Dienstag, 24. Juli 2018

zu Rika´s Roadhouse


Wir fuhren vom Campground wieder zurück auf den
Alaska Highway.
Da wir durch intensiv landwirtschaftlich genutztes Land fuhren,
die Bäume also rechts und links wie bisher am Highway fehlten,
die sonst die Fernsicht nahmen, hatten wir heute Morgen auch
einen guten Blick auf die Berge der „Alsaka Range“.








  
Recht bald erreichten wir die Stadtgrenze von
Delta Junction














Es folgten - wie üblich - eine neuere Lodge, ein Campground, eine Werkstatt, die Polizeistation, eine Gaststätte und M2C1.



Das „etwas andere Gebäude“ kann man vom Straßenrand des Highways aus sehen und gehört einem Bauunternehmen.
webseite: https://www.m2c1llc.com/



Nun waren es nur noch wenige Meter bis zum Delta Junction Visitor Center und damit zum  offiziellen Ende des Alaska Highways.


Bei schönstem Sommerwetter
hatten wir das Ende des
Alaska Highways erreicht.

Das Outfit war dementsprechend so richtig dem Land angepasst,
bei 32 Grad im Schatten  -
und das in Alaska!


















Auf der dem Visitor Center gegenüber liegende Straßenseite lohnt ein Besuch im
Sullivan Roadhouse Historical Museum
incl. einer kleinen Gartenanlagen.

Das Haus wurde bereits 1905 von den Goldsuchern John und Florence Sullivan am Valdez-Trail erbaut und als die Alaska Road Commission den Trail begradigte, bauten sie es Balken für Balken ab und errichteten es an der geänderten neuen Trassenführung des Weges wieder neu. Es gilt somit als eines der ältesten Roadhouses in Alaska.
Das Ehepaar Sullivan gaben das Haus 1923 auf.
1999 wurde das soweit noch erhaltene Gebäude mit Hilfe der Armee an seinen jetzigen Standort verbracht.

Wir fuhren weiter auf dem Richardson Highway Richtung Fairbanks.
Er verband den Hafen von Valdez mit Fairbanks bereits Anfang der 1920er Jahre.
Der Highway wurde nach Wilds Preston Richardson (1961-1929) benannt, einem U.S. Army General, der ab 1910 für die Alaska Road Commission (ARC) den Ausbau der Straße für Pferdefuhrwerke leitete.
1905 war er der erste Präsident der War Department`s Alaska Road Commission.

Folgt man dieser Alaska Route #2 Richtung Fairbanks, liegen die üblichen Einrichtungen (Tankstelle, Restaurant, Lebensmittelladen, Post, Bücherei, Liquor Store, Campground ...) rechts und links am Straßenrand.

Nach etwa 7 Kilometern liegt rechts das Alaska 7 Motel  -  auch dies ist geschlossen.









Dann dauert es eine Weile, bis ein großes Schild die nächste "Attraktion" ankündigt.

Rika’s Landing Roadhouse          
Big Delta State Historical Park  

Ursprünglich war diese Ansiedlung als Bates Landing bekannt; ein Halt für alle, die den Tanana Fluss überqueren wollten und den Valdez–Fairbanks Trail, die Vorgängerroute vom heutigen Highway, bereisten.
Zuerst als McCarty oder Grundler bekannt, später als
Rika’s Landing und dann endgültig zum heutigen Big Delta.
Big Delta war auch Sitz der WAMCATS Telegraph Station [Washington-Alaska Military Cable and Telegraph System].
1919 lag an dieser Stelle, während des Baus des Richardson Highways, auch ein Arbeitscamp.

Hier bogen wir ab, um uns diesen Ort einmal näher anzusehen und um auch anschließend hier zu übernachten.

