Donnerstag, 30. Mai 2019

Von Spokane zum Fort Spokane

Heute morgen beleuchtete die Sonne im anderen Winkel die Steine am Fluss.
Nach einem Morgenspaziergang fuhren wir auf dem Hwy 291 nach Norden.












Übrigens: das Schild, das für die (Washingtoner) Staatsrouten verwendet wird, ist eine vereinfachte Version des Kopfes von George Washington. In ihm sind dann die jeweiligen Routen-Nummern verzeichnet.

Unseren ersten Halt legten wir im Spokane House ein.

David Thompson (1770-1857) instruierte Jacques Raphael ("Jaco") Finlay (1768-1828) 1810, das er am Zusammenfluss der Flüsse Spokane und Little Spokane einen Pelzhandelsposten für die North West Company &  errichten soll. Die Hudson´s Bay Company übernahm 1821 auch diese Station, schloss sie allerdings bald, um mit Fort Colvile einen neuen Posten bei Kettle Falls am Columbia River zu eröffnen. Finlay blieb jedoch mit seiner Familie hier wohnen und als er 1826 starb, wurde er auch hier begraben. Danach verfielen die Gebäude schnell. Bei archäologische Ausgrabungen in den Jahren 1950-53 und 1962-63 fand man sein Grab mit Beigaben.





















Kurz hinter der kleinen Ansiedlung Tumtum, am aufgestauten Spokane River, konnten wir diese idyllische Impression einfangen.

Eine Hängeschaukel am See, im Schatten hoher Bäume.








Bald darauf passierten wir die Aussichtsplattform zum  „Long Dam Lake“.












In unmittelbarer Nähe hatten wir Gelegenheit, einen Seeadler zu beobachten, wie er sein Junges im Nest füttert.













Unsere Fahrt brachte uns zurück auf den Highway 2, um kurz danach in Davenport in die 25 Richtung Fort Spokane abzubiegen.
Im Fort Spokane trafen wir wieder auf viel Geschichte, die in dem sehenswerten Informationszentrum anschaulich aufgearbeitet ist. Heute ist dieser Ort eine Historische Stätte. 1880 wurde hier am Zusammenfluss von Spokane und Columbia River ein Armeefort gegründet (das letzte Fort, das von den Amerikanern gebaut wurde), um weiße Siedler davon abzuhalten, in das indianische Reservat vorzudringen.






1898 wurde es – nachdem die Soldaten für den „Cuba-Krieg“ abgezogen wurden - ein Internat für die Kinder der Native Americans (Forcing Children to Change), dann eine Tagesschule, und schließlich ein Tuberkulosekrankenhaus für Native Americans.
1929 wurde das gesamte Gelände des Forts aufgegeben und begann zu verfallen.

Heute beherbergt das ursprüngliche Gefängnis bzw. Hauptquartier des Forts ein wirklich gutes Museum.




Erhalten und gepflegt wird ein weiters Gebäude, der „Quartermaster Stable“. In ihm wurden Maultiere untergestellt, die den fast 100 Kilometer langen Überlandtransport von der nächsten Eisenbahnstation zum Fort sicherstellten.













Nachdenklich stimmte uns der Querschnitt durch einen 200 Jahre alten Baum aus der Nähe. Anhand seiner Jahresringe sind Ereignisse während seines Lebens aufgezeigt und beschrieben.







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