Sonntag, 19. Mai 2019

Winterurlaub Mitte Mai

Der Kananaskis Country Provincial Park & hatte für dieses Jahr erst vor wenigen Stunden seine Schranken geöffnet; den ganzen Winter über war er für den Publikumsverkehr geschlossen. Wir waren mit eine der ersten, die für dieses Jahr in den Park zum Campen fuhren.

Natürlich wollten wir in erster Linie ein paar Tage „nix wie raus“ (waren wir doch schon lange in Calgary-City), sondern auch gleichzeitig schauen, ob alles am und im Wohnmobil funktioniert, ehe wir zur diesjährigen großen Fahrt aufbrechen wollten.

Bereits im letzten Jahr & verbrachten wir auch hier auf dem Little Elbow Campground im Mai ein paar Tage, doch da war einiges mehr los; schreckte gar das Wetter [nachts nur 1oC] die „Ancamper“?
Wir genossen jedenfalls die herrliche Ruhe in der einsamen Natur.






An den Ufern des Little Elbow lagen noch Schnee- und Eisreste vom letzten Winter













Nachts fiel immer wieder etwas Schnee fiel, tagsüber aber taute er wieder, ließ jedoch alles
in einem glitzernden Nass zurück.


















Der nächtliche Schneefall sorgte für ausreichende Kühlung des mitgebrachten Getränkevorrates.















Während unserer kleinen Spaziergänge begegnete uns kein einziger Mensch, nur
ein sehr aufdringlicher Rabe und ein Eichhörnchen wollten wissen, wer sich
denn jetzt hier nur im Wald herum treibt.








Am letzten Tag allerdings bekamen wir sogar
Besuch von einem Mule-Deer.

Über eine halbe Stunde konnten wir es aus unserem warmen Wohnmobil heraus aus nächster Nähe beobachten.




















Wir erfreuten uns an der z.T. noch winterlichen Natur und genossen die Stille, die nur durch das Rauschen der rasch dahin fließenden Wasser des Little Elbow unterbrochen wurde.


Dienstag, 14. Mai 2019

Erste bunte Flecken

lassen sich nur spärlich ausmachen.














Während der Silverberry-Strauch (links) erst ganz zaghaft seine Knospen öffnet und noch seine Kapselfrucht aus dem letzten Herbst trägt,
sind die Espen schon etwas weiter und leuchten
im Sonnenlicht.

Ihnen zu Füßen blühen die ersten
Shooting-Stars [Dodecatheon].





Den Prärie-Crocus (Küchenschelle) trifft man nun häufiger an














































Und mit viel Glück findet man auf trockenen, steinigen bzw. sandigen Böden weitere Frühblüher.


Early Cinquefoil [Potentilla concinna]

Samstag, 11. Mai 2019

Der Frühling lässt auf sich warten

Heute führte uns ein kleiner Ausflug nach Westen, Richtung Morleyville an den Bow River.














Wir waren schon ein wenig überrascht, wie wenig Wasser der Bow River an dieser Stelle führt.
Gleichzeitig kann man aber auch sehen, dass der Frühling noch nicht wirklich Einzug gehalten hat.

Selbst die Wiesen sind noch trocken und das Gras unter der Schuhsohle knirscht dabei so,
als ob man über dünnes Glas laufen würde, was dabei zerbricht.
























Aufgrund der ausgebliebenen Niederschläge liegt auf den nahen Bergen der Rocky Mountains auch nur noch wenig Schnee.











Montag, 6. Mai 2019

Letzte Schneeflecken

Während nahe Cochrane die Bronzestatue den Winter unbeschadet überstanden hat, fällt es der Natur noch schwer, in den "Frühjahrsmodus" zu schlüpfen.

So trifft auch derzeit die Aussage noch nicht zu:
der Mai ist gekommen, die Bäume schlagen aus!
Selbst Knospen, die bald aufspringen könnten, sind nicht auszumachen.
Dafür trifft man immer noch kleinere Schneeflecken an, insbesondere in geschützten Lagen.
















