Mittwoch, 13. Juni 2018

Hinton - Grande Prairie


Heute wollten wir einfach nur ein paar Kilometer mehr als sonst zurücklegen.
Wir kannten die hügelige Strecke vom letzten Jahr und so hielten wir weniger als üblich an. Allerdings war diesmal besondere Vorsicht geboten, denn mehr als 10 mal wollten rechts und links der Straßen kommend Rehe den Highway queren.
















Auch eine Elchkuh mit ihrem Jungen sahen wir.















Selbst eine „Kanada-Gans-Familie“ hatte das Flussufer verlassen und wollte den Highway überqueren.












Am Nachmittag durchfuhren wir ein Gewitter, so dass unser alleiniges Ziel nur noch die Ankunft in Grande Prairie war, die Stadt, die 2014 ihr 100-jähriges Bestehen feiern durfte.
1937 erhielt sie eine „Radiostation“, zur damaligen Zeit die nördlichste des Britischen Empires.

Dienstag, 12. Juni 2018

Schneeziegen


Wir verließen Jasper und damit die Berge der Rocky Mountains auf dem Yellowhead Highway (Hwy 16) Richtung Osten, gen Hinton.


Zum Abschied standen die Columbian Ground Squirrels noch einmal Spalier.


Wir hatten Zeit und so sahen wir uns in der nahen Natur rechts und links des Highways etwas um mit dem Ergebnis, dass wir unseren bisherigen "Tier- und Pflanzenbegegnungen" einige neue hinzufügen können. So z. B. die

Die Schneeziege, auch Bergziege genannt, die Mountain Goat (Oreamnos americanus).













weitere Info z.B. unter

https://de.wikipedia.org/wiki/Schneeziege































Eine weitere Überraschung bot uns die Pflanzenwelt. Wir sahen die Orchidee

Yellow Lady´s Slipper











In Hinton schlenderten wir über den Beaver Boardwalk. Hier könnten wir zu jeder Jahreszeit wieder gerne zurück kommen, um Neues zu entdecken.
Man läuft durch, d.h. über künstlich angelegte Feuchtgebiete (bogs, fens, swams, shallow waters und marshes ).










Die Fauna und Flora dieser großen Parkanlage
begeisterte uns, zumal wir sie bei schönem Wetter erleben durften.











Montag, 11. Juni 2018

Drei Seen Tour

Zum Glück war im Tal das Wetter wieder besser, so dass wir am folgenden Tag - sogar ohne Regenkleidung - wieder unsere Unternehmungen starten konnten.

Zuerst fuhren wir zum Lake Beauvert.

An seinem Ufer liegt die Fairmont Jasper Park Lodge.
In den Vorgängerbauten weilten schon ab 1922 die monetär Privilegierten, Filmschauspieler ...
⇨ http://www.fairmont.com/jasper/hotelhistory/











Wir konnten im nahen Ufer-/Waldbereich zwar einige "deers" beobachten,







bemerkten aber erschreckender weise auch, was Borkenkäfer anrichten können. Nicht nur einzelne abgestorbene Fichten waren zu sehen, ganze große Waldareale waren davon betroffen.
















Auf unserer Weiterfahrt auf der Maligne Lake Road sahen wir, was Waldarealen auch sonst noch passieren kann; sie verbrennen!

Oft bleiben dann Jahre lang die abgestorbenen Bäume mit ihren verkohlten Baumstämme wie schwarze Zahnstocher in der Landschaft stehen.






Medicine Lake



Der ganze Waldrand rechts vom
Medicine Lake hatte bereits vor Jahren gebrannt.



Zum Schluss besuchten wir den
Maligne Lake.

Maligne Lake













Maligne Lake


Der Bootsanleger für größere Touristenboote, im Hintergrund das Bootshaus aus 1928, für Ruderboote und Kanus.














