Montag, 16. Juli 2018

Kluane Lake

Wir fuhren noch einmal kurz vom Campground zurück nach Silver City. Wir erfragten, suchten und fanden auch noch einige Puzzlestücke, die im Zusammenhang mit der „Silver City Lodge / Kluane Lake Lodge" standen.

Obwohl bereits 1975 aufgegeben, steht mitten im Nirgendwo am ehemaligen Alaska Highway dieses Gulf-Schild, der Hinweis für die ehemalige Tankstelle dieser Lodge.





Auch sahen wir in unmittelbarer Nachbarschaft diverse Nebengebäude und die Garage des „Sheep Montain Hotel“ aus den 60er Jahren. Ihr Erbauer und sein Helfer starben, als sie eine Grube für Trinkwasser ausheben wollten.










Wir fuhren zurück über den Slims River, der diesmal nicht in Sandwolken eingehüllt war. Es war nämlich nahezu windstill und  - sehr kalt.





Unser nächster Halt galt dem
Parks Canada’s Tachäl Dhäl (Sheep Mountain) Visitor Centre
Hier gibt es nicht nur Informationen zum Dall Sheep (Alaska Schneeschaf), das in diesen Bergen vorkommt, sondern auch einige
Ausstellungen und insbesondere Informationen zu Wanderungen, die man in dieser Gegend unternehmen kann. Insbesondere zur Flora und Fauna des Nationalparks kann man sich bestens informieren lassen.
  • Links im Bild der neue, aktuelle Highway
  • in der Mitte verlaufend ein Teil des ehemaligen Highways
  • Halb rechts in der Bildmitte das InformationsZentrum

(alles im Sandbett des Slims Rivers gelegen)


Wenn man auf dem alten, aufgegebenen Highway nur etwas weiter fährt, um wieder Richtung Norden auf den aktuellen Alaska Highway zu gelangen, kommt man zur Hütte von Alexander Clark Fisher. Sein Grab mit einem schlichten Holzkreuz liegt wenige Meter oberhalb der Hütte.

A. Fischer (22.03.1870 - Januar 1941) und sein Bruder John Bruce Fisher kamen bereits 1906 in die Region und schürften nach Gold in dem nahe gelegenen Sheep Creek. 1916 meldeten sie sich bei der Canadian Expeditionary Force (Service
Nr. von Alexander 2004532) und wurden im Ersten Weltkrieg nach Europa verschifft. Alexander kehrte nach Kluane zurück, sein Bruder John Bruce (Service # 2004531, ✞13.03.1918) wurde auf dem Bramshott Friedhof (St. Mary, Hampshire, Reihe 1 C 8) in England beerdigt, wo die Canadier ein großes Trainingscamp unterhielten. (Wurde er verwundet oder starb er gar an der Spanischen Grippe, die damals in England auch vor den Soldaten nicht Halt machte?)
Quelle: YUKON-NEWS








Sollte man den Weg zum nebenan liegenden Schuppen einschlagen und sich wagen, in ihn hinein zu sehen, überlebt man eine Überraschung.


























Während der Highway heute (Dank Dynamit) direkt der begradigten Küstenlinie am Wasser folgt, verlief der ursprüngliche Highway an dieser Stelle oberhalb der Felsen.
An der Historic Mile 1061, heute bei Km 1.650,8, befindet sich auf der linken Seite des Highways ein Parkplatz. Von ihm führt ein etwa 250 m langer Weg auf die Höhe der ehemaligen Highway- Trasse, zum Soldiers Summit.
An dieser Stelle wurde - öffentlichkeitsswirksam - an einem sehr, sehr kalten 20.11.1942 offiziell der Alaska Highway eröffnet (Durchschneiden eines Bandes).

Ein Gedenkstein, Informationstafeln und
Ruhebänk sind heute an dieser Stelle vorhanden. Sie laden nicht nur zum Informieren ein, sondern auch zum Bestaunen der insgesamt  vollbrachten Leistung.

Wirklich zusammengetroffen waren die Bautrupps jedoch wesentlich weiter nördlich etwa bei Mile 1202.