Das Gras in der Prärie liegt noch von den scharfen Winterwinden und der letzten Schneedecke niedergedrückt,
während der Prärie-Krokus zaghaft beginnt,
sich ins Sonnenlicht zu schieben.









Mit Glück findet man in unmittelbarer Bodennähe - vereinzelt an trockenen und exponierten Stellen -  ersten Frühblüher.

Early Cinquefoil [Potentilla concinna] - rechts
Moss Phlox [Phlox hoodii] - unten











Dienstag, 30. April 2019

Erneuter Schneefall in Calgary

Während verführerische Sonnenstrahlen zu einem ersten Spaziergang in die Natur einluden
und wir dabei wieder die verschiedensten Vögel beobachten konnten,
fing es am späten Abend erneut zu schneiden an,

Ein männl. Dunenspecht
downy woodpecker &  (Dryobates pubescens) 

Samstag, 27. April 2019

Blizzard und Schnee in Calgary

und der Wetterwarndienst der Provinz Alberta hatten angekündigt:

significant snowfall amounts
for higher elevations
Calgary area could still see 10-15 cm


Und bereits am frühen Nachmittag folgte in den Medien eine Nachricht der anderen, wie:

Storm brings blizzard conditions, hazardous travel.
Dangerous Highway Conditions.
Heavy snow, icy conditions and strong winds causing blowing snow are
creating dangerous driving conditions.
Area highways and roads may be closed without notice.

Zeitlupen-Aufnahmen  (am Nachmittag)

 Der Frühlingssturm fegte noch lange bis nach Mitternacht

Donnerstag, 25. April 2019

erste Eindrücke

















Während zuhause die Osterglocken verblüht sind,
die Baumblühte fast vorüber ist
und sich längst das erste Grün zeigt (Bilder oben),
steckt der Frühling in Calgary noch in den Kinderschuhen.

Nachttemperaturen um den Gefrierpunkt
(es soll in den kommenden Tagen sogar noch kälter werden) und Tageshöchsttemperaturen
bis maximal 9C verleiten selbst den Frühlingsboten, den Prärie Krokus, noch nicht, durch die trockene Bodendecke zu stoßen.

Nur die Vögel scheinen den nahenden Frühling schon wahrzunehmen und balzen um die Wette
[hier: ein American Robin / eine Wanderdrossel].





Gleich geblieben zum Vorjahr sind z. B. die Benzinpreise, während sie vor zwei Jahren um gut 10% angestiegen waren.
Immer noch "erschreckend" hoch für uns die Lebensmittelkosten. Man stelle sich einmal vor, man gehe bei uns in ein Lebensmittelgeschäft, kauft "ganz normal" für ein paar Tage ein und kommt dann mit solch einer Rechnung aus dem Discounter. Gut, Can$ 289 sind derzeit "nur" 192 €, aber ...


Mittwoch, 24. April 2019

... wieder unterwegs

Wir haben ihn wieder gewagt, den Sprung über den "großen Teich", um erneut für mehrere Monate den nordamerikanischen Kontinent für uns zu entdecken;

frei nach Mark Twain &:

Twenty years from now you
will be more disappointed
by the things you didn't do
than by the ones you did.
So throw off the bowlines.
Sail away from the safe harbor.
Catch the trade winds in your sails.
Explore. Dream. Discover.




Calgary (down town)
mit den leicht schneebedeckten
Rocky Mountains
am Horizont











Hinweis:

Alle in diesem Blog gezeigten Bilder können durch Anklicken vergrößert werden!

Montag, 8. Oktober 2018

Www

Sonntag, 7. Oktober 2018

am letzten Tag

in Calgary unternahmen wir noch einmal einen kleinen Spaziergang im Prince´s Island Park.
Hier liegt in zentraler Lage das River Café, in dem es sich (wieder) vortrefflich und sehr gut speisen lässt.
Am Freitag, den 12. Juli 2013, wurde nämlich das Restaurant durch das Sommerhochwasser nahezu komplett zerstört, doch die Eigentümerin Sal Howell brachte es fertig und ließ das River Café in kürzester Zeit noch moderner restaurieren.
Es zählt derzeit zu den 25 besten Restaurants der Millionen-Stadt Calgary.
Im Jahr 2018 wurde es sogar unter die 100 besten Restaurants von Kanada gewählt.


