Sonntag, 26. Mai 2019

Grenz-Erfahrungen

Nach einer ruhigen Nacht verließen wir Yahk, nicht ohne jedoch noch einmal vorher bei dem Holzschnitzer vorbei zu sehen, der per Kettensäge aus Baumstämmen u.a. Bären herstellt. Vor zwei Jahren konnte ich BÄRbel es noch ausreden, doch ab jetzt fahren im Wohnmobil neben BÄRbel auch noch ein kleiner BÄR mit!






Auf dem Highway 95 Richtung Grenze war es nun nicht mehr weit.

Wir fuhren von Yahk noch ein paar Kilometer auf dem Crowsnest Highway, ehe dieser rechts nach Creston abbog. Wir blieben jedoch auf dem Highway 95 weiter geradeaus, Richtung Staatengrenze Canada / United States.















Hier durften wir gleich mehrere Sachen lernen:





  • Da wir auf unserem Hinflug nach Kanada im April in Chicago zwischen gelandet, durch den Terminal-Wechsel aber juristisch bereits in die Vereinigten Staaten eingereist waren, galt unser Aufenthalt in den USA schon ab diesem Zeitpunkt. Zum Glück haben wir ein 6-Monate-lang gültiges Visum, so dass uns dennoch genügend Zeit (Juni - September) für die USA-Rundreise bleibt.
  • Unser Wohnmobil wurde  - während wir im Office Platz nehmen durften - gleich von zwei Grenzbeamten der CBP durchsucht; dazu wurde nicht nur das Innere des Fahrzeugs incl. Kühlschrank inspiziert, sondern auch die Aussenklappen geöffnet.
  • Über die Grenze in die USA darf man Vieles nicht mitnehmen; uns wurden Zitronen und Paprika abgenommen und eine Strafe von 300 $ angekündigt, die man allerdings dann in einen  strengsten Verweis abmilderte!  
Nicht mehr so ganz frohgemut begaben wir uns nach gut einer Stunde Grenzaufenthalt auf die Weiterreise. 

Dennoch: Idaho begrüßte uns.











Bald erreichten wir eine Haltebucht mit Blick in das weite fruchtbare Tal.








Informationstafeln informierten hier außerdem über die Geschichte dieser Region.











Danach fuhren wir weiter auf dem Highway. Rechts und links waren immer wieder alte, allerdings auch neuere Gehöfte zu sehen;
Land und Natur schienen sehr gepflegt.









Wir erreichten den Ort Bonners Ferry.
Da heute Sonntag war, waren alle Geschäfte
- im Gegensatz zu Canada - geschlossen. 
Auch das örtliche Museum und sogar das Informationszentrum.











webseite des Museums in Bonners Ferry  &


Während wir durch den Ort gingen, kamen wir auch an diesem Gebäude vorbei.
"Nur jetzt nicht schon wieder auffallen" war unser beider Gedanke!






An der Außenwand des Museums sind viele Bildtafeln zur örtlichen Geschichte angebracht.
So konnten wir uns ausführlich über die Entstehungsgeschichte des Ortes und der Region informieren.
Wie so oft spielte die Eisenbahn für die spätere Entwicklung des Ortes und der Region eine nicht unwesentliche Rolle.













Da sich das Wetter wesentlich besserte und es auch noch merklich wärmer wurde, genossen wir anschließend den Rundgang im lehrreichen Arboretum des nahen Sandpoint.

Neben den anschaulich beschrifteten Bäumen blühten auch noch sehr viele Blumen.














Auf unserer Rückfahrt nach Ponderay, wo wir unseren Tag beenden wollten, hielten wir an dem leider ebenfalls verschlossenen Informationszentrum von Sandpoint,
webseite &
Auch hier gab es jedoch einige interessante Informationstafeln im Außenbereich, die u.a. über die örtliche Holzindustrie berichten.













Lehrreich waren auch die Informationen zum "Klimawandel" vor zig tausend Jahren im Zusammenhang mit der geologischen Ausformung der gesamten Region.







1 Kommentar:

Äbbelwoi hat gesagt…

Paprika abgenommen!!! ...die spinnen die AMIS!!!!
....mir haben sie 1995 die Äpfel abgenommen!
... weil wir ja in USA fremde Bäume und Parika pflanzen wollen ...

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