Mehr Informationen:
http://ouralaskahighway.com/?portfolio_item=soldiers-summit











Von hier oben kann man auch noch die insgesamt 4 Versionen der hiesigen Alaska Highway
"Trassenführungen" ausmachen.
a) die erste Route (tote road); sie führt den Berg weiter hoch und diente als Service-Strecke
b) die militärische Strecke von 1942
c) die am Kluane Lake entlang geführte Passage und
d) die heutige Trassenführung, das ´Shakwah Project`, das 2008 fertig gestellt wurde.






Interessant von der etwas erhöhten Sicht auf den
Kluane Lake auch der derzeitige Uferverlauf.
Die neuzeitliche Verlandung und der rasante Trockenfall sind besonders gut auszumachen.


























An Km 1655 des Alaska Highways, der Historic Mile 1064, passierten wir die rechts liegende und bereits im Jahr 2000 aufgegebene
Bayshore Lodge.
Sie bot - wie so üblich - ein kleines Motel, ein Restaurant und eine Tankstelle und eine Aussichtsterasse am See.

Da man den Highway "etwas" begradigte und damit so verlegte,  dass diese Lodge
a) nicht mehr so gut sichtbar und
b) auch schlechter erreichbar war,
fehlte den Besitzern schlichtweg die Kundschaft!

Sonntag, 15. Juli 2018

zum Kluane Lake

Wir starteten diese Etappe an der Abzweigung des
Haines Highway (Yukon Highway #3) vom Alaska Highway,
dem Yukon Highway #1 North.

Wir folgen der Beschilderung Richtung Anchorage / Fairbanks.

Offiziell sind wir bereits 1.578 Kilometer auf dem Alaska Highway seit Dawson Creek unterwegs.
Tief hingen heute die Regenwolken  -  aber es war (noch) trocken

Beim Verlassen von Haines Junction passiert man noch zwei Tankstellen und zwei Motels und schon ist man aus dem Ort wieder draußen.

An der Gemeindegrenze informiert ein grünes Entfernungsschild:
Destruction Bay 108 km
Fairbanks 822 km





Auf der Weiterfahrt hat man bei schönem Wetter einen freien Blick auf die halb links liegende, z. T. noch schneebedeckte Bergkette der Kluane Ranges. Die Bergkette wird von einigen Tälern durchschnitten, entstanden mit Ende der letzten Eiszeit, als Gletscher schmolzen und ihre abfließenden Wassermassen für Erosion sorgten.






Genau gegenüber, bei der Historic Mile 1.022, und 10,5 km hinter der Junction, bestand einmal
die Bear Creek Lodge.
Die Lodge schloss bereits im November 2006 und wurde von einer Holzfirma übernommen.
Sie ging aufgrund neuer Gesundheitsvorschriften bankrott, denn für etwa $ 20.000 hätte die
Besitzer das Abwassersystem den neuen Standarts entsprechend modernisieren müssen.
Die Lodge, damals noch ein "roadhouse", geht zurück bis ins Jahr 1904, als Goldsucher auf der Whitehorse-Kluane Wagen Road nach Silver City hier entlang kamen.
Dorothy Mackintosh kaufte Anfang der 1940er das Anwesen und baute aus den alten Holzstämmen ein neues Café. Dann bekam sie einen neuen Namen: MacIntosh Lodge.
Man führte damals sogar einen Reifenservice und eine Tankstelle.
Quelle: http://www.explorenorth.com







Nach insgesamt 18 Tageskilometern erreichten wir
Spruce Beetle Trail Interpretive Site
Auf dem etwa 2 km lange Rundweg, der gut ausgeschildert ist und an dem einige Ruhebänke aufgestellt sind, wird anhand von vielen Informationstafeln das Leben der Fichten-Borkenkäfer
(Dendroctonus refipennis) und seine zerstörende Wirkung bzw. Bedeutung auf die Wälder aufgezeigt.
Von einer Aussichtsplattform kann man ins nahe Tal sehen, aber auch viele braun gewordene, d.h. abgestorbene Fichten.

Weibchen durchbohren die Rinde von Fichten (und nur von Fichten) und legt ihre Eier in die Gewebeschicht des Baumes (Phloem). Hier wachsen die Larven heran.









Der Baum versucht durch vermehrtes Absondern von Harz an der Eintrittsstelle der Käfer zu
schützen. Dennoch, der Baum stirbt innerhalb von wenigen Wochen. Die Nadeln fallen jedoch nicht ab, färben sich höchstens rötlich. In diesem Tal hat der Borkenkäfer ab 1994 sein Unwesen getrieben!