Sonntag, 10. Juni 2018

Eingeschneit

Dass es auf dem Pass kalt werden konnte, das hatten wir gewusst. Dennoch waren wir erstaunt, als wir am Morgen aus dem Fenster sahen: es hatte über Nacht nicht nur geschneit, sondern schneite noch weiter. Die Berge und Gletscher, die wir gestern Abend noch in herrlichem Sonnenschein genießen konnten  -  sie waren hinter dichtem Schneetreiben und Wolken verschwunden.






Gegen Mittag besserte sich etwas die Sicht, der Schnee auf den Straßen taute, so dass wir beschlossen, weiter zu fahren.










Gestern umgaben uns noch strahlende 3.000-er, heute fuhren wir stellenweise mit sehr wenig Sicht weiter.













Während sich im letzten Jahr die Wasserfälle von
Tangle Creek
nahezu zur selben Zeit so präsentierten (links), herrschte am 10. Juni
dichtes Schneetreiben.


























Samstag, 9. Juni 2018

auf der Gletscher-Straße


Der uns von früheren Fahrten schon bekannte Icefields Parkway (Hwy 93) beeindruckte
uns wieder erneut.
Bei schönem Wetter konnten wir u.a. viele Gletscher sehen und nahmen uns Zeit für das,
was wir bei unserer letzten Durchfahrt ausgelassen hatten.

Crowfoot Gletscher

Am Bow Lake hielten wir uns etwas länger auf. Links über dem See kann man den Crowfoot 
Gletscher mit seinen verschiedenen Eisschichtungen sehen. 










Eisschichten des Gletschers













Durch Anklicken und damit Vergrößern des Bildes gut erkennbar,






Auch ist die Instabilität des 3.050 m hohen Crowfoot-Mountain anhand seiner vielen seitlichen Geröllschüttungen zu erkennen.



Rechts vom Crowfoot Mountain liegt der Bow Gletscher mit seinen Wasserfällen.









... zumal es hier wieder "red chairs" gibt.



Und die Simpson´s Num-Ti Jah Lodge von 1937 lädt zu einem kurzen Verweilen ein, ...












Halt machten wir am Athabasca-Gletscher.
Touristen wird u.a. die Möglichkeit geboten, per Bus (geführte Tour) auf den Gletscher zu fahren.
Der Gletscher, der sich seit vielen Jahren immer schneller zurück zieht, weist nur noch ein Bruchstück seiner ursprünglichen Länge auf.

Wir blieben jedoch auf dem Icefields Parkway Parking Plot und schauten dem emsigen Treiben der bestens ausgestattet ankommenden und abfahrenden Touris ebenso zu wie dem Wolkenspiel und der untergehenden Sonne.



Am Abend waren wir mit wenigen Campern dann auf dem Platz alleine und genossen die ruhige aber windige Bergwelt.



Links neben dem Athabasca-Gletscher liegt ein weiterer, der "Dome-Gletscher".
Auch er ist rasant geschmolzen und hat Unmengen von Geröll rechts und links seiner ehemaligen Hauptrinne hinterlassen.

















Freitag, 8. Juni 2018

Im Johnston Canyon

Der nächste Halt galt dem Johnston Canyon mit seinen Wasserfällen; dem gut ausgebauten Weg folgten wir bis zu den „upper falls“. Die Aussage, dass die meisten Besucher bereits nach etwa 1,1 km bei den „lower falls“ umkehren, hat zumindest an unserem Besuchstag nicht gegolten.  Obwohl mitten in der Woche und die Ferienzeit in Alberta noch nicht begonnen hat, lief man auf diesem Weg zeitweise wie in einer Prozession.







































Mittwoch, 6. Juni 2018

Unterwegs in Banff

Bei schönem, aber windigem Wetter besuchten wir den Lake Minnewanka, den Two Jack Lake, die Wasserfälle vom Bow River und die heißen Quellen im „Cave and Basin“.
Bärbel sitzt in der Postkarte  -  am Lake Minnewanka








Während unseren ersten kleinen Wanderungen sahen wir die uns schon bekannten Tiere wie chipmunks, golden mantled  ground squirrels, columbian ground squirrels, deers, elks, big horn sheep, coyotes und andere. Neu hinzugekommen ist der Fichtenmarder (siehe Bild).