Dienstag, 22. Mai 2018

Ancampen

Vom 16.-21. Mai verbrachten wir einige ruhige Tage auf einem Campground im Elbow River Valley,
keine 70 Km südwestlich von unserer derzeitigen "Niederlassung" in Calgary.

Hier stand ich letztes Jahr schon einige Tage und wanderte u.a.den

Wir waren die ersten zwei Tage alleine,
ehe unser Sohn mit Familie
(arbeits- und schulbedingt)
nachkam.

Ein Wetterumschwung in den Bergen brachte
gleich am ersten Tag zuerst leichten Regen
und mit der dann noch hinzukommenden Kälte
auch noch Schnee.

Wir fragten uns, 
wer wohl bei diesem Wetter
campen gehen würde  -
hatten die Antwort aber schnell parat:









Die Temperaturen fielen weiter
und am späten Abend zeigte das Thermometer
gar nur noch 1oC.
Das Lagerfeuer wärmte.
Bärbel hielt allerdings ihre Füße "etwas zu nah" an den Feuerring, sodass dabei leider auch die Sohle von einem ihrer Schuhe leicht schmolz.




















Nachdem auch "die Jugend"
angekommen war und sich eingerichtet hatte,
konnte das Lagerleben beginnen.







Samstag, 12. Mai 2018

Die Knospen springen auf

Springtime in Alberta








Gestern sah der Strauch mit seinen Knospen noch so aus;


heute wollte ich meinen Augen
nicht trauen:
quasi über Nacht sind die Knospen
"aufgesprungen" und leuchten in der Sonne.

[Jetzt weis ich auch, warum der Frühling "spring" time genannt
wird]














Freitag, 11. Mai 2018

Vielen Dank





















HAPPY  B`DAY
Sogar Grüße von der Zugspitze waren für mich dabei!

Allen,
mit denen ich einen schönen Abend verleben durfte
sowie diejenigen,
die mir  - zum Teil -  aus weiter Ferne
geschrieben, mich angerufen
oder schlichtweg auch nur
an mich gedacht haben

Donnerstag, 10. Mai 2018

Calgary



Seit unserem letzten Besuch in dieser Stadt hat sich optisch viel verändert; die Hochhäuser im rechten Vordergrund sind "hochgezogen", die Baukräne sind  - zumindest auf dieser Seite des Stadtteils  - verschwunden; an den Innenausbauten der zumeist Bürohochhäuser wird jedoch noch fleißig gearbeitet.

Die Parkanlagen der Stadt entlang des Bow Rivers, insbesondere die des "Prince's Island Park", laden zum ausgiebigen Spaziergang ein, während dem man das Frühjahrserwachen der Natur beobachten kann. [Der Winter war wieder einmal sehr lang; die nächtlichen Temperaturen liegen derzeit immer noch knapp über Null Grad.]
Dass die Einwohner die ersten wärmenden Sonnenstrahlen genießen, zeigt sich an den vielen sportlichen Freizeitaktivitäten, denen sie auch in den Parkanlagen nachgehen. Man fährt Fahrrad, Rollerblades, Skateboard, joggt, schlendert und führt Hunde aus!

Mittwoch, 9. Mai 2018

Die Natur tut sich noch schwer








Nur an einigen wenigen sonnengeschützten Stellen
zeigen sich in der Natur erste Frühlingsanzeichen,
doch in der Regel sehen die Bäume in der Region noch so aus;

 und Blumen in den Vorgärten  -  Fehlanzeige!

Dienstag, 8. Mai 2018

Cowboy Hut

Schon letztes Jahr hatte ich mir vorgenommen, mir für meine outdoor-Unternehmungen eine neue Kopfbedeckung zuzulegen.
Nun, sicherlich hätte ich auch hier eine gefunden, entlang am Highway 22, dem Cowboy Trail, bei den
Alberta Fences Hats
Bitte Bilder durch Anklicken vergrößern

Ausgerichtet mit dem Schirm nach Osten trotzen sie seit vielen Jahren Wind und Wetter, und stets kommen neue hinzu; sogar Nikolausmützen, Osterhasenkappen, mittlerweile auch Plastikschutzhelme usw..