Wir fuhren an einigen hogen Bergen vorbei.

Die Eis bedeckte Bergspitze (leider links hinter den Wolken) gehört zum Mount Archibald (2.588 m), die schmalere, pyramidenähnliche Spitze auf der rechten Seite ist Mount Decoeli (2.332 m). Letzterer galt /gilt als Landmarke, da








Hinter dem Christmas Creek stehen auf der linken Seite die Überreste eines abgestorbenen Fichtenwaldes. Sie bieten ein trauriges Bild. Hier kann man verstehen, warum für einige Verantwortliche ein Waldbrand auch seine "guten Seiten" hat!

Kurz hinter dem Boutillier Summit (1.003m) befindet sich bei Tageskilometer 56 rechts eine kleine Haltebucht; leider ist die Sicht  auf den Kluane Lake (= Big Fish / White Fish Lake) komplett zugewachsen.

Von 1717-1750 "wuchs" der Kaskawulsh Gletscher über den Slims River und verschloss durch mitgeführte Ablagerungen, die bis dahin natürliche Entwässerung des Kluane Lakes. In der Folge stieg der Wasserspiegel um mehr als 12m an und bedingte, dass sich das abfließende Wasser nun einen anderen Weg am nordöstlichen Ende des Sees suchen musste. Von dort aber fließt das Wasser Richtung Yukon in die arktische Beringsee anstatt südlich in den Pazifischen Ozean. Durch die Abfluss-möglichkeit erreichte der See bald wieder seinen normalen Wasserstand.
Als der Gletscher geschmolzen, das Seeniveau wieder seinen ursprünglichen Stand erreichte, war jedoch der zwischenzeitliche Auslauf zur Dauerlösung geworden.

Doch im Frühjahr 2016 änderte sich dies schlagartig: Ansteigende Temperaturen ließen den Gletscher schneller abtauen als vorher. Dies wiederum verursachte einen starken Schmelzwasserstrom mit Eisbruch. Dieser blockierte den bisherigen Abfluss in den Slim River und damit die Speisung des Kluane Lakes mit Schmelzwasser und lenkte das Wasser stattdessen etwas früher sogar wieder Richtung Süden in den Alsek River.
Über den Alsek River fließt das Schmelzwasser seit Ende Mai 2016 nun wieder Richtung Pazifik. Und die Folge: der Kluane Lake fängt an, trocken zu fallen.

Burwash Landing und Destruction Bay, einst direkte Anrainer-Siedlungen des Sees, liegen bereits abseits des einstigen Ufers.
Quelle: http://www.scinexx.de/wissen-aktuell-21365-2017-04-18.html
Quelle: https://www.nature.com/articles/ngeo2932.epdf

Ehe wir uns jedoch dem Kluane Lake näherten, besuchten wir die "ghost-town"
Silver City

(über sie und unseren Besuch dort werde ich einmal gesondert unter "ghost towns" berichten)

Die Existenz dieses Ortes war einem Goldrausch Anfang der 1900er Jahre zu verdanken, der eigentlich gar keiner war.

Nachdem sie 1896 schon im Rabbit Creek Gold gefunden hatten und damit den Klondike-
Goldrausch auslösten, fanden Skookum Jim und Tagish Charlie (1860 - 1908) Gold in der Ruby
Range, östlich vom Kluane Lake. Sie steckten hier am 04. Juli 1903 ihren Claim ab.

Die "Southern Tutchone People" hatten in der Region bereits ein Netzwerk an Pfaden. Sie wurden genutzt, um einen Weg von Whitehorse bis hier an den See zu bauen, 1904 sogar als "wagon road". Von hier wurden die Waren dann per Boot über den Kluane Lake weiter transportiert.
Hoffnungsvolle Glücksritter kamen, - letztendlich aber weit weniger als vermutet; mit ihnen aber auch die Mounties, die NWMP. Sie eröffneten eine Sommerdienststelle in Zelten. Später wurde sogar eine dauerhafte NWMP-Niederlassung in Silver City eingerichtet; 1905 eröffnete gar die Poststation.
Nahe Bullion Creek und Sheep Creek entstand eine Zeltstadt, die jedoch im Jahr 1905 schon wieder
verlassen wurde, da man Mitte Juni 1904 etwas nördlicher im Burwash Creek ebenfalls Gold gefunden hatte.