Zur Geschichte:
1902 wurde an dieser Stelle eine Fähre eingerichtet , um den Tanana Fluss überqueren zu können.
Damals nannte sich der Ort "Bates Landing".
1904 baute Ben Bennett ein Roadhouse und die Traiding Post.
1905 erwarb Daniel McCarty das Anwesen;
es führte lange seinen Namen.
1906 wohnten 14 "Non-Natives" in und um das Anwesen.
1907 wurde hier nicht nur die WAMCATS Station (Repeater Station) errichtet, sondern Alonzo Maxey baute ebenfalls ein Roadhouse auf und nannte es "Bradley’s Roadhouse".
Es stand jetzt in Konkurrenz zu McCarty´s Roadhouse. Aber nicht lange, denn noch im selben Jahr verkaufte McCarty an Maxey.
1909 erwarb John Hajdukovich (1879-1965), 1903 [aus Serbien / Montenegro] eingewandert, das Anwesen und baute ein neues, größeres Roadhouse.
Die Alaska Road Commission (ARC) hatte die "wagon road" fertig gestellt und eröffnete eine Kabelfähre über den Tanana River.
1914 wurde für die Alaska Road Commission (ARC) ein Lagerhaus errichtet.
1923 verkaufte John Hajdukovich das Roadhouse für einen symbolischen Betrag an Louisa Erika "Rika" Wallen (25.04.1875-10.03.1969) eine schwedische Immigrantin, die das Roadhaus für ihn bereits seit 1917 betrieb.
Rika änderte, nachdem sie in den USA ankam, ihren Nachnahmen von Jakobson in Wallen - sie war auf einer Farm nahe Örebro geboren - dort gibt es heute noch einen kleinen Ort Valla.
1926 führte Rika umfangreiche Verbesserungen am ursprünglichen Gebäude durch. Auch ließ sie einen großen Seitenflügel für mehr Wohnraum anfügen, sowie ein Postamt, einen Spirituosenladen und eine Möglichkeit, Pelze aufbewahren zu können. Ferner ließ sie eine Scheune bauen und hielt neben Holsteiner Rinder noch Ziegen, Schafe, Hühner, ...
1926 wurde auch die Telegrafenstation durch ein 50-Watt "Radioanlage" ersetzt. Diese blieb bis 1935 in Betrieb, als sie die Alaska Road Commission (ARC) übernahm. Während des 2. Weltkrieges ließ sich auch die Armee in dem Anwesen nieder.
1929 baute die Alaska Road Commission (ARC) eine Hütte für den Fährmann in diesem Bereich.
Insgesamt standen einmal 18 Gebäude und "Einrichtungen" auf diesem Anwesen, die zwischen 1906 und 1935 errichtet wurden.
1932 wurde sogar eine Windmühle errichtet, 1984 komplett abgerissen aber originalgetreu wieder aufgebaut.

Viele von ihnen sind heute im Big Delta State Historical Park zu besichtigen.
Im Rahmen des Alaska Highway Baus errichteten die amerikanischen Soldaten zuerst eine provisorische Holzbrücke, die jedoch im Rahmen der ersten Schneeschmelze weggeschwemmt wurde. Noch im selben Jahr wurde eine stählerne Brücke gebaut und der Highway begradigt - er führte jetzt etwas südlicher am Roadhouse vorbei!
Rika betrieb das Anwesen bis Anfang der 1950er Jahre. Der neue Highway und andere, modernere Umstände für Reisenden machten dem Roadhous das (Über-)Leben immer schwerer.
Rika lebte in dem Anwesen bis zu ihrem Tod im Jahr 1969.
Sie wurde 94 Jahre alt. Ihr Grab befindet sich ganz in der Nähe.

Quellen:
http://dnr.alaska.gov/parks/units/deltajct/bigdelta.htm
https://alaskanroadhouses.wordpress.com/tag/rika-wallen/
https://www.findagrave.com/memorial/42029616

Die offizielle Seite zur Historie und dem derzeitigen Zustand
mit Big Delta Historic District
https://npgallery.nps.gov/GetAsset/5fd8da12-219b-4867-a693-29674feea1a6




Montag, 23. Juli 2018

nach Delta Junction

Erst heute verließen wir wieder die Moon Lake State Recreation Site

Bald querten wir das sehr steinige Bachbett der
Cathedral Rapids #1
500 m dahinter sahen wir einen gelben Briefkasten mit einem kleinen B&B - Schild, die Zufahrt zu
Cathedral Creeks B&B and RV-Park.

