Mittwoch, 12. Juni 2024

Im Postkartenmotiv

Unser nächstes Ziel - neben den ehemaligen und aktuellen Roadhouses / Lodges - war der Summit Lake. Er liegt auf knapp 1.300 m Höhe und ist der höchste Punkt auf dem gesamten Alaska Highway.

Summit Lake
Summit Lake
Summit Lake

An diesem See hatten wir vor sechs Jahren schon einmal übernachtet. Damals fuhren wir am anderen Tag weiter mit dem festen Vorhaben: sollten wir wieder einmal an dieser Stelle vorbei kommen, müsste der Aufenthalt länger dauern. - Vorausgesetzt, das Wetter spielt mit.
Als wir dieses Jahr ankamen, zeigte sich der See und die ihn umgebenden Berge von seiner "Postkarten-Motiv-Seite".
Da es auch mehrere Wanderwege gibt, die von hier aus in die nahen Berge und um den See führen, stand unser Vorhaben. Hier bleiben wir etwas länger, auch wenn es keinen Handy- bzw. Internetempfang gibt. Dafür durften wir nun in der "Postkarte" leben.
Wir fanden direkt am See ein kleines ausgewiesenes Plätzchen und richteten uns gemütlich ein ...

am Summit Lake

... und hatten aus unserem Wohnmobil diesen Blick auf den See.

Blick auf den Summit Lake

Die Sonne schien und es war auch sehr warm, doch während der Nächte vorher lagen die Temperaturen knapp über Null Grad. Wie uns der Park-Ranger mitteilte, sei auch dementsprechend die Vegatation gut 4 Wochen im Verzug. - Und gerade auf die üppigen Bergblumen hatte ich spekuliert, denn auf den Wanderwegen vor sechs Jahren hatte ich nicht nur Orchideen entdeckt.
Es kam allerdings noch etwas anderes hinzu: ein Teil der Wege war derzeit gesperrt, da man Bären in der Region gesichtet hatte.

gesperrt

So blieb uns nichts anderes übrig, als nur im näheren Uferbereich nach Bergblumen Ausschau zu halten. Doch hier sahen wir, dass die Vegetation tatsächlich erst zaghaft den Frühling beschlossen hatte.

Knospen
Fast noch Knospen
Blauglöckchen
Selbst die früh blühenden Blauglöckchen zeigten sich
erst in zaghaften Ansätzen

Weidenkätzchen
Auch die Weidenkätzchen waren weit
hinter ihrer Zeit hinterher


Dryas
Nur die winterharten Mountain Avens blühten bereits
an windgeschützten Stellen

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