Vor dem Weg zur Eingangstür des River Cafés
konnten wir diesen Spruch lesen.



Den Abend vor unserem Rückflug nach Deutschland verbrachten wir mit unserem
Sohn im Deane House.
(Die wechselvolle und interessante Geschichte dieses Hauses kann man in meinem Blog-Beitrag "Deane House" nachlesen).

Seit 2016 gehört dieses Restaurant  -  wie das River Café  - der Eigentümerin Sal Howell und zählt ebenso zu den 25 besten Restaurants von Calgary.

Donnerstag, 4. Oktober 2018

Schnee in den Rockies

Wir hatten unser Wohnmobil zwar "winterfest" gemacht und sicher abgestellt, aber nach diesem plötzlichen Wintereinbruch verbanden wir mit einer Kontrollfahrt auch gleich einen kleinen Ausflug in den Schnee.




Blick auf die Rocky Mountains





Selbst auf den weiten Grasflächen und den Fahrwegen, auf die es vorgestern nicht nur heftig geschneit hatte, sondern über die auch kräftiger Wind wehte, lagen immerhin noch gut 15 cm feinster Pulverschnee.




Dienstag, 2. Oktober 2018

eingeschneit

waren wir am frühen Morgen zwar noch nicht, aber es sollte bald so kommen.
Bei heftigem Schneegestöber machte sich zwar unser Sohn noch bei Dunkelheit auf den Weg zur Arbeit, doch nach einer halben Stunde kam er zurück und meinte: "Da läuft heute nichts mehr"
(die Straßen seien von quer stehenden Bussen und PKWs versperrt) und, dass er lieber einen "home-office-day" machen würde.

Nun, es schneite, aber das sollte doch für diese Region, diese Stadt, nichts Außergewöhnliches sein, oder?
War es aber, denn obwohl die Wettervorhersage den Schneefall angekündigt hatte, zeigte sich die Stadt und ihr Schneeräummanagement von den Massen, die an diesem Morgen als feinster Pulverschnee fielen, "überwältigt"! Aus dem Schneefall wurde ein "Schneesturm".

"Edmonton ships snow plows and crews to Calgary to help with storm" konnte man gar in der Zeitung (Calgary Herald vom 02.10.2018) lesen.
Nun, als es etwas heller geworden war, konnte man zwar sehen, das es schneite und das nicht nur die Calgeryaner, sondern auch das Eichhörnchen von dem Schneefall überrascht wurden.








Feinster Pulverschnee deckte in kurzer Zeit alles mächtig zu und in den online-Nachrichten der Stadt hieß es zudem noch;
"Calgarians, stay at home!"





Innerhalb von 2 Stunden
fielen so gut 40 cm Schnee!







































Dieser Nachbar versuchte sein Auto vom Schnee zu befreien, doch vor und neben dem Auto lag ebenfalls gut einen halben Meter Schnee.
Auf der Straße wäre jeder PKW selbst zum Schneepflug geworden.












Rasch sah der Nachbar ein, das sein Vorhaben sinnlos war -

Erst am Nachmittag hörte der Schneefall auf.











Montag, 1. Oktober 2018

ein frostiger Tag

Windig, nasskalt und sehr trüb war es heute  -  und es sollte nicht besser werden.
So fiel die Entscheidung uns leicht,
heute einmal nur zu Hause zu bleiben.

Wir hatten zwar das eine oder andere an Vorbereitungen für unsere Rückreise noch zu erledigen, aber dennoch viel Zeit, um den Tieren direkt vor unserem Fester zuzusehen.








Der Buntspecht und
der Blauhäher (Blue Jay)
waren am farbenprächtigsten,




am emsigsten das Eichhörnchen,
das für seinen Kobel noch Material benötigte.
[Bilder können durch Anklicken vergrößert angesehen werden]