Dienstag, 18. Juni 2019

Nach Newport

Am Vormittag besuchten wir zuerst
die Dairylands Visitor Information &
der Tillamook Cheese Factory & .
Wir waren mehr als beeindruckt.













In einem neu errichteten Kombi-Gebäude als Informations- und Produktionsstätte kann man als Besucher den einzelnen Produktionsschritten der Cheddar-Herstellung bis zur Verpackung zusehen.

Jeder einzelne Arbeitsschritt wird dabei zusätzlich und anschaulich beschrieben.


Und am Ende darf man natürlich unterschiedliche Käsesorten noch probieren.


In Tillamook bogen wir vom Hwy 101 auf die 131 ab, um auf direktem Wege an den Pazifik zu gelangen.
Wir fuhren auf der Whiskey Creek Road zum Pazifik, der uns mit schönem, aber sehr windigem Wetter empfing.




Wir hielten an der einen oder anderen Haltebucht, doch unseren ersten richtigen Stopp legten wir in Kiwanda ein.
Nicht, weil es hier eine gute Brauerei geben soll, sondern weil es um den vorgelagerten Felsen, der einem zum Trocknen aufgestellten „Heustock“ erinnern soll, Wale geben soll. 




Und tatsächlich, während die einen mit Ihren Fahrzeugen fast bis ins Wasser fuhren oder sich einfach auch nur an den Strand zum „whale-watching“ stellten, konnten auch wir in einiger Entfernung „Wahlaktivitäten“ ausmachen.








































Uns hielt es allerdings nicht lange bei dem starken Wind an dem Strand und wir fuhren weiter, diesmal etwas in das Landesinnere.

Kurioser Weise fuhren wir dort allerdings auch durch ein Sand-Dünen-Areal.

















Zurück am Strand hatten wir dann zuerst diesen Ausblick.







Kurz vor Depoe Bay hielten wir erneut an einem Aussichtspunkt und sahen im nahen Küstenbereich mehrere Boote. In Ihrer unmittelbaren Nähe schwammen Wale.























Nach ausgiebigem Beobachten von Land aus fuhren wir auf dem Highway 101 weiter Richtung Newport, wo wir im Hafen übernachten wollten.
Wir passierten das Städtchen Lincoln City und sahen dabei vieles, was wir uns gerne in aller Ruhe einmal angesehen hätten.

Dafür stoppten wir noch einige Male an Buchten oder auch höher gelegenen Stellen, wo man einen schönen Blick auf die Küste hatte.

Über diese Brücke fuhren wir in Newport, um in den Hafen zu gelangen.












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Heute gefahrene Kilometer:  135


Montag, 17. Juni 2019

Nach Tillamook

Fast an den Pazifik wollten wir heute.
Dazu fuhren wir zuerst nach Vancouver (in Washington) und wollten die Fort Vancouver Historical Site  &  besuchen. Das Fort ist leider Sonntags und Montags geschlossen. So konnten wir nur seine Außenanlage und den wunderschön angelegten Garten bewundern.


















Selbst unseren ersten Kolibri (für dieses Jahr) konnten wir hier bei seinem schnellen Flug beobachten.











Nördlich des Forts standen noch alte Häuser der Offiziere, die heute von den verschiedensten Institutionen benutzt werden.
























Auf unserer Weiterfahrt querten wir den Columbia River, in dessen Mitte die Staatsgrenze zwischen Washington und Oregon liegt







Wir durchfuhren Portland, eine Stadt mit einer großen Hafenanlage.

Auf unserer Fahrt durch die Innenstadt konnten wir auch die Schattenseiten dieser Stadt sehen.









Weit hinter Portland bogen wir dann Richtung Tillamook ab und fuhren dann lange durch dichten Wald des Tillamook State Forest.











In dem Ort Tollamook steuerten wir zuerst die  Blue Herron Fresh Cheese Company & an. Hier wollten wir nicht nur unseren Käsevorrat (mit z.T. Spezialitäten) wieder ergänzen und anschließend auch hier nächtigen.












Auf diesem ehemaligen Gelände einer Farm gibt es jede Menge Tiere - für die kleinen Besucher, zum Füttern, Streicheln, ...












Und wenn Erwachsene wieder einmal Kind sein wollen ...

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Heute gefahrene Kilometer:  175

Sonntag, 16. Juni 2019

Zum Mount St. Helens

Kurz nach unserer Abfahrt passierten wir die historische Cowlitz Mission  & . Bis 1996 existiert diese  Franz Xavier Mission. Heute gehört der gesamte Komplex wieder dem Cowlitz Indian Tribe.

