Dienstag, 6. August 2024

Im Ort Hope

In einer Werbebroschüre für Unternehmungen in Alaska konnten wir lesen:
Alaska beginnt dort, wo die Straßen enden.
Dies gilt ein wenig auch für unseren Besuch im Ort Hope, der auf der Kenai Halbinsel am Südufer des Turnagain Arms liegt, gewissermaßen auf der anderen Seite von Anchorage.


Um den sehr abgeschiedenen Ort Hope zu erreichen, fährt man von Anchorage aus zunächst für vierzig Meilen auf dem Seward Highway bis zur Kreuzung nach Portage, biegt dort Richtung Süden nach Seward ab und erreicht so die Kenai Halbinsel. Auf der folgenden Strecke dachten wir mehrmals, dass wir in den Highlands von Schottland unterwegs sind [nur sind die Straßen hier breiter]. Die hiesige Landschaft erinnert doch sehr an diese Region in Europa.

Berge

Nach weiteren 25 Meilen Richtung Süden auf dem Seward Highway biegt man nach rechts in Richtung Norden ab. Siebzehn Meilen ist man nun entlang des „six mile creek“ unterwegs, um den Ort Hope zu erreichen. Bei Hope mündet der Resurrection Creek in den Turnagain Arm.

Zuerst grüßt den Reisenden dieses Schild:  

Welcome

Doch bald folgte ein Straßenschild, das uns darüber informierte, dass wir das Ende der Straße in 1000 feet, in 300 Metern, erreichen würden. Dem war dann auch so! Damit war klar, dass wir damit endlich das „richtige“ Alaska erreicht hatten.

ende der Straße

Die Straße endete und es folgten nur noch Natur und Landschaft. Allerdings erreicht man von dort aus noch den Porcupine (Stachelschwein) Campground.

Ende

Hope erhielt 1896 seinen Namen als im "Resurrection Creek" Gold gefunden wurde und sich zahlreiche Goldsucher ansiedelten. Als Anekdote wird erzählt, dass man sich bei der Namenssuche für den Ort dazu entschied, den Namen der ersten Person zu wählen, die das nächste ankommende Schiff verlassen würde. Es war ein junger Mann namens Percy Hope.

Über das genaue Gründungsdatum des Ortes ist man sich nicht ganz einig, aber man feierte auf jeden Fall 1988 ein hundertjähriges Jubiläum. Damit ist Hope um einiges älter als die gegenüberliegende Stadt Anchorage mit fast 290.000 Einwohnern, die erst 1915 als Eisenbahn-Stützpunkt gegründet wurde.

Ein Amerikaner namens Alexander King hatte am "Resurrection Creek" bei Hope bereits 1888 Gold gefunden, aber der Nachrichtenfluss war damals noch langsam und erst 1893 beanspruchte offiziell ein Mann namens Charles Miller einen Claim an diesem Creek. Danach folgten viele Glückssuchende dem Ruf nach „Hope in Alaska“.

Stadtplan
Der Stadtplan - Ein Traum der Gründungsväter

Im Frühjahr 1896 lebten über 3.000 Personen im Gebiet des heutigen Ortes Hope. Man kann es kaum nachvollziehen, aber als die Nachricht von den Goldfunden am Bonanza Creek in Dawson City im August 1896 in Hope eintraf, verließen fast alle Goldsucher den Ort wieder und die Bevölkerung von Hope schrumpfte auf knapp 100 Personen. Trotzdem überlebte der Ort bis heute, man hat ihn nie aufgegeben.

old town

Heute wohnen in Hope über ein großes Gebiet verstreut etwa 140 Personen. Es gibt einen kleinen „historic district“, allerdings mit vielen urigen Gebäuden. Man findet zahlreiche Hütten / Cabins, die Anfang des 20. Jahrhunderts erbaut wurden und noch im Originalzustand erhalten sind – die meisten unbewohnt, aber einige sind wieder recht gemütlich als Privatwohnung hergerichtet.

Besonders stolz ist man in Hope auf die „social hall“ von 1902, eine original erhaltene Blockbohlenhalle, die auch heute noch für Versammlungen, Veranstaltungen, Feste und vor allem Hochzeitsfeiern genutzt wird.