Bei Mile 1.338,5 am Alaska Highway gelegen werden hier
Zimmer, Cabins und ein Campground in ruhiger historischer Stätte geboten. Die derzeitige Betreiberin kommt aus Deutschland, Region Bodensee.
webseite: www.cathedralcreeks.net.

Dieses Anwesen war früher einmal ein Roadhouse mit Tankstelle.
Der Alaska Highway führte direkt hinter den heutigen Gebäuden vorbei.
Durch Begradigung des Highways liegt dieser dennoch nicht so weit weg, so dass man auch heute noch diese Lodge bequem erreichen kann.











Das ehemalige ERSTE "Tankhaus" des ursprünglichen Roadhouses steht noch.






Dieses Anwesen (hinter dem Zaun)  brannte jedoch leider 2002 nach einem kleineren Erdbeben ab. Die Gasleitung war geborsten.












Das Haupthaus der Lodge heute


mit Innenansicht des Eingangsbereiches.
Dies war die ehemalige Küche, ehe eine neue hinter dem Bogen als Durchreise angebaut wurde.

An der linken (grünen) Schublade kann man noch die Beschriftung "Silver Ware" erkennen.










Die uferseitigen Wiederlager der ehemaligen Brücken über die Cathedral Rapids #1 und #2 an der Trassenführung des ursprünglichen Alaska Highways kann man heute noch sehen.

Cathedral Rapids #3. Letzterer ist der schmalste der drei Wasserläufe, der scheinbar nur zur Zeit der
Schneeschmelze Wasser führen.

Eben verläuft der Highway weiter; dort, wo keine Grasnarbe den Boden bedeckt, sieht man Kieselsteine der unterschiedlichsten Größe.
Von einem Parkplatz am Straßenrand führt ein kurzer Wanderweg bis zum
Tanana River Viewpoint.
Karamellfarben fließt der mächtige Tanana-River hier vorbei. Anhand den mitgeführten Baumstämme und Äste kann man selbst vom "Aussichtspunkt" die enorme Fließgeschwindigkeit ermessen.




























Mit dem Tele herangezoomt eine kleine Sandbank in dem Tanana River. Mitgeführter Sand und Schlick haben sich abgelagert und werden je nach Fließgeschwindigkeit auch wieder mitgenommen, abgetragen.


Eine Informationstafel berichtet am Parktplatz Details über die Zeit der “Early Hunters of the Tanana”.

Selbst über Clyde "Slim" Williams wird kurz informiert.
Er war ein Schlittenhundezüchter, Trapper, Postbote aber auch Abenteurer, der 1900 während des "Klondyke Gold Rush" nach Alaska kam.1933 unternahm er mit einem Hundeschlitten
eine 10-monatige, viel beachtete Reise von Fairbanks in Alaska zur Weltausstellung nach Chicago und  -  auf Einladung  -  weiter nach Washington DC, um die Machbarkeit einer Straße zu beweisen, die Alaska über Canada mit den angrenzenden Vereinigten Staaten verband. Damals sah man jedoch keine Notwendigkeit; neue Gründe im Zweiten Weltkriegs änderten jedoch die Ansichten der Verantwortlichen.

Weitere Informationen zu seiner Unternehmung in Bildern:
http://vilda.alaska.edu/cdm/search/searchterm/Williams,%20Slim,%20b.%201881%20or%202/field/all/mode/exact/conn/and/cosuppress/

Im Sommer 1939 unternahm Williams mit John Logan erneut eine Reise auf der vorgeschlagenen Alaska Highway Route; diesmal auf einem Motorrad.


