✟ 1903), liegen u.a. auf diesem Friedhof begraben, der heute noch genutzt wird.

Sacred to the Memory of

Rev. George MacDougall

ages 54 years

The deceased was for 16 years chairman of

the Wesleyan missions in the North West.

He lost his way on the prairie about 40 miles

east of this place on January 24th 1876. His

body was found on the 5th of the following

month and interred here by his sorrowing

family who have erected this tribute to his memory.

Der schlichtere Grabstein von seiner Frau

Elizabeth Chantier McDougall

Sie ruht links neben ihrem Mann

in der Mitte des Friedhofsareals.

To the memory of

Elizabeth A. Barrett

For many years
Indian Mission Teacher
Died at Morley Alberta
Feb. 8, 1888;


 Elizabeth Ann Barrett (1841-1888)

Das Grab mit Grabstein von
Steinhauer Ear

Geburtsdatum unbekannt
Gestorben am 3. Jan. 1928












Auf dem Friedhof selbst stehen nur wenige Grabsteine; einige wenige aus Naturstein, einige aus gegossenem Beton, die Inschrift noch in den frischen Beton geritzt.
So wie dieser hier, der leider mitten durchgebrochen ist.










Auffallend viele Gräber von Kindern und Jugendlichen sind anzutreffen, einige von ihnen mit einem eigenen kleinen Holzzaun umgeben.

Hölzerne Kreuze überwiegen, insbesondere an den Grabstätten der First Nations, die gemäß ihrer "Band"-Zugehörigkeit in zusammenliegenden Friedhofsarealen beerdigt sind.








Oft ist kein Name mehr auszumachen, dafür erinnern noch immer persönliche Gegenstände an den Verstorbenen.

Ein Teil eines Holzstammes, in den eine Gitarre geschnitzt wurde.














He "went home to the creator"












und dann gibt es leider auch viele Grabstätten, die an niemanden mehr erinnern.
















Weitere Informationen zu der dazugehörigen Siedlung  -  Morleyville Settlement:
https://canada-s-calling.blogspot.com/p/blog-page_7.html

 04.06.2018