Gemeinschaftshaus
social hall
Social Hall innen

In Hope legt man auch Wert darauf, alte Gebäude mit neuem Leben zu füllen. So befindet sich in der 1986 aufgegebenen Schule, heute die Bücherei des Ortes.

Ehemalige Schule

Ein auffallendes Gebäude ist das ehemalige Iver- bzw. Seaview-Café. Dieses Gebäude hat eine lange und interessante Geschichte. Mit den ersten Goldsuchern kamen 1896 zwei deutsche Brüder an, Georg und Ferdinand Roll, die an dieser Stelle in der Main Street einen "General Store" eröffneten.

ACC

Kurze Zeit später kauften sie auch den benachbarten Store, der von der Alaska Commercial Company (ACC) betrieben wurde. Gleichzeitig begannen sie recht erfolgreich mit dem Verkauf von Gemüse, Obst und Blumen, die sie komplett selbst anpflanzten. Ferdinand zog 1904 nach Sitka weiter, wo er ebenfalls erfolgreich eine Gärtnerei betrieb. Georg blieb in Hope und baute weiter Pflanzen an, deren Erträge er weiterhin selbst verkaufte. In der Region war er vor allem für seine verschiedenen Apfelbaumsorten und seine Äpfel bekannt.

Roll Brothers

Als Georg Roll 1941 starb, kaufte der Norweger Iver Nearhouse das Gebäude des "General Stores" und die Gärtnerei.
Iver

Iver hatte ursprünglich „Mining Engeneering“ studiert und in Alaska nach Gold gesucht. Als die US-Regierung während des zweiten Weltkrieges jegliche Bergbautätigkeiten und damit auch das „gold mining“ verbot, suchte sich Iver eine neue Betätigung und fand sie im Gartenbau. Er startete mit dem Anbau von Beerensträuchern und versorgte nach kurzer Zeit eine größere Region mit Obst. Nachdem 1941 der Betrieb von Georg Roll zu seinem hinzugekommen war, legte er zusätzlich eine größere Kirschbaumpflanzung an. 
1954 eröffnete er in Hope Doc`s Café, in dem er natürlich auch sein Obst und Gemüse vermarktete. Iver starb 1962 und seine Nichte übernahm den Betrieb sowie das Café. Leider wurde das gesamte Anwesen bei dem großen Erdbeben von 1964 komplett zerstört und die Gartenanpflanzungen nie wieder angelegt. Das Café-Gebäude wurde umgesetzt und das Café wurde zu Ehren von Iver Nearhouse in Iver-Café umbenannt. Danach trug es für viele Jahre den Namen „seaview café“. 

Iver-Cafe
Iver Cafe

Im Jahr 2022 haben sich die Besitzverhältnisse geändert und die neue Besitzerin hat das Café leider noch nicht wieder geöffnet.

cafe closed

Unbedingt besuchen sollte man das "Hope and Sunrise Historical and Mining Museum", das 1994 offiziell eröffnet wurde. Es zeigt eine der ursprünglichsten Ausstellungen zur Geschichte des „gold rush“ in Alaska und wie er Menschen beeinflusste. In dem Museum werden auch Erinnerungen an den Goldgräberort Sunrise ausgestellt, der am benachbarten "Six Mile Creek" lag. Im Gegensatz zu Hope existierte er nur für kurze Zeit.

Hope Museum Map
Museumseingang
Freilichtmuseum

Eine Ansammlung von originalen Blockhütten soll vermitteln, wie das Leben für die damaligen Goldsucher um die Jahrhundertwende aussah. Neben dem Haupthaus gibt es eine alte Schule, eine Schmiede, eine Scheune, eine Quonset-Hütte, ein ehemaliges „Bunkhouse“ und viele andere Artefakte.
Die Schule in einem kleinen Blockbohlenhaus ist dem Lehrer Oskar Grimes gewidmet, der Anfang des 20. Jahrhunderts hier unterrichtete. Seine acht Schüler saßen während des Unterrichtes auf seinem Bett, seinen zwei Stühlen und auf dem Boden – heute unvorstellbar. Grimes unterrichtete Basiswissen im Lesen, Schreiben und Rechnen und war hochgeachtet bei Schülern und Eltern.