Es dauert wieder einige Kilometer, bis man erneut einen Fluss  -  den Robertson River  -  überquert.
Der Fluss kommt von dem Robertson Gletscher in der Alaska Range, ist etwa 55 km
lang und mündet, kurz nachdem der Highway ihn überquert, in den Tanana River.
Lieutenant Henry T. Allen benannte den Fluss 1885 nach Sergeant Cady Robertson, einem
Mitglied seiner kleinen, zweiköpfigen Militär-Mannschaft.

Am Landschaftsbild bzw. von dem, was man als Reisender vom Highway aus ausmachen kann, ändert sich die nächsten Kilometer nicht viel. Ständiger Begleiter ist die Telefonleitung rechts, ansonsten der übliche Bewuchs und ab und zu einmal ein geschotterter Weg, der rechts oder links vom Highway scheinbar in die unendlich weiten Wälder hineinführt.

Schnurgerade verläuft nun der Highway weiter; die einzige Abwechselung ist, dass nun vermehrt Espen nicht nur zwischen den Fichten stehen, sondern sie diese sogar stellenweise komplett verdrängt haben.

Es dauert wiederum eine Weile, bis rechts am Highway vereinzelte Häuser stehen. Sie gehören zur Ansiedlung Dot Lake Village - Hauptsitz der Dot Lake Native Corporation; etwas weiter liegt die Ansiedlung Dot Lake.
Dot Lake wurde von den Athabascan First Nations als Sommer-Jagdgebiet genutzt; dieser Ort war auch an ihr Wegnetzt angeschlossen.
1924 bereits baute die Alaska Road Commission einen Winterweg, "The Tanana Crossing-Grundler Trail", der von Big Delta nach Tanana Crossing führte.
Während des Baus des Alaska Highway (1942/43) war der Ort ein Arbeitslager namens Sears City. Nach Fertigstellung des Highways wurde das Camp verlassen, die Hütten und Gebäude zurückgelassen.
ehemaliges Kinderheim, heute Youth Camp
Fred und Jackie Vogel waren die ersten nicht-einheimischen Siedler in der Gegend.
Sie erhielten Grund und erwarben alle Hinterlassenschaften des Arbeitercamps und bauten ab 1949 eine Loge, ein Postamt, eine Schule (1952) und die Dot Lake Community Chapel. Weitere Familien zogen zu und so konnte 1967 von den Vogels sogar ein Kinderheim gebaut werden; das "North Star Kinderheim", am Alaska Highway gelegen, wurde erst Mitte der 1990er Jahre geschlossen.
Anfang der 1960er Jahre kauften Ralph und Ann Late aus California die Dot Lake Lodge von Fred Vogel.

Auch die kleine Kapelle (Dot Lake Lakeside Community Chapel) mit einem weißen Kreuz auf dem Kirchturm, erbaut 1949, ist noch vorhanden.
Die Kapelle wird heute noch genutzt.
Stanley Buck, der für die Alaska Road
Commmission arbeitete, war ihr erster Missionar.







Das Innere der
Dot Lake Lakeside Community Chapel.












Das erste Schulgebäude "steht" heute auch noch und liegt direkt hinter der Kapelle.
Noch Mitte der 1990er Jahre erbaute Fred Vogel eine neue, größere Kapelle, die ihm gewidmet wurde, “The Vogel Memorial Community Chapel”; sie liegt am Ende der Church Road und ist vom Highway aus direkt zu sehen.








Am Highway gelegen existiert rechts ein Privathaus; bis 2016 beherbergte es sogar noch die Poststation; früher war es die von Vogel erbaute Dot Lake Lodge mit Tankstelle -.
Sie brannte komplett ab, wurde aber 1973 durch eine neue ersetzt.





Der ehemalige Tankstellenbereich der Lodge.
Zapfsäulen gibt es schon lange nicht mehr, dafür stehen unter dem Vordach Schaukelstühle.