Der Landwirt Lorne Fuller hatte in den letzten 25 Jahren Hunderte solcher gesammelt und seine Möglichkeit gefunden, sie zu zeigen. "Früher, wenn du in die Stadt gegangen bist, hast du sie in den Geschäften umsonst bekommen."  Und da Fuller sie nicht wegwerfen wollte, ließ er sich von einem anderen Farmer im nördlichen Alberta inspirieren, der an ein paar Zaunpfosten seine wenigen Kappen annagelte. Das könnte ich auch, dachte er und so zieren seit den 1990ern „Baseball-Kappen“ die Spitze der Pfosten seiner Zäune, kilometerlang!

Ich wollte hingegen keine solche Schirmmütze, sondern, wenn man im Land der Cowboys ist, schon einen richtigen Hut aus deren "Gilde".
Schnell durfte ich jedoch lernen, dass es da vom Aussehen, dem dazugehörigen Träger und seiner Berufsausübung enorme Unterschiede gibt  - und mit fremden Federn, pardon, mit einem fremden Hut wollte ich mich eigentlich nicht schmücken. Anders herum; an der Form des Hutes konnte man früher den Job und die Herkunft seines Trägers erkennen; Cattleman, Cattle Buyer, Gaucho [Vaquero], Gus, Bull Rider, Hunter sind nur die wichtigsten!
Die "Cowboy-Hüte" unterscheiden sich jeweils in Form, Aussehen und Material.

Obwohl es im Westen Canadas zahlreiche Verkaufsstellen gibt, für Cowboy-Hüte sollte man zumindest eine Stelle nicht missen:
Smithbilt in Calgary.
Seit fast 100 Jahren stellt diese Firma Cowboy-Hüte her und in ihrem Slogan fand ich auch meine Anforderungen an einen Hut für meine geplanten Unternehmungen wieder:





"Dieser Hut hält die Sonne von deinen Ohren,
den Regen von deinem Hals
und er sieht immer noch gut aus,
wenn du für eine Soirée in die Stadt kommst."






Freitag, 4. Mai 2018

Erste Ausfahrt

Das Wohnmobil hatte die Wintermonate gut überstanden!

Batterie angeklemmt, Zündschlüssel ´rumgedreht
- und der Motor lief mit dem gewohnten Sound eines 10 Zylinders!

Erste Ausfahrt

Damit jeder weiß, wer mit dem Wohnmobil reist,
hat uns unser Sohn ein eigenes,
offizielles Nummernschild spendiert.
(The BARTLS)!


Donnerstag, 3. Mai 2018

Zurück in Canada

können wir unseren Nordamerika-Reisen ein weiteres Kapitel hinzufügen.


Die Koffer waren gepackt - 
für geplante 5 Monate hart am bzw. über dem Gewichtslimit!
Aber: was man (leider) nicht mitnehmen kann
und dennoch gerne während eines längeren Aufenhalts dabei hätte,
kann man mit Sicherheit in einem der vielen Geschäfte der 1,5 Mio. Metropole Calgary erwerben.
Ein angenehmer Non-Stop-Flug brachte uns von Frankfurt direkt nach Calgary,
in dem - zumindest tagsüber -  angenehme Frühlingstemperaturen herrschen.

Kurz vor Edmonton waren viele Seen noch zugefroren.

Im Landeanflug auf Calgary
(Am Horizont die noch schneebedeckten Rocky Mountains)

Montag, 18. September 2017

Goodbye Canada

So, für dieses Jahr geht meine Zeit in Kanada auch zu Ende.
Heute "geht der Flieger"!


Mir bleiben nicht nur das Nachbereiten viele Bilder und Ergänzen der Tourenbeschreibungen,
sondern auch das Vorbereiten der kommenden Unternehmungen.
Dieser Blog und die (Vor-)Freude auf Kanada "leben" also weiter!

Wenn alles wie geplant verläuft,
sind Bärbel und ich rechtzeitig zum nächsten kanadischen Frühling wieder zurück.


All diejenigen, die uns während unserer Zeit in Kanada unterstützt haben, gilt unser herzlichster Dank!

Good friends are like stars!
You don´t always see them
but you know they´re always there.



Sonntag, 17. September 2017

Grassi Lakes Trail Tour

Der Wetterumschwung vor ein paar Tagen brachte den nahen Bergen den ersten Schnee in diesem Herbst. Ein Teil, insbesondere auf der Sonnenseite, ist jedoch schon wieder geschmolzen.