Der Gold-Ertrag war alles in allem gesehen mehr als mager, so dass die Einwohnerzahl von Silver City 1915 nur noch eine Person betrug. Die NWMP wurde bereits 1907 schon wieder abgezogen.
Mit dem Schließen des Post-Office 1921 wurde diese Ansiedlung komplett aufgegeben.
Dafür kam Morley Bones und etablierte hier die größte Silber- und Blaufuchsfarm von ganz Yukon Territory. Um 1930 kaufte sie Jack Hayden und betrieb sie bis zu seinem gewaltsamen Tod (erschossen 1948).
Die Ansiedlung hieß zuerst Kluane City, später Silver City. Ob es mit den Silberfüchsen zusammenhängt, die hier gezüchtet wurden?

Zurück auf dem Alaska Highway, überquert man den großen Auslass des Silver Creek, dessen Wasser in den letzten Jahren mit zur "hydraulischen" Zerstörung von Silver City beigetragen haben. 3,6 Km wieder auf dem Highway zweigt an der Historic Mile 1055, insgesamt 1.638,5 km hinter Dawson Creek, ein kleiner Seitenweg zum Kluane Lake Research Station and airstrip ab.
Hier werden Flüge zu den nahe liegenden Gletschern angeboten.

Bald passierten wir die ehemalige
Kluane Lake Lodge.

Sie schloss bereits 1990, wurde danach zwar noch einmal für kurze Zeit geöffnet, ehe sie 1999 endgültig aufgegeben wurde.













Im bereits trockenen gefallenen Uferbereich des Sees sind alte "Übrigbleibsel" aus der Zeit des WW II zu erkennen. Z. B. die Fundamente der CanTel-Telefonleitung, die hier durchgeführt wurde und Rohrleitungen.










Kurz danach ist es soweit. Man quert das weite Flussbett des Slim´s River.
Ganze drei Kilometer dauert die "Überfahrt", ehe man wieder auf gewachsenem Grund ankommt.
Auf halbem Weg quert man die eigentliche Slim´s River Bridge, die zwar bereits 1943 erstmals erstellt, 1955/56 von der kanadischen Armee erneuert, aber 2010 komplett erneuert wurde.


Schlammig ist das Terrain, wo noch nass,  bedingt durch den Lößanteil, den das Wasser aus den Bergen mit sich brachtet und hier ablagerte.





Wie aus den Bildern ersichtlich, wurde das Wetter im Laufe des Tages wieder wesentlich besser, doch auch erheblich windiger.

Und dieser Wind blies nun den Silt-Anteil aus dem trocken gefallenen breiten Flussbett hinaus auf den See.








































Selbst die Überquerung der Brücke und etwa 100 m dahinter wurden zum"Blindflug".













Ein Blick zurück am späten Abend von unserem Campingplatz (direkt am Ufer des Kluane Lake gelegen) auf die "Sandwolke" am Slim River.









Der Wind hatte zwar die Regenwolken vertrieben, doch jede Menge kalte Luft mitgebracht.
(Abendliche Rast nach einem längeren Uferspaziergang.)



Freitag, 13. Juli 2018

in Haines Junction

Der Ort wurde zwar früher schon von "First Nations" aufgesucht und als Lager genutzt, wo sie die gejagten und gesammelten Vorräte zwischenlagerten, doch "eingerichtet" wurde die Ansiedlung erst mit dem Bau des Alaska Highways. Hier ließen sich die amerikanischen Soldaten nieder, die die Straße zwischen der Hafenstadt Haines und dem Alaska Highway bauten. Sie wurde bereits 1943 fertig gestellt.

In der Folge siedelten sich auch "First Nations" aus der näheren Umgebung an oder wurden vom Kanadischen Staat hierher zwangsumgesiedelt.

Gleich am Ortseingang befindet sich eine Tankstelle und ein weniger schöner Campground.









Genau gegenüber befindet sich die Zufahrt zu dem im Jahr 2012/13 neu eröffneten und besuchenswerten
Da Kμ Cultural Centre
mit dem örtlichen Informationszentrum von Haines Junction und einer
Informationsstelle für den Kluane National Park.




