Im Royal Tyrrell Museum

Ein weiter Ausflug von Calgary aus führte uns nach Drumheller und dort in das Royal Tyrrell Museum: 

https://tyrrellmuseum.com  ↗

Das "Royal Tyrrell Museum of Palaeontology" ist ein weltweit bekanntes Museum, dessen Arbeitsschwerpunkt in der Erforschung der vorzeitlichen Tier- und Pflanzenwelt liegt. Im Folgenden ein paar Impressionen aus dem Museum.

[Die Bilder können wie immer zum Vergrößern einfach angeklickt werden]

Direkt im Eingangsbereich wird man von diesen ehemaligen Erdenbewohnern begrüßt.

Sehr viele Informationen erhält man zu ihrer Lebensweise und den Fundorten.

Auch Fundstücke aus anderen Teilen der Welt, die in die Zeitepoche hineinpassen, sind ausgestellt.

Aber auch den frühzeitlichen Lebewesen im Wasser ist eine eigene Abteilung gewidmet.

Ein nasskaltes Wochenende

Das Wetter stagnierte, und das, obwohl wir mit Freunden über das "long weekend" zum Campen verabredet waren. Nun, am frühen Abend schien bei kalten Temperaturen noch etwas die Sonne, so dass man die Atmosphäre am Campfeuer genießen konnte, doch als wir am nächsten Morgen aufwachten mussten wir feststellen, dass die Temperaturen nicht nur weit unter denen der Wettervorhersage lagen, sondern, dass es während der Nacht auch noch leicht geschneit hatte.

Minustemperaturen und Schnee

Im Laufe des Tages taute diese dünne Schneedecke bei spärlicher Sonneneinstrahlung zwar wieder, doch die einzelnen Schnee- und Graupelschauer zwischendurch ließen den Waldboden immer wieder erneut weiß werden.

Leichte Schneedecke 

Nach einem Graupelschauer

Ein richtiges Aprilwetter  -  mitten im Monat Mai!

Ein Ausflug in die Berge

Noch zeigt sich die Region von ihrer winterlichen Seite. Die Tage werden zwar zunehmend früher hell, und auch die verlängert hell bleibenden Abendstunden merkt man jetzt deutlich, doch von Frühling ist im Raum Calgary und den östlichen Rocky Mountains noch wenig zu spüren. In den Niederungen ist zwar der Schnee geschmolzen, doch die kühlen Nachttemperaturen lassen den Boden nur allmählich auftauen.

Mt. Rundle - nahe Banff

Cascade Mountain vom Lake Minnewanka aus gesehen.

Selbst der Two-Jack-Lake und der Lake Minnewanke sind noch stellenweise zugefroren.

Two Jack Lake

Eisschollen auf dem Two Jack Lake

Eisschollen auf dem Two Jack Lake

Auch der Minnewanke Lake, auf dem im Sommer Boote mit Touristen ihre Kreise ziehen, zeigt sich noch von seiner winterlichen Seite.

Selbst die in dieser Region sonst aktiven Bighorn Sheep sitzen im Pulk und warten auf die wärmenden Sonnenstrahlen.

Nur an ganz wenig exponierten Stellen lässt sich die wärmer werdende Jahreszeit erahnen, dort, wo sich bereits die ersten Frühjahrsboten zeigen.

Pulsatilla vulgaris  -  allg. Kühschelle

Buffalo Bean

Und einen weiteren bunten Fleck konnten wir auch ausmachen, den Mountain Bluebird.

Berghüttensänger - Mountain Bluebird - Sialia currucoides

Weitere Informationen zu diesem von uns schon einige Male gesehenen Vogel gibt es hier:

Schon unterwegs

Heute sahen wir die ersten Bären; d.h. sie sind bereits aus ihrem Winterschlaf aufgewacht und unterwegs, obwohl sie so gut wie noch kein frisches Gras zu fressen habe. Junge Triebe und Blattaustriebe müssen dann genügen. 

Derzeit nur wenig grünes Gras in Aussicht

Er scheint gut durch den Winter gekommen zu sein

Eine besondere Begegnung

Dass man hin und wieder - auch oft unverhofft - auf Tiere stößt, die man bei Wanderungen endecken kann (oder die einen entdecken), ist in dieser Region nichts außergewöhnliches.

Columbian ground squirrel

Mule Deer

Bighorn Sheep

Aber diese Begegnung war doch etwas überraschend. Wir sahen ein "Douglasien-Gebirgshuhn" (dusky grouse (Dendragapus obscurus)) in voller Balzstimmung.

Douglasiengebirgshuhn

Douglasiengebirgshuhn

Douglasiengebirgshuhn

Unser erster Ausflug ...

... in diesem Jahr in Kanada führte uns in die noch teilweise verschneiten Rocky Mountains. Unser Ziel war der gut 250 Kilometer entfernt gelegene Ort Radium Hot Springs in British Kolumbien.

Wir verließen bei kühlen +2 Grad und Graupelschauern Calgary zuerst auf dem alten Highway A1 Richtung Canmore. Zum Glück legten sich die Schauer, zeitweise lockerte die Bewölkung auf und bald schien sogar die Sonne! Für uns ideales Reisewetter.
Nach einiger Zeit passierten wir das Ghost Reservoir, dessen Oberfläche größtenteils noch zugefroren war.

Langsam näherten wir uns den noch schneebedeckten Bergen der Rocky Mountains.

Neben Erdhörnchen sahen wir nur Wildpferde der First Nations, die oft unvermutet die Straße überquerten.

Wir wechselten auf den Trans Canada Highway und kamen Canmore und damit den Bergen immer näher.

Immer mehr brach die löchrige Wolkendecke auf, was zur Folge hatte, dass manche Bergareale regelrecht „angestrahlt“ leuchteten.

Berge oberhalb von Canmore

Castle Mountain

Hinter der Stadt Banff, beim Berg Castle Mountain, bogen wir vom Trans Kanada Highway auf den Highway 93 Richtung Radium Hot Springs ab. Wir fuhren über den „Vermillion Pass“ und waren nun direkt in der Bergwelt.

Nachdem wir in Radium Hot Springs auf dem Campingplatz angekommen waren, konnten wir feststellen, dass -  im Gegensatz zur Region um Calgary - auf der Westseite der Rocky Mountains der Frühling auch schon angekommen war!

Nur ein Wandgemälde

Wir bereiten uns derzeit auf die Reise in den Norden vor und besuchten dafür auch den "Outfitter" im Norden von Calgary.

Wandgemälde im Bass Pro Shop / Outdoor World nördlich von Calgary

Wir sind wieder zurück