Ursprünglich wurde dieser Ort 1946 von Doris Charles (1902 - 2002) und ihrer Familie aus Tanana Crossing besiedelt. In den folgenden Jahren zogen Familien nach; einige der alten Unterkünfte aus dem Arbeitslager wurden in Häuser umgewandelt.
1971 wurden sieben neue Häuser mit fließendem Wasser und Strom gebaut. Weitere folgten 1994/96.
Die Straßennamen der Ansiedlung geben die Nachnamen der ersten Siedler wieder.
Quellen:
https://ww w.tananachiefs.org/about/communities/dot-lake/
http://www.newsminer.com/dot-lake-community-chapel-the -last-of-a-construction-camp/article_f6a84caa-be41-5ab1-93b8-e45103095fb9.html
https://jukebox.uaf.edu/site7/sites/default/files/Dot%20Lake%20Community%20History_0.pdf


Direkt hinter den Ansiedlungen steht das Historic Milepost Schild 1368 und darüber das anlässlich zum 50. Jahrestag des Highways erstellte Schild der NWHS.





Der Highway führt wieder durch einsame Landschaft weiter.

Auf dem weiteren Weg nach Norden quert man wieder einige kleine Creeks, die meisten jedoch (zumindest in den Sommermonaten) trocken gefallen.
Interessant wird es wieder bei der
Johnson River Bridge,
Auch hier benannte Leutnant Henry T. Allen bereits 1887 den Fluss nach Peder Johnson, einem schwedischen Bergarbeiter und "Guide", der sein dreiköpfiges, militärisches Team - später noch mit John Bremner - begleitete.

Der Highway macht nach der Brücke eine leichte Linkskurve und danach führt er (fast) für gut 60 Kilometer nur noch schnurgerade aus bis nach Delta Junction.

Unterbrochen wird die Fahrt nur vom Erreichen des Gerstle Rivers.

Man quert den Fluss über die stählerne
Gerstle River Black Veterans Memorial Bridge
Sie stammt noch von 1944.
1993 wurde die Brücke in Black Veterans Memorial Bridge umbenannt, um den 3.695 "African American soldiers of the U.S. Army Corps of Engineers" zu gedenken, die am Bau des Alaska Highways beteiligt waren.

Bezogen auf die Namensgebung des Flusses war natürlich auch hier wieder Leutnant Henry T.
Allen "verantwortlich". Er nannte den Fluss nach Lewis Gerstle, Präsident der Alaska Commercial
Company.
Quelle: Dic tionary of Alaska Place Names von Donald J. Orth

Als Sohn einer jüdischen Familie wurde Lewis Gerstle 1824 in Ichenhausen, Bayer, geboren (✞1902). Als 21-jähriger wanderte er in die USA aus. 1860 erhielt er mit einem Partner die erste Konzession in Alaska für Pelzhandel, auch schlossen sie einen Handelsvertrag mit den Russen ab. Ihre Waren wurden in alle Welt verschifft. Später erwarben sie sogar die Monopolvermarktung von Robbenfellen aus den Aleuten.
Er war Mitbegründer der Alaska Commercial Company und unterstützte viele jüdische Organisationen in den Staaten.

Von 1954 bis 1962 testete die U.S. Armee auf dem nur 5 Meilen von den Einwohnern von Delta Junction entfernten Übungsgelände tödliches Nervengas (u.a. Sarin) und einiges mehr.
1970 hat man im Rahmen von "Operation Cleanup Alaska" die Gegend das letzte mal ab 1967 dekontaminiert und das gefundene Material in zwei Löcher vergraben. Umgeben von Stacheldraht und  Warnschilder sind sie Zeitzeugen des "Kalten Krieges"!
Quelle: http://arcticcircle.uconn.edu/SEEJ/NMD/alaska/greely/gerstle1. htm


Weiter verlief unsere Fahrt auf dem geradlinig sich dahin ziehenden Highway.


