Mittwoch, 5. Juni 2019

In den Mount Rainier National Park

Am späten Vormittag setzten wir unsere Reise auf dem Highway 12 Richtung Westen, am Tieton River entlang  fort. Die Landschaft veränderte sich; der Basalt wurde geringer, der Baumbewuchs intensiver. Die Region wurde feuchter!









Wir passierten einige kleinere staatliche Campingplätze und erreichten den Tieton Damm. Mit seinem Bau begann man 1917 und war erst nach 8 Jahren fertig. Er war zum damaligen Zeitpunkt der größte erdgefüllte Damm der Welt. Heute dient der „Rimrock Lake“ als Freizeitgewässer und der Bewässerung der Landwirtschaft von Yakima.












Wir passierten auch das
Silver-Beach Resort“,
einige der wenigen privaten Niederlassungen
am nördlichen Seeufer.



Am Aussichtspunkt zu den Clear Creek Wasserfällen machten wir Halt. Wir hatten von dort nicht nur eine gute Sicht auf die Wasserfälle, sondern auch zurück in das Tal, das wir gerade durchfahren hatten.




In mehreren Kaskaden fällt der
Clear Creek tief ins Tal.












Wir setzten unsere Fahrt fort und erreichten bald den White-Pass. Hier wird im Winter Ski gefahren; die Schneekanonen standen noch am Rand der Pisten.













Nachdem wir den Wenatchee-National Forest
verlassen hatten, fuhren wir gerade in den nächsten hinein, den Gifford-Pinchot National Forest.


Von jetzt führte die Straße wieder lange bergab.
Im Tal angekommen verließen wir den Highway 12 und folgten der State-Route 123 nach Norden.




Wir unternahmen einen  kurzen Abstecher in das nahe liegende Ohanapecosh Visitor Center; dort durften wir erfahren, das man die hier bisher vorhandene Dump-Station (Entsorgung für Abwasser) für Wohnmobile geschlossen hat. (Aber in allen Informationen über den Platz war sie noch angegeben). Da wir hier eigentlich 3 Tage bleiben wollten, blieb uns zunächst nichts anderes übrig, als zum nächsten Campground, dem Cougar Rock Campground, zu fahren.

Diese Berg-Route führt unterhalb von Mount Rainier vorbei; wir wollten sie eigentlich bei schönerem Wetter fahren, denn es fing leider an zu regnen. Damit war die Aussicht auf Aussicht auf den Vulkanberg erheblich geringer geworden.

Wir fuhren zum Stevens Canyon Entrance, dem östlichen Eingang in den Mount Rainier National Park. Bereits 1792 benannte der britische Marinecaptain George Vancouver den Berg nach seinem Freund, dem Admiral Peter Rainier.
Stevensen und Van Trump waren die ersten, die diesen Berg  1870 bestiegen.






Kleinere und größere Wasserfälle säumten den Weg.






Je höher wir kamen, je geringer wurde die Sicht; auch eine Aussicht in den Kehren ins Tal war nicht mehr gegeben.






















Über den Wolken angekommen, konnten wir doch noch einen Blick auf Mount Rainier mit
4392 m erhaschen.







Während unserer Weiterfahrt passierten wir den noch teilweise zugefrorenen Refection Lake.


Am Spätnachmittag erreichten wir dann den ziemlich leeren Campground, entleerten unser Abwasser, füllten Frischwasser nach und suchten uns einen „abenteuerlichen“
Stellplatz unter hohen Bäumen für die Nacht aus.
Viel Vertrauen in die Standhaftigkeit dieses Baumes ist hier angebracht!





Dienstag, 4. Juni 2019

Richtung White Pass


Wir fuhren bei wieder schönem und ruhigem,
jedoch merklich abgekühltem Wetter auf dem
Hwy 821, am Yakima River entlang,
Richtung Süden.
Hinter jeder neuen Biegung des Tales taten
sich für uns neue Impressionen auf.








Spiegelungen im Wasser



























Kurz nachdem wir das Tal verlassen hatten, konnten wir in der Ferne erneut Mount Rainier sehen.