ehemalige Schule
sehenswertes Interrieur
Man beachte: tapezierte Wände im Schulhaus!
Schmiede
Ein Blick in die Schmiede

Die Quonset-Hütte aus dem Jahr 1942 konnte 2017 ins Museumsensemble aufgenommen werden. Man erinnere sich an die Quonset-Kirchen in Haines Junction und Beaver Creek am Alaska Highway. Die Quonset-Hütten sind halbrunde Metallgebäude, die man leicht transportieren und aufbauen konnte. Hier im Museum in Hope werden in der Hütte Kurzfilme zu Orten und ihrer Geschichte am Turnagain Arm und auf der Kenai Halbinsel gezeigt.

quonset-huette
Quonset-Hütte heute als Medienraum genutzt

Neben der Quonset-Hütte steht ein alter, vor sich hin rostender "Dodge Power Wagon" von Billy Miller.

Miller
Dodge von Miller

Im Haupthaus befinden sich Fotografien, Karten, Plakate und viele kleinere Ausstellungsgegenstände, die einen zu einer Zeitreise einladen. Auch Einzelschicksale werden beschrieben.
Auf einem Plakat zu dem Goldminenbesitzer Simon Wible aus Kalifornien kann man unter dem Titel "Chronisches Gold-Fieber" lesen, dass „dich das Goldfieber, wenn es dich einmal gepackt hat, nicht mehr loslässt“. Er führte den hydraulischen Goldabbau in der Region ein, bei dem man das Edelmetall mit einem Hochdruckwasserstrahl aus dem Gestein löst.

Simon

Im Außenbereich sind weiterhin neben etlichen Alltagsgeräten zahlreiche Maschinen ausgestellt, die man bei der Goldsuche benötigte.
Auf dem Rückweg entdeckt man an der Haupthütte des Museums ein wunderschönes Bleiglasbild von einem Goldsucher, der symbolisch für alles das steht, was die Menschen in Hope einst bewegte.

Goldschürfer

Wer mehr über HOPE erfahren möchte, kommt mit Hilfe folgender Links weiter: - wirklich lesenswert!

Übrigens:
für die gesamte Blumenpflege in diesem kleinen aber dennoch weit verzweigten Ort ist eine einzige Frau zuständig! Danke BARB!

Blumenpflege

Montag, 5. August 2024

In Whittier


Von Anchorage muss man zuerst den Seward Highway nutzen, um den Ort Whittier am Prince William Sound zu erreichen. Man fährt dabei entlang des Turnagain Arms, ein End-Fjord des Cook Inlets.
Nach 35 Meilen kommt man an einer „salmon viewing platform“ am Williwaw River vorbei. Mit Beginn des Monats August sind auch im Jahr 2024 wieder viele Lachse flussaufwärts zu ihren Laichplätzen unterwegs und man kann die farbenfrohen Fische im schmalen Bach gut beobachten.

Lachs

Fünf Meilen weiter entlang der Fjordstraße erreicht man den Portage Lake, den Gletschersee des Portage Glacier. Erschreckend für uns ist, wie weit sich der Gletscher allein in den letzten sechs Jahren zurückgezogen hat.
Hier endet der Turnagain Arm.

Portage Gletschersee

Der Ort Whittier auf der anderen Bergseite war früher nur über das Meer erreichbar. Dennoch war der Hafen von Whittier für die amerikanische Armee während der Zeiten des "Kalten Krieges" wichtig, weil er auch im Winter eisfrei bleibt. Man konnte also große Mengen an Gütern jederzeit per Schiff nach Whittier befördern, aber wie konnte man sie auf die andere Seite, ins Innere von Alaska bringen? Also entschloss man sich, hier einen Tunnel zu bauen. Man begann 1941 mit dem Tunnelbau und konnte ihn bereits 1943 in Betrieb nehmen. Danach wurde der Eisenbahntunnel über mehrere Jahre nur militärisch genutzt.