"Our Lady Of The Way"
Sie ist eine von drei katholischen Kirchen am Alaska Highway.
Im Jahre 1954 wurde sie unter dem Oblatenpriester Eusebe Morriset (✟ 1964) und Father Jean Paul Tanguay erbaut; genutzt wurde dazu eine alte Wellblechhütte, einer Hinterlassenschaft der US-Army.
(Morriset war ab 1943 Hilfskaplan bei der amerikanischen Armee am Alaska Highway).
Diese „Wellblech-Hütten“ der Armee wurden erstmals während des 2. Weltkrieges für die Navy in „Quonset Point“ in Rhode Island gebaut und wurden ein typisches Merkmal der U.S. Camps. Ihr Stahlgerüst wurde mit Metallblechen (corrugated Metal sheets) versehen.















Die Madonna im "Kirchturmgiebel" ist eine von vier, die Bishop Jean Courdet (ebenfalls ein Oblate) Mitte der 50er-Jahre in Belgien herstellen ließ.
(die erste sahen wir bereits an der Kirche in Teslin  -  https://canada-s-calling.blogspot.com/2018/06/in-teslin.html)

Heute noch werden in dieser Kirche Sonntags Gottesdienste abgehalten.


Schräg gegenüber der Kirche liegt
"Frosty Freez".
Hier bekommt man nicht nur Eis, sondern auch jede Menge „take-away-food“.

Fast nebenan liegt
St. Christopher´s Anglican Church

Bereits 1949 existierte eine Anglican Sunday School in einem fahrenden Caravan.
1956 bauten Reverent Watson und Peter Tizya die erste feste Kirche. Sie hielt bis 1987.
Henry Henkel schuf eine neue, u.a. mit Hilfe der Insassen eines hiesigen Gefängnisses.




















Fast an der Highwaykreuzung
(Haines / Alaska Highway) liegt das
Kluane Park Inn

1946 bereits als Zelt mit festen Wänden errichtet, wurde es Haines Junction Tavern genannt.
1973 wurde das Anwesen verkauft,
die Taverne abgerissen.
1974 erbaute man aus vorgefertigten Teilen eine Lodge, das Haines Junction Inn.
1975 ergänzte man erneut Teile am Gebäude und änderte den Namen erneut, diesmal in Kluane Park Inn. (1972 wurde der gleichnahmige Nationalpark geschaffen). Das Gebäude erhielt im Keller auch eine Kegelbahn, die jedoch nie eröffnet wurde.
2012 übernahmen neue Besitzer und führen seitdem auch ein Chinese-Canadian Restaurant.

Den alte Mile-Posten 1016 des Alaska Highways kann man noch direkt neben dem Eingang der Bar im Kluane Park Inn sehen.






Direkt daneben steht noch leer und verlassen das
Brewster House“.

Das Ehepaar Brewster bewohnte hinter diesem Anwesen Anfang der 60er-Jahre ein kleineres Haus. Sie betrieben eine kleine Werkstatt und eine Tankstelle. Das Brewster House selbst, früher einmal auf einem Gelände der Straßenmeisterei an der Haines Road gebaut, diente, später hierher gebracht, den Reisenden am Alaska Highway als Lodge.





Nachdem die eigentliche Werkstatt abbrannte, betrieben die Brewsters aus einer Quonset-Hütte ihre Geschäfte weiter.












An dieser Kreuzung muss man - von Süden kommend - rechts abbiegen, wenn man dem Alaska Highway weiter Richtung Fairbanks folgen.











Seitlich der Kreuzung befindet sich das Wildlife Monument "The Muffin" oder
"Animal Cupcake" von 1987/88.













Aber auch die offizielle Milemarkierung ist hier anzutreffen und ein Informationshinweis zur Haines Road.












Ferner konnten wir bei herrlich warmem Wetter den Tag und die Aussicht genießen.
Und nach einem Besuch in der Bar des Kluane Park Inn war an eine Weiterfahrt auch nicht mehr zu denken. So blieben wir noch einen Tag länger in diesem Ort.



Die Kreuzung in Haines Junction  (geradeaus führt der Alaska Highway weiter Richtung Fairbanks)











Der Versuch, unsere Testreihe
"The Best Cinnamon Bun of the Alaska Highway" wollten wir in der Village Bakery fortführen, doch irgendwie wären sie nicht in die engere Wahl gekommen
(aber lesen und sehen Sie bitte hier selbst:
https://canada-s-calling.blogspot.com/p/cinnamon-buns.html