Wir passierten einige kleinere staatliche Campingplätze und erreichten den Tieton Damm. Mit seinem Bau begann man 1917 und war erst nach 8 Jahren fertig. Er war zum damaligen Zeitpunkt der größte erdgefüllte Damm der Welt. Heute dient der „Rimrock Lake“ als Freizeitgewässer und der Bewässerung der Landwirtschaft von Yakima.
Wir passierten auch das
„Silver-Beach Resort“,
einige der wenigen privaten Niederlassungen
am nördlichen Seeufer.
In mehreren Kaskaden fällt der
Clear Creek tief ins Tal.
Wir setzten unsere Fahrt fort und erreichten bald den White-Pass. Hier wird im Winter Ski gefahren; die Schneekanonen standen noch am Rand der Pisten.
Nachdem wir den Wenatchee-National Forest
verlassen hatten, fuhren wir gerade in den nächsten hinein, den Gifford-Pinchot National Forest.
Von jetzt führte die Straße wieder lange bergab.
Im Tal
angekommen verließen wir den Highway 12 und folgten der State-Route 123 nach
Norden.
Wir unternahmen einen kurzen Abstecher in das nahe liegende Ohanapecosh Visitor Center; dort durften wir erfahren, das man die hier bisher vorhandene Dump-Station (Entsorgung für Abwasser) für Wohnmobile geschlossen hat. (Aber in allen Informationen über den Platz war sie noch angegeben). Da wir hier eigentlich 3 Tage bleiben wollten, blieb uns zunächst nichts anderes übrig, als zum nächsten Campground, dem Cougar Rock Campground, zu fahren.
Diese Berg-Route führt unterhalb von Mount Rainier vorbei; wir wollten sie eigentlich bei schönerem Wetter fahren, denn es fing leider an zu regnen. Damit war die Aussicht auf Aussicht auf den Vulkanberg erheblich geringer geworden.
Stevensen und Van Trump waren die ersten, die diesen Berg 1870 bestiegen.
Kleinere und größere Wasserfälle säumten den Weg.
Je höher wir kamen, je geringer wurde die Sicht; auch eine Aussicht in den Kehren ins Tal war nicht mehr gegeben.
Über den Wolken angekommen, konnten wir doch noch einen Blick auf Mount Rainier mit
4392 m erhaschen.
Während unserer Weiterfahrt passierten wir den noch teilweise zugefrorenen Refection Lake.
Am Spätnachmittag erreichten wir dann den ziemlich leeren Campground, entleerten unser Abwasser, füllten Frischwasser nach und suchten uns einen „abenteuerlichen“
Stellplatz unter hohen Bäumen für die Nacht aus.
Viel Vertrauen in die Standhaftigkeit dieses Baumes ist hier angebracht!