Im Tunnel

Der Tunnel gehört zu den interessantesten der Welt. Er ist 4,1 Kilometer lang und nur einspurig zu befahren. Sowohl die Eisenbahn- als auch [seit dem Jahr 2000] der Autoverkehr werden abwechselnd durch den Tunnel geleitet. Er wurde nach Anton Anderson (1892-1960), einem Ingenieur der Alaska Railroad und Bürgermeister der Stadt Anchorage, benannt.

Zua aus Tunnel
Ein Zug verlässt gerade den Tunnel

Verlässt man den Tunnel, wird man auf den ersten Blick zunächst durch den Hafen von Whittier beeindruckt. Da steht ein Kreuzfahrtschiff am Cruise Terminal und wartet auf die Rückkehr seiner Passagiere per Zug und Bus. Die Fähren des Alaska Marine Highway Systems sind zu sehen, die u.a. nach Valdez, Seward, Kodiak und Homer fahren. Die Fischfangindustrie ist von Bedeutung und im Hafen liegen einige gewerbliche Hochseefischer-Boote. Gleichzeitig bieten mehrere Unternehmen Glacier- und Angeltouren für Touristen an und haben für diese Angebote spezialisierte Schiffe. Und dann gibt es noch hunderte Liegeplätze für Privatboote.

whittier
whittier

Der zweite Blick fällt jedoch auf ein Gebäude, das seit Jahrzehnten seinem Abriss trotzt. Inzwischen hat dieses Gebäude einen Zustand erreicht, dass man es sogar als „Zeitzeuge“, als historisches Denkmal (?) einstuft – zumindest kann man es so in einer Werbebroschüre von Whittier nachlesen. Es handelt sich um das ehemalige Buckner Building, das 1949 von der US-Armee erbaut wurde, einst das größte Gebäude in Alaska war und 1960 aufgegeben wurde. Ironischerweise trug es jahrelang die Bezeichnung „city under one roof“. Bis heute hat man es nicht geschafft, es abzureißen.

Buckner Building
Buckner Building
Buckner Building
The Buckner Building

Das zweite vierzehnstöckige Gebäude mit buntem Farbanstrich sieht da schon viel freundlicher aus. Es handelt sich um den sogenannten Begich Tower, der frühere Name war Hodge Building. Hier wohnen heute mehr als die Hälfte der etwa 300 Einwohner von Whittier. Gleichzeitig ist in diesem Gebäude die gesamte Infrastruktur der Stadt untergebracht, lediglich die Schule steht als eigenständiges Haus dahinter. Die restliche Bevölkerung von Whittier wohnt übrigens ebenfalls in einem einzelnen Gebäudekomplex, dem Whittier Manor, das sich im hinteren Fährhafenbereich befindet.

Begich Tower
Der Begich Tower ↗

Im Hafenviertel selbst muss man einen weiteren Niedergang beklagen. Direkt am Wasser steht das „The Inn at Whittier“, ein zweistöckiges Hotel mit Restaurant und herrlichem Seeblick.

Das Inn
View vom Inn

Leider hatte es im letzten Jahr einen Wasserschaden (die Sprinkleranlage ist im gesamten Haus angegangen) und ist seither geschlossen. Dies kann man allerdings nur auf einem kleinen Zettel, der an der Eingangstür hängt, nachlesen.

wasserschaden

Am Schönsten in Whittier ist es eigentlich, wenn man den Ort verlässt, Richtung Tunnel zurückfährt und dann an den Strand, „Head of the Bay“, nach rechts abbiegt. Von dort kann man traumhafte Blicke auf die umgebenden Gletscher, die Wasserfälle und den Wasserweg durch den Fjord Richtung Prince William Sound genießen.

Wasserfall
Wasserfall
Bergwelt
Gletscher
Fjord

Freitag, 2. August 2024

Eine Alternative zum Denali National Park?


Von Nenana fahren wir weiter Richtung Süden, immer entlang des Nenana Rivers, auf dem Alaska Highway Nr. 3, dem Parks Highway, und erreichen bei Mile 249 zunächst den Ort Healy. Dort besuchen wir das originelle Lokal der 49th Brewery  und genießen wie bereits vor sechs Jahren eine „handmade pretzel“. 

prezel

Aufgrund der dann herrschenden Kälte und der nicht mehr vorhandenen Gäste feiert man seitens der Brauerei das Oktoberfest bereits jährlich im August!