An der nahen Kirche entdeckten wir die „Katholische Leiter“. 
Sie ist ein allgemeiner Begriff für Bildkatechismen. Solche „Leitern“ stammen aus Nordamerika und wurden ursprünglich von Jesuiten und indianischen Gläubigen aus dem 17.-18. Jahrhundert handgefertigt und zum Evangelisieren verwendet. 
Ihre Bedeutung ist in den beiden Text-Bildern beschrieben, die neben der Informationstafel neben der „Holzstele“ zu lesen ist.
Infos zur "Katholischen Leiter"  &  und hier &  noch einmal.




























Über Toledo erreichten wir den Highway 504, der nahe dem North Fork Toutle River bis zu dem Informationszentrum, bzw. dem Johnston Ridge Observatory führt.




Toutle River Valley
Schon unterwegs hatten wir an der einen oder anderen Stelle einen guten Blick auf den Toutle River und den Vulkan, der am 18. Mai 1980 ausbrach. Ein Erdbeben soll dazu geführt haben, dass nicht nur ein Teil des Berghanges (einer der größten, jemals aufgezeichneten  Erdrutsche) in das Toutle River Valley abrutschte, sondern dabei die Bergspitze auch noch um 396 m an Höhe verlor. Leider starben durch dieses Ereignis 57 Menschen; die folgenden Schlammlawinen und dadurch bedingten Überschwemmungen richteten zusätzlich noch große Schäden an.




Das Aufräumen und die Wieder-aufforstung wurde zu einer der aufwendigsten Initiativen der Forstverwaltung.

Dank dieser Anstrengungen und der natürlichen Regenerierung der Pflanzenwelt ist der größte Teil des vom Ausbruch betroffenen Gebietes wieder von dichter Vegetation bedeckt.


Auch Großwild /Wapiti ist wieder in ausreichender Zahl in den Park zurückgekehrt. 

(Wir konnten per Fernglas eine größere Herde beobachten!)

Na ja, und das Streifenhörnchen ist hier auch wieder zu Hause.



Von der Johnston Ridge, die man nach einer kleinen Wanderung erreichen kann, hat man nicht nur einen schönen Rundumblick, sondern man kann auch den nahen, Schnee bedeckten Mount Adams sehen.

Mount Adams
(durch das Tele gesehen)














Und Blumenwiesen gab es trotz kargem Ascheboden auch noch zu bewundern.

In dem Informationszentrum sind historische Aufnahmen vom Ausbruch des Vulkanes zu sehen, Erklärungen über den Vorgang selbst durch Zeitzeugen dokumentiert und wissenschaftlich verständlich aufbereitet. Kurzum: ein besuchenswertes Reiseziel mit Blick auf den Vulkan.


An einem Modell wird die zeitliche Ablauffolge
der Eruption dargestellt.







Auf der Rückfahrt
hielten wir noch
kurz bei Bigfood.





Leider waren die beiden anderen Informationszentren geschlossen.











Auf unserer Rückfahrt sahen wir noch an dem offenen Mount St. Helens Visitor Center am Eingang des Tals um. Hier werden die Geschichte des Vulkans und sein Ausbruch ebenfalls noch einmal anhand von vielen Exponaten anschaulich dargestellt. Den kleinen örtlichen Rundweg um den „Silbersee“ unternahmen wir auch noch, mussten dabei aber erkennen, dass der Berg in der Ferne so langsam wieder  von Wolken verhüllt wurde. Wie schön, dass wir ihn diesmal (im Gegensatz zum Mount Rainier) wolkenlos und bei Sonnenschein erleben durften.


Wir fuhren nun endgültig weiter, wieder auf die Interstate 5 South, und steuerten einen Übernachtungsplatz auf der Gee Creek Rest Area an.
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Heute gefahrene Kilometer:  260

Samstag, 15. Juni 2019

In den Lewis & Clark State Park

Nach einer überraschend angenehmen ruhigen Nacht auf dem Autobahnrastplatz Sea Tac Rest Area fuhren wir mit dem Wohnmobil zum Flughafen Seattle Tacoma International Airport. Dort holten wir unsere Tochter ab. Sie wird uns die kommenden 3 Wochen auf unserer Rundreise begleiten.

Vom Flughafen fuhren wir gleich wieder auf die Interstate 5 Richtung Süden, also erst gar nicht hinein, in die Stadt!









Mount Rainier zeigte sich am Nachmittag nicht Wolken verhüllt, aber immer noch in diesiger Entfernung.

Wir waren froh, dem doch heftigen Wochenendverkehr auf dem Highway wieder entfliehen zu können. Den fast 15 Kilometer langen Verkehrsstau, den wir gestern in unserer heutigen Fahrtrichtung gesehen hatten - er existierte für uns heute zum Glück auf der Gegenseite Richtung Norden.
Über Tacoma führte uns der Weg durch Olympia, Grand Mount, vorbei an Centralia und Chehalis direkt bis zum „Lewis and Clark State Park“, auf dessen Campingplatz wir eincheckten und den Abend gemeinsam gemütlich ausklingen ließen.

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Heute gefahrene Kilometer:  170