So hatte es in Calgary auch in der Nacht den ersten Frost gegeben, als wir uns für einen kleinen Tagesausflug rüsteten; es sollte allerdings ein schöner warmer Wandertag werden.


Wir fuhren zeitig nach Canmore, um dort den einfachen, Familien freundlichen,d. h. für jeden machbaren und kurzen, aber landschaftlich interressanten "Grassi Lakes Trail" zu laufen.

Die ein Bergkette "im Rücken", die andere vor uns machten wir uns auf den Weg.
Wir hatten schöne Sicht auf einen Stausee und einen Wasserfall.
Wir umrundeten den See, den wir fast für uns alleine hatten.
Auf unserem Rückweg kamen uns dann etliche "Naturbegeisterte" entgegen und auf dem Parkplatz war kein freier Platz mehr zu finden.

















Demnächst unter Wanderungen mehr zu diesem kleinen Wanderausflug.



Mittwoch, 13. September 2017

Wettersturz

Es ist kaum vorstellbar;
vorgestern herrschten hier noch hochsommerliche 31 ⁰C;
gestern immerhin noch 28 Grad - doch über Nacht zog ein Kältetief durch,
das die Tageshöchsttemperaturen heute nur noch auf 8 ⁰C steigen ließ
und noch Regen mit sich brachte.
Leichter "Landregen", aber immerhin,
denn auch hier hatte es seit zwei Monaten nicht mehr geregnet!

Der Niederschlag kam allerdings für die südliche Region in Alberta zwei Tage zu spät.
Hier hatte in der Nacht vom 11. auf den 12. September das Feuer
in einer unvorstellbaren Geschwindigkeit Waterton Lakes National Park erreicht
und hohen Schaden angerichtet.
Quelle: https://www.pc.gc.ca/en/pn-np/ab/waterton/securite-safety/feu-fire-kenow

























Mount Anderson  -  Anderson Peak


Die Region,
in der ich noch vor zwei Wochen Wanderungen in herbstlicher Natur unternahm,
hat sich quasi über Nacht verändert.
Ihre "Regeneration" wird lange dauern! 


Die Veränderung sind hier festgehalten:























Sonntag, 10. September 2017

Herbstfarben

Auch wenn der Himmel derzeit ziemlich blass ist,
so kann man sich doch an den Herbstfarben der Natur erfreuen.


Samstag, 9. September 2017

Alerts for the City of Calgary

Special air quality statement in effect

Noch ist diese WARNUNG für die Stadt Calgary nur ein Statement. Sie hat noch nicht die 2. Stufe WATCHES oder gar die 3. Stufe WARNUNG erreicht, aber die Gründe sind sichtbar, bzw. durch sie vieles nicht mehr.
Durch die Winde wird die Luft aus den Regionen von BC, in denen derzeit Waldbrände wüten, nach Westen verfrachtet. Brandgeruch ist nicht nur im Stadtbereich wahrzunehmen und die Sicht ist überall extrem eingeschränkt. Die Sonne selbst gab es heute nicht zu sehen; sie verlieh der Stadt jedoch einen nebulösen, schmutzig gelben Touch.
Zu dem Ganzen passt, dass dann auch noch Waterton Lakes National Park evakuiert wurde.
Mehr Info hier:

Donnerstag, 7. September 2017

Bertha Lake Trail

Meine Wanderung von Waterton Townsite zum Bertha Lake
(Ende August 2017)

Der (bebilderte) Bericht zu dieser Wanderung ist unter diesem Link zu finden.



Dienstag, 5. September 2017

Hörnchen

Nun, es muss ja nicht gleich ein großes Tier sein,
das man unverhofft während Wanderungen in den Rocky Mountains antreffen kann;
auch kleine sind hier zu Hause!
[Bilder zum Vergrößern bitte anklicken]
Bitte, bitte, nehm´ mir nicht den Zapfen weg !
So trifft man in der Region auf die unterschiedlichsten Hörnchen, Eichhörnchen.
Diese Mitglieder der taxonomischen Familie Sciuridae, zu der kleine oder mittelgroße Nagetiere gehören und die sowohl auf Bäumen als auch nur auf dem Boden leben, umfassen auch noch die Chipmunks und sogar Murmeltiere. Einigen durfte ich beobachten.