In der Stadt Yakima selbst steuerten wir zuerst einen großen Einkaufsmarkt an, um uns für die kommende Woche wieder mit Lebensmittel einzudecken. Wir waren überrascht, da wir in dieser Stadt auf sehr viel spanisch sprechende Einwohner stießen. Auch ihre Bauten prägen zumindest einige Stadtteile.


Wir sahen auch sehr viele kleine unterschiedliche "Häuschen", Imbissbuden vergleichbar, aus denen heraus man die verschiedensten warmen und kalten Getränke, aber auch kleine "snakes" bekommen kann.








Nach dem Besuch im Visitor-Information-Center fuhren wir zunächst auf dem Highway 12 nord-westwärts. Dabei fiel uns auf, das am Ortsausgang von Yakima sehr viele Firmen und Familienbetriebe ansässig sind, die im Plantagewesen und im Obstanbau tätig sind.












Viele Obstkisten lagerten aufeinander gestapelt auf dem Firmengelände nahe des Highways
Baumplantagen (oft Spalierobst), teilweise sogar mit Netzen abgedeckt.





















Hinter dem Ort Naches folgten wir weiter dem links abzweigenden Highway 12
Richtung White Pass.














Die Strasse führte entlang am Tieton River in ein Tal mit besonderen Ausprägungen der „Basalterstarrungen“.


















































Am ersten Campingplatz setzten wir den Blinker, um auf dem „Windy Point Campground
zu übernachten. Wir fanden eine Stelle auf dem fast leeren Campingplatz, im Wald und direkt am Fluss mit einem kleinen gegenüberliegendem Wasserfall - direkt unter Eichen!

Montag, 3. Juni 2019

Im Yakima River Valley


Dank des Windes kühlte es etwas ab, so dass am heutigen Tage nur noch knapp die 30 Grad-Marke erreicht wurde. Wir blieben bei dem doch sehr, sehr heftigen "Wind" mit starken Böhen noch einen Tag auf diesem Campingplatz, nutzten ihn für „Hausputz“ und zum Relaxen (vom Nichts-Tuen).

Die gelben Flechten an den nahen Berghängen schienen in der Sonne zeitweise wir Goldadern.


Auf der anderen Seite des Tals malte die Natur um die offen liegenden Basaltflächen besonders grün.

















Dieser Segelfalter suchte in dem nahen
Gebüsch auch etwas Schutz vor dem Wind.

Sonntag, 2. Juni 2019

In das Yakima River Valley


Zuerst fuhren wir den zweispurig, gut ausgebauten Interstate 90 Richtung Ellensburg.
Von Anfang an stieg der Highway an und erreichte erst nach langen 18 Kilometern mit der Ryegrass Rest Area seinen höchsten Punkt.
Kurz vorher passierten wir die schon am Vortag gesehenen großen Windräder, rechts auf dem Bergkamm.





Eigentlich wäre die Strecke weiterhin so einsam verlaufen, wäre da nicht auf der Höhe der Rastanlage plötzlich der Blick frei geworden auf den Schnee bedeckten Vulkan  Mount  Rainier. Seine unmittelbare Nähe wollen wir in den kommen Tagen erkunden.









Kurz vor Ellensburg verließen wir die Interstate 90.



In dieser Region wird intensiv Landwirtschaft betrieben, aber auch die ersten Weinanbaugebiete sahen wir hier. Später folgten gar Spalierobst.














Wir bogen auf die Insterstate 82, den Highway 97 ab, um kurze Zeit später dem Highway 821, der Canyon Road, in das geologisch sehr interessante Yakima River Tal zu folgen.















In der Big Pines Recreation Area, direkt am Yakima Fluss gelegen, checkten wir ein und
beendeten bereits nach nur 75 Kilometern unseren heutigen Fahrtag.
Für den Nachmittag und die Nacht war eine Sturmwarnung für die Region herausgegeben worden; aus diesem Grund steuerten wir etwas eher als sonst einen sicheren Übernachtungsplatz an.




Zum Glück boten an diesem heißen Tag die Bäume auch noch etwas Schatten.