Oktoberfest

Dann geht es weiter Richtung Denali Nationalpark
Der Park ist benannt nach einem Wort aus der Sprache der Athabascan First Americans, „denali“, was so viel wie „high one“, der „hohe Erhabene“, bedeutet. In der hiesigen Gebirgskette, der Alaska Range, ragt der höchste Berg der USA auf – der Denali mit seinen 6.190 Metern, der bis 2015 übrigens Mount McKinley hieß. Man hatte ihn 1917 zu Ehren des 25. Präsidenten der USA, William McKinley (1843-1901), benannt.
Schon vor sechs Jahren mussten wir feststellen, dass das Besucheraufkommen in diesem „angesagten“ Nationalpark riesig ist. Unzählige Touristen von den Kreuzfahrtschiffen werden per Bus von den Häfen an der Küste zum Denali befördert. Die Kreuzfahrtunternehmen unterhalten hier eigene Hotels und Lodges. Dazu kommen noch die Massen an Menschen, die aus aller Welt privar organisiert anreisen, weil man unbedingt einmal in dem berühmtesten Nationalpark von Alaska und in der Nähe des höchsten US-amerikanischen Berges gewesen sein muss.
Erschwerend kommt hinzu, dass in den Park nur eine einzige Straße hineinführt, die nach etwa zwanzig Kilometern nur noch von Parkbussen befahren werden darf. Im August 2021 ereignete sich zudem an der Mile 43 der Parkstraße ein riesiger Erdrutsch, sodass die Parkbusse aktuell nur noch bis dorthin fahren können und nicht mehr bis mile 91, wie früher. So kann man aktuell dem Besucherandrang kaum gerecht werden. Man strebt an, bis wahrscheinlich 2026 den Erdrutsch mit einer Brücke zu überbauen.
Die Adventure-Tourismusangebote sind extrem umfangreich, von der Zip-Line über die Flüge zu den Gletschern mit Hubschrauber oder Kleinflugzeug bis hin zu den Hundeschlitten-, den ATV- und Jeep-Touren, sowie den Wildwasser- und Mountainbike-Angeboten fehlt nichts, was das „Adventure-Herz“ begehrt. Selbstverständlich kann man auch noch mehrtägige Wanderungen unternehmen.
Nach den ersten Staus beschlossen wir gleich bis Cantwell bei Mile 210 auf dem Parks Highway weiterzufahren. 
Hier kann man eine Alternative zum „überlaufenen“ Denali Nationalpark nutzen. Ab Cantwell führt über 135 Meilen Richtung Osten der nicht asphaltierte Denali Highway nach Paxson. Diese Straße ist allerdings nur von Anfang Mai bis Ende September geöffnet. Sie ist eine „gravel road“ und man muss viele Schlaglöcher bewältigen. Dennoch reicht es, diese Straße nur einige Kilometer zu befahren, um ein atemberaubendes Bergpanorama in allen Richtungen bestaunen zu können und - es begegnen einem nur sehr wenige Fahrzeuge. Natürlich fehlen touristische Angebote gänzlich, aber es fehlen auch die Besuchermassen. So kann man, wenn man möchte, die Natur mehr oder weniger ganz für sich alleine genießen. Auch "wildlife", z.B. das Kragenhuhn  -  Ruffed Grouse (Bonasa umbellus).

Kragenhuhn
Kragenhuhn
Denali Highway
Denali Highway
Denali Highway
Denali Highway
Danali Highway

Donnerstag, 1. August 2024

Sonnenuntergänge

Während der Fahrt auf dem Alaska Highway hatten wir immer wieder Gelegenheit an einem der in der Nähe liegenden Seen zu übernachten.
So konnten wir schöne Stunden beispielsweise am Moon Lake nördlich von Tanacross oder am Birch Lake südlich von North Pole verbringen.
Nach 23 Uhr (11 p.m.) waren dort beeindruckende Sonnenuntergänge zu bestaunen  -  hier ein paar Impressionen dazu.

Sonnenuntergang
Sonnenuntergang
Sonnenuntergang
Sonnenuntergang