Columbian Ground Squirrel















Golden Mantled Ground Squirrel







Townsend's chipmunk









American Red Squirrel




































Eastern Gray Squirrel




















Black Squirrel






































Montag, 4. September 2017

Es raschelte ...

im Gebüsch; und tatsächlich, er hatte mich schon erschnuppert!
(oder gar mein Vesperbrot im Wanderrucksack?)






















Sonntag, 3. September 2017

Wegen Feuergefahr geschlossen

Und jetzt diese aktuelle Nachricht:
Das Gebiet, in dem ich während der letzten Woche wanderte
und die Nächte auf dem Campground verbrachte, wurde aus Sicherheitsgründen geschlossen!

Waterton Lakes National Park
closes area to visitors and traffic due to fire threat

Freitag, 1. September 2017

Sonnenuntergang im Rauch

Im nahe gelegenen British Columbien brennt es - seit Wochen;
und immer kommen weitere Feuer hinzu. Der Wind verfrachtet dann auch noch Rauch über weite Strecken, was oft nicht nur zu Beeinträchtigung der Sichtverhältnisse führt,
sondern man riecht den "Branntgeruch" auch intensiv.
So war es in Waterton Lake zwar sommerlich warm und wolkenlos, doch die Sonne selbst konnte man eigentlich nicht klar sehen. Und der beginnende Sonnenuntergang sah dann so aus.


Donnerstag, 31. August 2017

Tannenhuhn

Schon einmal etwas von einem Fichtenwaldhuhn gehört?
Ich habe es während einer meiner Wanderungen sogar gesehen, die
spruce-grouse
wie sie hier genannt wird.

Männliches Tannenhuhn





















Das Tannenhuhn [Falcipennis canadensis] bewohnt Nadelwälder der nördlichen Erdhalbkugel, etwa zwischen dem 50. und 70. Breitengrad. Während Jungvögel noch Insekten fressen, besteht die Nahrung der erwachsenen Tiere hauptsächlich aus Nadeln und Knospen von Nadelbäumen;
im Sommer können es aber auch zusätzlich noch Blätter und Blüten sein.
Im Herbst wird die Nahrungspalette durch den Verzehr von Beeren ergänzt.
Das Weibchen kann bis zu 11 Eier legen.



























Bilder zum Vergrößern bitte anklicken.

Donnerstag, 24. August 2017

Der Sommer war trockener

Calgary, im südlichen Teil der kanadischen Provinz Alberta gelegen, erlebt/e 2017 einen heißen und trockenen Sommer. Der geringe Niederschlag, verbundene mit den schon lang anhaltenden hohen Temperaturen ließ nicht nur Blumen und Wiesen verdorren, sondern auch die Blätter am Baum welken und teilweise bereits Herbstfärbung annehmen.
Letzteres beginnt frühestens Mitte / Ende September; normalerweise!

Während der letzten drei Monate lag der Niederschlag nicht nur in dieser Region zwischen 25 – 50 % des sonstigen Durchschnittes. Im Süden von British Columbia hat der ausbleibende Niederschlag verheerende Waldbrände begünstigt, deren Auswirkungen sogar in Europa nachgewiesen werden konnten.

Während in Calgary im Sommer durchschnittlich 216 mm
(im Winterhalbjahr 212 mm) Niederschlag fällt, waren es in diesem Sommerhalbjahr bisher erst 136 mm.
Im Juni = 41 mm  -  94 mm sind sonst der 30-Jahres-Durchschnitt.
Er wäre sonst auch der Monat mit den höchsten Niederschlagsmengen eines Monats.
Im Juli = 67 mm  -  65 mm sind hier der 30-Jahres-Durchschnitt.
Allerdings hatte es am 11. Juli 41 mm geregnet, d.h. zwei Drittel des gesamten Monatsniederschlages wiederum an nur einem Tag.
Für August liegt der 30-Jahres-Durchschnitt bei 57 mm, davon ist bisher auch erst die Hälfte als Regen gefallen.

Und nassere Aussichten: derzeit nicht in Sicht!

Quelle: THE CALGARY SUN  -  23 08.2013