Unterbrochen wird die Eintönigkeit von dem rechts liegenden
Silver Fox Roadhouse

Ein STOPP lohnt auf alle Fälle - und man sollte etwas Zeit mitbringen, denn in dem Roadhouse
gibt es nicht nur das Eine oder Andere zu kaufen, sondern sehr viel Wissenswertes über Bisons zu
erfahren. Ausgestopfte Tiere gibt es auch zu sehen.

An der Stelle des heutigen Roadhouses war zur Zeit des Baus des Alaska Highways das 18-Mile-Camp.
1943 wurde für die Arbeiter eine Schlafbaracke errichtet, sie ist heute das Roadhouse.
Fred und Mary Drew kauften etwas später das Anwesen und machten daraus das "Greenview Inn and Café".
1977 kaufte Dan Splains das Anwesen,das
1980 elektrischen Stromanschluss bekam.
webseite: http://silverfoxroadhouse.com/



Dass es den billigsten Sprit am ganzen Alaska Highway geben sollte  -  konnten wir bei unserem Besuch nicht bestätigen!











Nur wenige Meter weiter befindet sich auf der gegenüberliegenden Seite des Highways die zwischenzeitlich aufgegebene
Snowhook Club Lodge.
Hier gab es nicht nur einen direkt am Highway gelegenen RV-Park, sondern Übernachtungs-möglichkeiten und ein Restaurant.


Zugenagelt sind Türen und Fenster.

Obwohl das Anwesen schon lange nicht mehr bewirtschaftet wird, steht weiterhin die Werbung am Straßenrand.








Ungewöhnlich, unverhofft und um so bemerkenswerter stehen hier im Norden
plötzlich links des Highways Getreidespeicher.








Direkt daneben findet man
Delta Meat & Sausage Co

In dieser Fabrik kann man zwar nicht essen, aber ein paar Kostproben gibt es dennoch.
Verkauft werden alle möglichen Sorten von Fleisch [Rind (galloways), Schwein (hogs), Bison, Elch, Renntier und Yak].
Geräucherten Schinken gibt es ebenso wie diverse Wurstwaren und frische Eier.
webseite: http://deltameat.com/






Kurz vor der einzigen kleinen Linkskurve nach der langen Geraden Richtung Delta Junction biegt rechts die Clearwater Road ab. Ihr folgten wir zur
Clearwater State Recreation Site.

Sie war unser heutiges Übernachtungsziel.

Direkt hinter unserem Stellplatz verlief der Clearwater River, der  - zumindest vom Aussehen -  "Trinkwasserqualität" hatte und nicht die milchig braune Färbung der heute mehrfach gesehenen Flüsse.














Sonntag, 22. Juli 2018

Werden wir überwacht?


Zugegeben, wir suchen ab und zu nach einer Möglichkeit,
um "in das Internet zu gehen", meist jedoch vergebens!
Und wenn dann endlich eine Verbindung hergestellt ist,
ist sie entweder sehr sehr langsam oder bricht gar bald wieder zusammen.

Umso überraschter waren wir, als wir wieder einmal bei einem Suchlauf auf folgende Adresse stießen:

war es gar das Fahrzeug hinter uns?












Kurios manchmal auch die nicht beherrschte Rechtschreibung.












Samstag, 21. Juli 2018

Am Moon Lake

Zugegeben; es sind nicht immer viele Kilometer, die wir täglich auf unserer Alaska-Reise hinter uns bringen, aber heute blieben wir ganz hier.
Wir hatten nicht nur einen schönen Platz am See gefunden, sondern das Wetter zeigte sich weiterhin auch noch von einer Seite, wie wir es nicht für möglich gehalten hatten. 32 Grad Celsius im Schatten (und das in Alaska), Sonnenuntergang erst nach 22:30 Uhr mit langem Abendrot, und dann noch ein solches Panorama!
Es wäre sträflich, wenn wir hier aufgebrochen wären.